Helpless

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,,Wir nehmen gleich den Vordereingang. Bitte erschrecken sie nicht, wegen den Fotografen. Ach und ihr Kleid ist sehr schön."sagt Taylor nach gut einer halben Stunde schweigen im Auto. ,,Hm."antworte ich abwesend und schaue weiter aus dem Fenster. Er hat sogar einen Fahrer und das Auto ist groß. ,,Alles okay?"fragt er. ,,Ja."antworte ich, obwohl mir mulmig ist. Ich frage mich immer noch warum genau ich jetzt da mitgehen soll. Nach einiger Zeit halten wir an. ,,Ich mache ihnen die Tür auf."sagt Taylor, steigt aus und macht mir die Tür auf. ,,Danke."sage ich, als ich ausgestiegen bin. Direkt blenden mich etliche Lichtblitze und Taylor schiebt mich leicht vor sich her. Mit seiner Hand auf meiner Taille kommt er etwas näher um mich von dem Blitzlicht abzuschirmen. ,,Mister Davids,wer ist ihre Begleitung?"fragen einige der Fotografen. ,,Ist das ihre Freundin? Wie heißt sie? Wer ist sie"viele Fragen und Stimmen sind zu hören, doch Taylor antwortet nicht und bahnt uns einen Weg durch die Fotografen. Drinnen angekommen,werden wir an einen Tisch geleitet und wir setzen uns.

,,Miss Blair, darf ich sie duzen?"fragt mich Taylor. ,,Klar, aber bitte hören sie mit dem andauernden Miss Blair auf. Ich heiße immer noch Rebecca."antworte ich. ,,Und ich Taylor. Sie...du kannst mich ebenfalls duzen, aber bitte nicht vor den Kunden, die bald eintreffen."sagt er und richtet seine Krawatte. Ich nicke. ,,Also...Rebecca", es überläuft mich ein Schauer als er meinen Namen so betont ausspricht, ,,wart du schon einmal in diesem Restaurant?"fragt er mich. Ich schüttele den Kopf und schaue mich um. Die Kellner arbeiten schnell und in flüssigen Bewegungen. Hier ist es angenehm ruhig und an der Wand stehen Aquarien. Die Leute die an den Tischen sitzen, wirken alle wohlhabend mit ihren Anzügen und den atemberaubenden Kleidern. Ich fühle mich irgendwie falsch und das flaue Gefühl in meinem Magen breitet sich immer weiter aus. ,,Da du mir die Frage nicht beantwortet hast, wer war vorhin bei dir?"fragt er mich und ich verdrehe die Augen. ,,Mh. Ein Freund."antworte ich genervt. ,,Schnüffeln sie immer in den Leben ihrer Angestellten herum? Wenn ja, sehen sie das nicht als respektlos und unhöflich?"frage ich gezielt. ,,Du, nicht Sie."sagt er und schaut mich an. ,,Tut mir leid, ich meinte du."sage ich. ,,Ich finde ihre direkte Art gut, aber in ihrem Job sollten sie nicht so direkt sein. Genauso wenig mit den Kunden."sagt er und schaut auf seine Uhr. Sofort fühle ich mich irgendwie schlecht. ,,Ach da sind sie ja Davids. Tut uns Leid wegen der Verspätung, aber vor der Tür sind ja dutzende Fotografen."sagt ein etwas älterer Herr und gibt erst Taylor, dann mir die Hand. Eine ältere Dame tut es ihm gleich und beide nehmen Platz. Die Dame setzt sich neben mich und wirkt direkt freundlich. ,,Sie sind dann doch Miss Blair. Guten Tag meine Liebe."sagt sie und lächelt mich nett an.

,,Das ist meine neue Angestellte Miss Blair. Loreen, Peter, sie sagten ich sollte ihnen die Neulinge vorstellen, damit sie wissen wer es ist und bei ihrer nächsten Kontrolle der Firma nicht überrascht sind. Sie hat die letzte offene Stelle im Büro bekommen, da sie mich direkt mit ihrer schnellen, sauberen und äußerst guten Arbeit überzeugte."erklärt Taylor.

Wir haben Essen bestellt, naja eigentlich hat Taylor einfach für mich mitbestellt. Eine Flasche Rotwein wird auf den Tisch gestellt und Taylor schenkt jedem etwas ein. Er schmeckt köstlich. Um jede Wette kostet diese Flasche über 200 Euro. Alleine das was ich auf der Speise für Preise gesehen habe...teuer ohne Ende. Taylor schenkt mir immer wieder nach. Ich beuge mich etwas zu ihm rüber. ,,Hör bitte auf immer nachzuschenken. Ich will nicht betrunken werden, klar?"sage ich leise. ,,Achso, ihnen mundet der Wein so gut, dass sie noch nachgeschenkt haben wollen. Klar."sagt er und grinst schelmisch. Wir haben das Esse fast gegessen und die zweite Fasche Wein wird direkt gebracht. ,,Wir schmeckt ihnen das Essen?"fragt mich Loreen, die ältere Dame. ,,Ja, es schmeckt sehr vorzüglich."antworte ich und versuche wenigstens etwas davon zu essen. Ich habe kaum Hunger, aber heute kaum was gegessen. Ich merke es schon alleine wegen dem Wein.