Ich schließe meine Wohnungstür auf, da die Klingel mich geweckt hat und schrecke zurück. ,,Rebecca?"fragt Taylor und stützt sich im Türrahmen ab. ,,Taylor du stinkst nach Alkohol. Du klingelst hier um kurz nach 4, gehts dir gut?"frage ich ihn und reibe meinen Nasenrücken. ,,Alkohol? Isch habe doch nischts getrunkn."lallt er und läuft in meine Wohnung rein. ,,Taylor nein."sage ich und drücke ihn am Brustkorb zurück. ,,Rebecca?"fragt er und bleibt stehen. ,,Was Taylor?"frage ich ihn genervt. ,,Isch liiiebe dich." ,,Du bist betrunken." Er seuftst und ich muss lachen. ,,Ich sollte dich lieber nachhause bringen, damit-'' Er unterbricht mich indem er mich küsst. Ich drücke ihn unsanft weg. ,,Taylor. Wir müssen beide Morgen...äh heute arbeiten und du bist sturz besoffen. Ich fahre dich heim. Gib mir deine Autoschlüssel."sage ich scharf und wische mir mit den Handrücken über meine Lippen. ,,Nein."sagt er und lacht herzlich. ,,Dann geh halt alleine. Mein Gott. Ich will schlafen Taylor."sage ich scharf und halte ihm die Wohnungstür auf. ,,Ich auch."sagt er und läuft durch meine Wohnung. Ich schließe die Wohnungstür und laufe ihm hinterher. ,,Taylor geh."sage ich, doch er öffnet schon die Tür zum Schlafzimmer, macht große Augen und geht hinein. ,,Wenn du hier schlafen willst, nur auf der Couch."sage ich und versuche ihn irgendwie aus meinem Schlafzimmer raus zu bekommen.
Da mir viel zu heiß ist, wache ich auf. Taylor hat mich mit beiden Armen umschlungen. Ich versuche mich vorsichtig aus ihnen zu befreien, mir gelingt es aber nicht und Taylor wacht ruckartig auf und zieht mich wieder nah an sich ran. Scheiße. Scheiße. Scheiße. Mein Wecker klingelt, Taylor lässt mich los und ich stelle den We ker aus. Überall in meinem Schlafzimmer liegen Taylors Klamotten. Verschlafen reibe ich mir über das Gesicht und gehe duschen. Es rumpelt draußen und darauf folgt ein gefluchtes ,,Fuck." Ich lache kurz und wickele mich in ein Handtuch ein. ,,Alles okay bei dir?"frage ich lachend als ich ins Schlafzimmer komme. Taylor nuschelt ein leises ,,Jaja alles okay." und ich schmunzele. ,,Du warst gestern...naja sehr betrunken und dann hast du dich einfach in mein Bett gelegt."sage ich und suche mit der einen Hand in meinem Kleiderschrank nach etwas zum anziehen. Mit der anderen halte ich mein Handtuch fest. Taylor guckt mir über die Schulter. ,,Hast du echt keine Kleider?"fragt er und öffnet eine weitere Schranktür. ,,Nein habe ich nicht. Taylor hör auf hier rum zu schnüffeln."sage ich scharf und mache die Tür, die er aufgemacht hat, wieder zu. ,,Hörauf mich so anzuschauen Taylor."sage ich und ziehe mein Handtuch enger. Aus dem Schrank ziehe ich eine Jeans und ein weißes Oberteil. ,,Du kannst ja heute mal arbeiten gehen. Ich musste die letzten Tage andauernd deine Meetings halten. Langsam regt es mich auf, dass ich immer als Miss Davids angesprochen werde."sage ich zu ihm. ,,Du willst doch nicht ernsthaft diese Jeans anziehen? Es herrscht Rock-Ordnung in meiner Firma."sagt er schroff und nimmt meine Jeans vom Bett. ,,Ich trage das was ich will."antworte ich ihm uns nehme sie ihm wieder aus der Hand. Mein Blick fällt auf seinen Oberkörper, weil er bisher nur seine Hose trägt. Ich schlucke. Taylor hält mich am Handgelenk fest. ,,Lass mich los Taylor."sage ich ruhig und versuche meine Hand zu befreien. Sein Griff ist so fest, dass ich glaube mein Handgelenk fällt ab. Er schaut mich an. ,,Was wenn nicht?"flüstert er und ich bekomme eine Gänsehaut. ,,Ich muss arbeiten."sage ich und gehe einen Schritt zurück um mir mein Oberteil zu schnappen. ,,Ich bin dein Chef. Ich kann dir frei geben."flüstert er. ,,Taylor. Ich muss -"er unterbricht mich, zieht mich zu sich und drückt seine Lippen sanft auf meine. ,,Wir können nicht-"nuschele ich, lege aber letztendlich meine Arme um seinen Hals und gebe mich dem Kuss vollkommen hin.
Meine innere Stimme versucht mich zu überzeugen, dass das was ich tue falsch ist, aber irgendwie fühlt es sich so richtig an. So gut. So..echt.
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Helpless
RomanceRebecca ist einundzwanzig Jahre alt und wohnt seit kurzer Zeit alleine im riesigen New York. Durch den ständigen Berufsverkehr kommt sie andauernd zu spät zu ihrem Job und glaubt sie steht kurz davor ihn zu verlieren. Sie ist ständig verwirrt und ve...