Leben.Liebe.Einsamkeit.Leere. Nichts.

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Natur.
Flächen übersät mit Pflanzen,Leben. Tieren, Leben. Menschen,Leben. Doch 'lebt' man durch die Anwesenheit auf diesem Planeten, oder 'lebt' man durch Gefühle. Freude, Trauer, Hass oder doch gar Liebe? Und wenn was ist Freude? Was ist Trauer? Was Hass? OUnd was Liebe? Ist 'Liebe' nur ein Begriff in etlichen Sprachen,Milliarden von Wörterbüchern und Milliarden von Mündern, welche dieses Wort von sich geben? Oder ist es die Einbildung dass die Person neben dir, dir vertrauter ist als jeder andere? Du Abhängig von ihm bist, weil du weisst du kannst ihm vertrauen? Und ist Liebe dann nicht nur ein anderes wort von Abhängigkeit? Abhängig sowiie Pflanzen von Sonne,Wasser Erde? Tiere von Pflanzen? Menschen von Tieren? Ein ständiger Kreislauf. Doch alle zusammen sind wir abhängig von dem einem - Luft. Und da sind wir wieder bei der Liebe, besteht sie auch daraus durch die bloße Anwesenheit dieser einen Person, das Atmen zu vergessen? Die 'Luft' zu ignorieren? Sich auf 'ihn' oder 'sie' zu verlassen? Doch diese Person kann dir auch durch Trauer die Luft nehmen.Das Gefühl wenn sie dich verlässt, und dein Ganzes Vertrauen mit sich nimmt.Doch man baut Vertrauen wieder auf, wie ein Hochhaus. Stein für Stein.Immer höher. Doch mit jedem Mal mit dem es wieder fällt, fällt auch die Hoffnung irgendwem Vertrauen zu können. Und irgendwann ist man leer. 'Leer'. Auch wieder so ein Wort,was bedeutet Leer? Ist ein Glas leer wenn man es austrinkt? Nein. Es ist voll. Mit Luft.Wann ist man einsam? Wenn man keine Freunde mehr hat? Nein. Direkt neben dir 'leben' Menschen. Du bist also nicht alleine,'einsam'. Was ist Nichts? Was beschreibt es? Beschreibt es eine Farbe? Ein Klang? Beschreibt es Schwarz? Oder weiss? Schwarz ist nicht 'Nichts.' Schwarz ist 'dunkel. Weiss ist nicht 'Nichts'. Es ist hell. Farben. Was sind Farben? Lichtreflektionen geben 'Farbe' wieder. Pflanzen haben eine 'Farbe'. Tiere. Menschen. Und Luft? Sie hat keine. Sie ist 'Nichts.' Oder doch? Ist sie etwas nur weil sie uns am Leben hält? Ist sie unser Grund zum 'Leben?' Oder sind unsere Gründe die Sehnsucht nach Liebe,Freude, glücksgefühlen? Und warum haben wir dann keine Sehnsucht nach Trauer und Hass? Nur weil wir denken sie sind 'schlechte' Gefühle? Ist Schmerz 'schlecht'? Bringt uns Schmerz nicht auch Erlösung. Liebe. Freude? Stell dir vor du hast einen Unfall. Schmerz. Doch du 'verliebst' dich in deinen Arzt? Liebe.

Du hast einen Freund. Liebe. Du kriegst ein Kind. Schmerz. Doch wenn es da ist fühlst du Freude,'Liebe'. Es gibt verschiedene Fasetten von Liebe. Die Liebe von Eltern zu ihren Kindern. Von besten Freunden. Von Beziehungen.Doch ist Liebe nicht ein bisschen von allem?
Doch man kann diese Gefühle auch vorspielen. Andere Personen 'brechen', um sich selbst zu erfreuen. Weil man Liebe nicht kennt. Weil man das 'Leben' nicht kennt.

Solche Gedanken kreisten unaufhörlich in meinem Kopf umher. Wie einen Cocktail den man mixt, schwanken die Gedanken auf eine Seite, überholen sofort 100 andere sie und erfüllen mich damit. Mein Leben ist verwirrend. Meine Gedanken sind verwirrend. Ich liebe Details, und so kommt es dass wenn ich über ein Thema nachdenke ich mich in Details verliere und sogleich beim nächsten bin. ich sage nicht dass es eine schlechte Eigenschaft sei, nein als Philosophiestundend ist das sogar ziemlich nützlich, und doch stört es mich manchmal.

