Shoppingtime!

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Niall hielt mir lachend einen pink glitzernden, ziemlich freizügigen Bikini hin.

Ich musste lachen und verdrehte die Augen.

Ich hatte mir bereits eine kleine Badehose für Frauen in schwarz geschnappt und suchte jetzt den eigentlichen Bikini.

Ich suchte schon knapp seit einer geschlagenen halben Stunde. Aber ich fand irgendwie nichts. Entweder war es zu freizügig oder zu knallig.

Gab es eigentlich auch einen schlichten Bikini?

Ich sah nochmal kritisch alle Bikinis im Laden durch.

Es war inzwischen schon der dritte Laden.

Ich fragte mich jetzt schon, ob wir unbedingt schwimmen gehen müssen.
Kart-Bahn wäre auch richtig cool gewesen.
Niall hebte nochmal zum Spaß einen türkisen ins grün übergehend Bandeau mit einem hübschen Höschen hoch.

Na gut, es war ein Bikini, was konnte man da schon noch viel abschneiden.

Bis auf die Sachen die ich da gesehen hatte.

Ich sah es mir genauer an. Zu den Bandeau gab es noch abnehmbare Träger. Die schwarze Hose war eine gute Kombination und durch das helle grün schien meine etwas gebräunte Haut noch einen Ticken dunkler.
Hmm, besser als noch eine Stunde zu suchen.

Niall sah mich verwundert an und meinte:

,, Echt jetzt? Du weißt, dass das ein Scherz war?"

Ich nickte und sagte ihm, was ich grade schon gedacht hatte.

Er zuckte mit den Schultern und gab schließlich zu:

,, Na gut, so schlecht sieht der echt nicht aus. Aber ich wette, wenn du den an hast, sähe es besser aus als auf dem Bügel."

Er lächelte jetzt schon, doch er fügte noch grinsend hinzu:

,, Der Bügel ist nämlich zu dünn."

Er zwinkerte mir zu und jetzt konnte ich nicht mehr anders!

Ich verdrehte meine Augen und drehte mich gekonnt auf dem Absatz um, sodass meine Haare nach hinten flogen. Einige haselnussbraune Strähnen streiften sein Gesicht.

Meine Haare und meine Haut waren von Natur aus sehr ähnlich. Im Winter wirkten meine Haare fast schon blond, dann war meine Haut ebenfalls weißer und im Sommer, wenn ich mal wieder stundenlang mit meinen Freunden draußen war, war meine Haut bräunlicher und meine Haare wirkten dunkler.

Diese Tatsache fand ich sehr witzig.

Er schnaubte gespielt wütend.

Es schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen und ich gab ihm, ala wir an der Kasse standen, einen leichten Knuff in den Oberarm.

In diesem Moment war ich froh so einen netten Typen als Freund zu haben.

Ich war mir ziemlich sicher, dass er mir bei vielen folgenden Jungsproblemen helfen konnte.

Zufall oder Schicksal?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt