One Sided Love (BTS | Jungkook FF)

~12~

Nachdem Jungkook ging, wartete ich nur darauf, dass meine Brüder nach Hause kamen. Ich wollte weg. Weg aus dieser Schule. Weg aus der Stadt. Weg von Jungkook...

"Wo ist nur mein Koffer?" murmelte ich zu mir und suchte überall danach. "Was zur Hölle machst du da?" hörte ich Jin's Stimme sagen. Ich drehte meinen Kopf in seine Richtung und sah in sein schockiertes Gesicht. Lag vielleicht daran, dass meine Klamotten kreuz und quer im Raum verteilt waren...

"Oppa, ich will nach Daegu." sprach ich ernst zu ihm. Er schenkte mir nur einen verwirrten Blick und schmunzelte. "Und warum bitte?" "Ich will dich stolz machen." sagte ich aus heiterem Himmel. Jin's Blick wurde sanft. Er kam auf mich zu und hielt mein Gesicht in seinen Händen. "Wie kommt es, dass du sowas sagst? Ich bin immer stolz auf dich, Kleines." lächelte er mich an, was ich leicht erwiderte. "Aber bitte sag mir, was du in Daegu machen willst." fragte er ernst. Ich senkte meinen Blick und seuftze leicht. "Ich will dort eine Ausbildung als Polizistin anfangen." sagte ich. Er ließ mein Gesicht wieder los und guckte mich schockiert an. "Nayeon, warum kommt das so plötzlich?" "Ich habe einfach bemerkt, dass es langsam Zeit wurde." Jin guckte mich nur fragend an, doch ich lächelte nur. "Ich möchte nur deine Erlaubnis." sagte ich. Er schien lange zu überlegen, doch erlaubte es mir. Ich fiel ihm sofort um den Hals und widmete mich wieder meinen Sachen.

2 Tage später, in der Schule

"Nayeon, kann ich dich etwas fragen?" sagte Junhee in der Mittagspause zu mir, worauf ich ihr nur zunickte. "Findest du nicht, dass du einwenig übertreibst? Ich meine, du willst nach Daegu, nur weil du meinen Bruder nicht sehen möchtest-" "Stimmt doch gar nicht." sprach ich ihr entgegen und verneinte somit ihre Aussage und spießte meinen Salat genervt auf. "Vielleicht möchtest du ja Polizistin werden, aber Jungkook-" "Ich will seinen Namen nicht mehr hören." unterbrach ich sie und stopfte mir den Salat in den Mund. "Du übertreibst wirklich." murmelte sie und stütze ihren Kopf mit ihrer Hand ab. Ich ließ daraufhin meine Gabel genervt auf den Teller fallen, sodass ein klirrendes Geräusch ertönte. Junhee zuckte kurz zusammen und guckte mich mit weitaufgerissen Augen an. Die Blicke der anderen Schüler waren auf uns gerichtet...

"Okey, du hast recht. Ja, es ist wegen Jungkook und ja, ich übertreibe einwenig. Aber ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich werde bald 18 und kann dann selbst die Verantwortung für mich übernehmen und auch selbst Entscheidungen treffen. Außerdem habe ich keine Lust den Jungen, den ich liebe, mit jemanden zu sehen, den ich hasse. Hast du nicht vielleicht ein klein wenig Verständnis dafür?" sprach ich zu ihr und bemerkte gar nicht, dass sich wieder Tränen in meinen Augen bildeten, die ich aber wieder weg wischte. Junhee's Blick war auf ihre Finger gerichtet und kein Wort verließ ihren Mund. "Ich gehe." waren meine letzten Worte, als ich die Cafeteria verließ. Ich lief durch den Gang, zu meinem Spind und fing an, ihn auszuleeren. Und das noch gerade sanft...

"Was machst du da?" hörte ich seine Stimme verwirrt fragen. Bei seiner Stimme schlug mein Herz plötzlich schneller, doch ich ließ mir nichts anmerken und machte einfach weiter. Die letzten Bücher waren nun in meiner Tasche und ich schließte den Spind ab. Ich setzte gerade an, um endlich dieses Drecksgebäude namens Schule zu verlassen, doch Jungkook hielt mich am Arm fest und drehte mich zu sich. "Was soll das?" fragte er. Nichteinmal ihn angucken wollte ich...

"Das hat dich nichts zu interessieren." sprach ich so kalt wie möglich und wollte wieder an ihm vorbeigehen, doch er knallte mich plötzlich gegen die Schließfächer. Ich guckte ihn schockiert an und wollte ihn wieder, vergebens, von mir weg drücken, doch er drückte meine Handgelenke über meinen Kopf gegen die Spinde. "Mir reicht es, Nayeon. Ich halte das nicht mehr aus. Ich will nicht, dass es uns beiden schlecht geht-" "Jungkook, lass los. Du tust mir weh." sprach ich leise, doch er rührte sich nicht. "Hör zu. Du bist mir immer noch wichtig und ich wollte dich nie verletzen, wirklich. Mir tut es Leid-" "Bitte, hör auf damit und lass mich einfach gehen." unterbrach ich ihn, doch er dachte gar nicht daran, mich loszulassen. "Nayeon bitte. Ich wollte das doch gar nicht." sagte er etwas aggressiv, was mir eine leichte Gänsehaut verpasste. Plötzlich wurde Jungkook von mir weggezogen und jemand stellte sich zwischen ihm und mir. "Ich denke, ich habe mich letztes Mal nicht klar ausgedrückt, Jeon Jungkook. Du sollst dich von meiner Schwester fernhalten." hörte ich Taehyung sagen. Ich guckte leicht über seine Schulter und sah, wie Jungkook da etwas überfordert stand und nicht wusste, was zu tun war. Als Taehyung einen Schritt auf ihn zu machen wollte, hielt ich ihn auf, in dem ich mich vor ihm stellte. "Bringst du mich hier weg, bitte?" sagte ich sanft zu ihm. Seine Mimik änderte sich sofort und er nickte nur. Und genau in dem Moment, musste ausgerechnet Minju kommen...

"Kookie, mein Schatz!" sagte sie glücklich und umarmte ihn stürmisch. Ich wollte mir das gar nicht weiterhin ansehen und lief mit meinem Bruder aus der Schule. "Jin Oppa hat dir schon davon erzählt, oder?" fragte ich ihn nervös, doch er seuftze nur. "Ja, und ich weiß nicht was ich sagen soll." meinte er. Wir liefen weiter und weiter und sprachen kein Wort miteinander, bis er nach langem die Stille unterbrach. "Nayeon" Ich blieb stehen und guckte ihn fragend an, doch er drückte mich nur an sich. "Ich will, dass es dir gut geht und, dass du glücklich bist. Wenn du unbedingt nach Daegu willst, dann geh. Ich stehe dir nicht im Weg, Kleines." sagte er ruhig zu mir und streichelte meinen Kopf entlang. Ich legte meine Arme um ihn und musste anfangen zu schmunzeln. "Danke, TaeTae." sagte ich grinsend und konnte schon sein Lächeln vor meinen Augen sehen. "Wann reist du ab?" "Weiß ich noch nicht genau. Ich muss erstmal ne Polizeistation finden, die mich annehmen könnte." antwortete ich ihm. "Das wird nicht allzu schwer sein. Mein Kumpel, Namjoon, arbeitet bei einer in Daegu und ich glaube sogar, dass er auch der Chefpolizist ist. Ich frag ihn mal, ob sich da was machen lässt." sagte Taehyung und ich guckte ihn dabei an. "Das wäre toll, danke!" sagte ich zu ihm und küsste seine Wange, woraufhin er wieder breit lächeln musste. "Aber Taehyungie-" fing ich an.

"Bevor ich gehe, muss ich noch einpaar Sachen erledigen."

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Annyeonghaseyoo~~

Ich habe Internet gefunden! Ich bin gerade im Dorf, in der Türkei und Leude... Es ist hier einfach mal kalt '-' Da fand ich es in Deutschland wärmer :D Aber es ist trotzdem schön hier :)

Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat :)

Saranghaeee♡

- Ece♡

(E)