Ich sitze also auf einer alten Holzbank die auch schon ihre besten Tage hinter sich hat und denke über mich, und meine Gedankenwelt nach.Über das Leben, und Liebe. Ich fühle mich leer. Einsam. Wie nichts. Ich bin wie ein Glas, leer von Vertrauen, doch voll mit Blut. Einsam von Gefühlen und doch nicht alleine. Ich habe alles und fühle mich wie 'Nichts'.Dass ich alles habe ist eine Lüge. Mir fehlt etwas. Ein Gefühl. Das Gefühl zu lieben und geliebt zu werden. Doch kann man ein Gefühl dass man niemals hatte vermissen? Kann man eine Person die man niemals hatte vermissen? Ich bin nicht betrunken und doch vernebelt etwas meine Sinne. Seine Augen setzen mich unter Drogen. Blitzen immer wieder in meinen Gedanken auf, steuern sie. Augen so blau wie das Meer, doch tiefer. Gefährlich doch wunderschön. Augen so grün wie der Wald, doch frischer. Wiederspiegelung der Freiheit. Lippen so wie Rosen doch röter. Haut so weiß wie die Federn eines jungen Schwanes, doch weicher. Haare so braun wie das Fell eines Reh's doch wilder. Ein Gesicht so wunderschön wie ein Diamant, doch reiner. Stolz und doch nicht selbst verliebt. Ein unscheinbarer Junge, und doch mehr Mensch als jeder andere.Seit diesem einen Treffen vermisse ich sein überhebliches Grinsen, das Funkeln in seinen Augen und wie sein Haar leicht weht, wenn der Wind durch die Kirschblüten der Bäume um und herum weht.Ich frage mich wieso ich ihn nicht aus meinem Kopf kriege.Ist Sehnsucht nicht ein Teil von Liebe? Bedeutet dass nun dass ich mich nun in einen Fremden verliebt hatte? Noch dazu in einen Jungen?Kann jemand wie ich überhaupt lieben? Ich seufzte. Warum denke ich darüber nach? Es war reiner Zufall, und da es so etwas wie Schicksal meines erachtens nicht gibt, ist die Chance dass ich diesen einen Jungen unter Tausenden dieser Stadt wiederfinde gering.Ich schloss meine müden Augen und zogpfeifend die eisige Luft durch meine Zähne.Ich genoss für einen kurzen Moment nur das Geräusch des Windes der sachte durch den Park weht in welchem ich verweile, und Blätter hebt und senkt. Geniese das leichte rauschen des Wassers, eines kleinen Teiches, wenn sich kleine wällen aufbäumen. Ich öffnete meine Lider wieder den Blick stumm auf das Wasser gerichtet, welches mich wieder mit den Gedanken zu ihm schweifen. "Über was denken Sie nach?" Diese Stimme. Unmöglich,oder? Ich dreht meinen Kopf langsam zur Seite.Tatsächlich, da stand er. Er über den ich mir den Kopf zerbreche. Der mich seit Tagen wach hält. Den ich immer vor meinen Augen sehe wenn ich auch nur etwas sehe wad mit ihm zutun haben könnte. Er die Rose in einem Feld voller Gänseblümchen. "Ich denke über Schönheit nach." Entgegne ich den Blick staar auf seine wunderschönen Iriden gerichtet, in welchen diesmal das Grün die Oberhand hat. "Jeder finde etwas anderes schön, daher denke ich kann ich ihnen nicht helfen,aber.. Was ist es, was sie in ihren Gedanken als 'Schönheit' bezeichnen?" 'Du, dein Grinsen, dein Haar, deine Augen, deine Haut die ich unter meinen Fingerkuppen fühlen will. Dein Mund der sich bei jedem schrei schmerzerfüllt und doch lüstern öffnen soll. Dein Haar welches verwuschelt durch meine Finger gleiten soll. Deine Augen, die nur mich sehen sollen.' Ja, das hätte ich ihm gerne geantwortet. Doch ich kann es nicht. Die Angst ihn zu verjagen ist zu groß. "Über einen Jungen, so schön wie eine Sonnenblume, und wenn es nurnoch sie gäben würde, würde ich sie nicht pflücken, da ihre Schönheit halten soll. Gott, klingt das kitschig und doch kann ich bei ihm nicht anders." Ich blickte nun wieder auf da ich meinen Kopf kurzzeitig gesenkt hatte, und schaute in sein Grinsen. Doch es war kein ehrliches. Es war ein enttäuschtest Lächeln. "Ich verstehe, ich wette sie leben glücklich zusammen." "Keineswegs. Ich hatte ihn erst 1 mal gesehen, und doch hatte er mich verzaubert." Er nickte nur traurig,den Blick auf den Boden gerichtet. "Ich habe auch so jemanden, er denkt wahrscheinlich ich bin ein Idiot." Er sah wieder auf, legte den Kopf zur Seite und lächelte schüchtern. Die Nase leicht rot, ob von Verlegenheit oder Kälte, weiß ich nicht. Ich weiss nur dass das Stechen in meiner Brust mich fast umbringt. "Wenn er dass denkt, ist eher er der Idiot." Seufzte ich und fuhr mir durch die von Schneeflocken leicht durchnässten Haare.Er kicherte kurz und die Röte in seinem Gesicht wurde eine Stufe dunkler. Er bedankte sich, und streckte mir seine Hand entgegen. "Eren, Eren Jeager." Sprach er und ich nahm seine Hand an, ließ seinen Namen auf meiner Zunge zergehen. Ich wollte unbedingt fühlen wie es ist ihn auszusrprechen. "Eren." Nuschelte ich so leise wie möglich und meine Lippen kribbelten dabei leicht. Er war so wunderschön, alles an ihm. "Levi Ackermann." Antwortete ich kühl doch in meinem inneren brannte es direkt."Nun, Levi Ackermann, wollen Sie mit mir, Eren Jeager, etwas trinken gehen?" Ich musste schmunzeln. "Ja, ich will." Also erhob ich mich und wir gingen zu einem nahen Cafe. "Little Titan Cafe." Stand groß auf dem Fenster, darunter waren etliche Süßspeisen aufgelistet. Man könnte meinen ich mag nur bitteres, doch das stimmt nicht im geringsten. Ich hasse bitteres. Deswegen schlägt mein Herz bei Zucker gleich schneller. Wir betraten also den Laden und setzen uns an den Tisch bei der Fensterfront. Ich hatte wie immer meine Beine überkreuzt, was nicht viele Männer konnten ohne sich zu verletzen oder total bescheuert auszusehen. Mein Blick wanderte durch das Cafe. Es war sehr schlicht. Grüne oder weisse Sessel, eine helle Holzwand, darauf ein parr moderne Bilder, ein weisser Fliesenboden, und eine schwarze Theke, durch dessen Ausschaungsglass ich nur zu gut Cupcakes,Donuts und andere Süßspeisen ausmachen konnte.

Zuckerguss //Ereri//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt