Die Halluziantion

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Carolines Sicht:
Ich wachte ungefähr zwei Stunden später wieder auf und sah mich um. Ich war immernoch gefesselt und Klaus , da traf mich wieder der Gedanke. Klaus war tot. Endgültig, für immer! Ich fing wieder an zu leise zu schluchzen aber das. Schluchzen wurde zu heftigen weinen. Ich ignorierte die genervten Blicke und trauerte weiter um meinen Verlobten den ich nun für immer verloren hatte. Aber ohne Klaus Blut würde ich eh bald sterben, und dann wären wir vielleicht wieder zusammen.
Plötzlich hörte ich ein lautes Knacken und ein paar schreie. Mein weinen wurde leiser und ich sah zu der Tür.
Ich bekam mit wie Cèleste ebenfalls die Tür anstarrte und dann geschah das eigentlich unmögliche. Die Tür wurde aufgetreten und fiel mit einem lauten krachen zu Boden. In den Raum trat Klaus! Mein Atem stockte für ein paar Momente und ich konnte nicht fassen das es er war. Ich musste Halluzinieren. Das Werwolfgift musste das hier ausgelöst haben, dachte ich und starrte weiterhin den unechten Klaus an. Er knurrte und seine Augen funkelten bedrohlich gelb. Er brach mehreren Hexen das Genick, Riss Vampiren die rot schimmernden Herzen raus und kämpfte dann noch mit den Wölfen. Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Er sah wirklich aus wie Klaus und hörte sich auch so an aber es war unmöglich. Ich habe gesehen wie Tyler Lockwood sein Herz aus seinem Oberkörper gerissen hat. Ich habe gesehen wie das Leben aus seinem Körper gewichen ist und wie er langsam grau geworden war.
Niklaus Mikaelson war Tod.
Das rief ich mir immer wieder ins Gedächtnis.
Es war einfach unmöglich was geschah aber es musste eindeutig von dem ganzen Werwolfgift kommen das sich immer mehr in meinem Körper verteilte. Ich spürte einen stechenden Schmerz in meinen Füßen der sich langsam aber sicher immer höher zog. Als der Schmerz zu meinen Knien wanderte spürte ich meine Füße schon nicht mehr richtig. Ich konnte sie kein bisschen mehr bewegen. Mein trauriges schluchzen wurde zu einem gequälten und hoffnungslosen wimmern. Der Schmerz erreichte meinen Bauch und mein Herzschlag verschnellerte sich vor Nervosität.
Ich blickte zu dem unrealen Klaus wie er gerade einem Wolf brutal und ohne zu zögern das Genick brach. Sein Blick schweifte immer wieder zu mir aber sobald er angegriffen wurde kämpfte er wieder weiter. Ich blickte zu meinen Händen die nun ebenfalls schmerzten. Sie waren grau und die Adern schwarz geworden. Meine Beine konnte ich schon nicht mehr bewegen und ich konnte nichts tuen als zuzusehen wie ich langsam und gequält starb.
Ich blickte mich um und sah das alle Personen im Raum Tot auf dem Boden lagen bis auf den unrealen Klaus. Er rannte zu mir und biss sich ins Handgelenk. Dann hielt er sein Handgelenk an meine Lippen und ich lies mich einfach auf die Halluzination ein und begann das warme Blut von ihm zu trinken. Mit seiner anderen Hand strich er über meinen Kopf und sah mich besorgt an. Ich trank sein Blut und lies mich danach zurück auf den Stuhl sinken. Ich konnte nur noch meinen Hals und meinen Kopf bewegen. Ich schloss meine Augen und wusste das ich jetzt trotzdem sterben würde da ich in echt garnicht das Blut von Klaus getrunken hatte. Wahrscheinlich hatte ich wie eine dumme dort gesessen und die Luft aufgesaugt. Ich atmete tief durch und schlief dann erschöpft ein mit der Erwartung bei Klaus auf der anderen Seite auf zuwachen.

Gefährliche LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt