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,,Hey Mia."begrüße ich Mia als ich in die Firma eintrete. Heute trage ich eine Jeans, rein aus Protest. Seitdem ich bei Taylor übernachtet habe, haben sich viele Fragen in meinem Kopf angesammelt. Als ich in den Aufzug steige sticht mir wieder dieser ekelige Schweißgeruch in die Nase und verziehe mein Gesicht. In meinem Büro erwarten mich jede Menge Aufgaben und viele Emails, dir mich den Tag beschäftigen. Zur Mittagspause gehe ich in dir Richtung von Taylors Büro. Leicht klopfe ich an und öffne die Tür. Er sitzt in seinen Bürostuhl und ist in die Arbeit vertieft. Ich stelle ihm seinen Kaffee hin und setzt mich auf den Stuhl gegenüber. ,,Willst du dein Kleid wiederhaben?"fragt er und schaut kurz auf. ,,Ja."antworte ich und lehne mich im Syuhl zurück. ,,Warum hälst du dich nicht an dir Kleiderordnung? Muss ich es dir noch mal erklären?"fragt er, als er meinr Jeans sieht. ,,Willst du deine Sachen wieder haben?"frage ich und versuche ruhig zu wirken. Taylor überreicht mir mein Kleid und sagt: ,,Wenn du sie nicht behalten willst, dann ja." Ich lache. Sehe ich etwa so aus, als wolle ich sie behalten? Okay vielleicht ja schon. Die Sachen riechen so gut nach ihm, aber nein ich muss sie ihm wieder geben, das kommt falsch rüber. ,,Könnten wir einfach nochmal neu anfangen?"frage ich ihn. ,,Wieso?"fragt er gespielt entsetzt. ,,Taylor...ich habe einfach kaum Erinnerung an den Abend. Ich will nicht wissen was alles passiert ist. Du bist mein Chef. Wie gesagt, wir sollten normal kaum Kontakt haben. Ich meine deswegen könnte ich gefeurrt werden, aber du bist mein Chef und...ach ich weiß nicht. Verstehst du, ich will einfach nicht mehr dran denken, was alles die Nacht von Samstag auf Sonntag passiert ist. Ich will nicht daran denken, was Sonntag Morgen passiert ist. Wir können einfach dieses normale Chef-Angestellten Verhältnis haben."erkläre ich und er kommt zu mir. ,,Könnten wir, aber willst du das wirklich? Ich kann dich genauso behandeln wie alle anderen Angstellten. Aber ich weiß, dass du mehr willst."sagt er leise als er um meinen Stuhl herum geht. Ich seufze. Eigentlich ist er ja toll, aber mein Chef. ,,Ich muss wieder an die Arbeit."sage ich und stehe auf. Vielleicht...ich meine keiner siehts...also. Hm. Er folgt mir lautlos bis kurz vor die Tür. ,,Darf ich nochwas sagen?"frage ich und drehe mich um. ,,Was denn?"erwiedert Taylor und schaut mich an. ,,Danke, dass wir nicht....du weißt schon."antworte ich und gehe rasch. Den restlichen Tag arbeite ich an den vielen Aufgaben und halte einige Telefonate.
Es fängt an zu Regnen. Ich freue mich und öffne das Fenster um den Duft des Regens in mein Büro herrein zulassen. Es riecht nach Feuchtigkeit und frischer Luft. ,,Rebecca."stürmt jemand in mein Zimmer rein und schließt die Tür hinter sich. Ich drehe mich vom Fenster weg und sehe Mia atemlos mit den Händen in die Hüfte gestemmt vor meinem Schreibtisch. ,,Was ist los?"frage ich sie. ,,Der Chef, also Mr. Davids ist vor kurzer Zeit gegangen. Bisher ist er nicht wieder aufgetaucht. Er sah vorhin angepisst aus und ich weiß nicht wo er hin ist. Er hätte in einer halben Stunde ein Meeting, aber wenn er nicht wieder kommt sind wir geliefert."sagt Mia und fährt sich mit der Hand durch ihre blonden, glatten Haare. ,,Was soll ich jetzt tun?"frage ich leicht geschockt. ,,Sie...du musst das Meeting halten, wenn er bis gleich nicht wieder da ist. Ich weiß nicht wo er ist. Keiner weiß das. Könntest du ihn irgendwie kontaktieren, oder weißt do wo er hin ist oder wieso er so stinkig drauf was?"fragt Mia mich und ich werde starr. Er war sauer und stinkig. Ich war kurz vorher noch in seinem Büro, aber wegen mir? War es wegen mir? ,,Äh...keine Ahnung wo er ist."antworte ich abwesend. ,,Ru machst das Meeting. Geb dein bestes. Es findet in Raum A183 statt, Unterlagen bringe ich dir sofort."sagt Mia und verschwindet auch schon wieder durch die Tür. Shit, was wenn ich aus irgendeinem Grund Schuld bin? Ich schaue auf die Uhr und gehe schon Mal zum Raum, den mia mir zuvor noch genannt hat. Dort angekommen liegt schon ein kleiner Stapel Blätter für mich. Ich setze mich und überfliege sie kurz. Es geht um die Diagramme die ich erstellen musste, einfach. Bekomme ich ganz locker hin.

,,Sie müssen dann Miss Davids sein?"fragt mich eine Frau, ich lächele kurz über ihre Aussage. ,,Dann kann ich mich direkt mal vorstellen. Ich bin Miss Blair und vertrete Mr. Davids, da etwas eichtiges dazwischen kam."flunkere ich und führe das Meeting fort.

Spät am Abend komme ich Zuhause an. Ich schließe die Haustür auf und laufe die Treppen hoch. Oben angekommen steht ein Paket vor der Tür. Ich nehme es mit rein und lasse es an der Garderobe stehen. Müde vom Tag falle ich ins Bett und träume von wirrem Zeug und davon, dass Taylor mir irgendwas eigenartiges erzählt.

HelplessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt