Shadow of me 2

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Das ist sowas wie ein Auswahlkapitel heißt: Ihr könnt wählen ob er das letze Kap als Fortsetzung nehmt oder dieses, es kommt auf's gleiche raus.
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Ich schnalzte mit der Zunge, und ging an dem Braunhaarigen vorbei aus der Wohnung. Meine Hand glitt wieder einmal durch mein schon wieder viel zu langes Haar, und verwuschelte somit einige Strähnen, die mir nun Ungeordnet ins Gesicht hingen.
Die andere Hand glitt über das hölzerne Geländer der Treppe, welche ich runter ging, und löste sich manchmal von ihr, wenn die aufkommende Wärme zu heiß wurde. Meine Absätze klackerten regelmäßig, und brachen die Stille des Treppenhauses. Ich ging ins freie, und atmete tief ein und aus. War es richtig gewesen abzuhauen? Ich wusste es nicht, und hatte es noch nie. Ich steckte meine Hände in die Taschen meines dunklen Mantels, und ging weiter die Straßen entlang. Überall auf dem Asphalt waren kleine Regenpfützen verteilt, in die ich hin und wieder tratt, sodass sich die Tropfen auf dem Boden als nasse Flecken abbildeten. Immer wieder suchten meine Gedanken den Weg zu den grün-blauen Iriden. Sie waren ein Fluch, mein Fluch. Ich seufzte, ich bereute es ihn geküsst zu haben. Natürlich, ich konnte ihn somit für kurze Zeit mein nennen, doch es brachte mir nichts, außer törrichte Gedanken über ihn. Ich wollte ihn neben mir, und doch auch nicht. Ich will ihn vergessen. Will, und werde. Vielleicht sollte ich mir jemand anders suchen? Jemand der mich nicht so sehr verwirrt mit seinen verdammten Augen. Vielleicht sollte ich wie früher werden, die Qualitäten dazu hatte ich ja, nach Hanji's Meinung. Doch zahlt es sich aus von wütenden Ehemännern gejagt zu werden, um Eren zu vergessen? Ja, ich bin mir ziemlich sicher, als Playboy ginge es mir besser. Letztendlich könnte ich es doch wenigstens Versuchen, oder nicht? Ich verdrehte die Augen und ging in die nächste Bar. 'Wings of Freedom' natürlich musste ich genau hier landen, ich seufzte und begab mich zur Theke. Natürlich waren die Hocker, einer dieser big-ass Sorten, auf die ich wortwörtlich klettern musste. Aber nagut, Schönheit muss leiden. Kaum hatte ich es halbwegs geschafft, mich auf den Hocker zu setzen, kam auch schon ein Barkeeper an, und lehnte sich zu mir runter. Er war ungefähr 10-15 cm größer als ich, und hatte verwaschen Blondes Haar, gestylt im Undercut. Viele der goldigen Strähnen hingen im ins Gesicht, und verdeckten hin und wieder seine goldig-braunen Augen. Sein Gesicht war etwas langgezogen, und trotzdem war er attraktiv, und mein Typ. "Was darf's sein, Bæ?" Ich grinste schief, und fuhr mir wieder durch die Haare. Mal sehen, ob ich noch immer zum Player zu gebrauchen war. "Nen' Whisky, und deine Nummer." Er lachte kurz auf, und schob mir dann mein Getränk zu. "Meine Nummer wirst du nicht mehr brauchen." Ich schnaufte belustigt, und trank einen Schluck meiner Bestellung. "Schichtsende?" Fragte ich schließlich, und unterbrach ihn dabei die Theke zu wischen. "Halbe Stunde." Ich seufzte, nickte aber dennoch, und trank weiter. Der Alkohol brannte sich meinen Hals entlang, und vernebelte ganz langsam meine Sinne. Das ganze geflirte ging so weiter, bis es 5 min vor seinem Schluss war. Ich horchte der Musik, während er Kunden bediente. Das nächste Lied begann zu spielen, und gewann meine Aufmerksamkeit. Es kam mir so bekannt vor, diese Töne, weich und doch.. aggressiv. Ich trank erneut einen Schluck, und horchte danach wieder der sinnlichen Melodie.

Sorry our love is ending.
'Cause I have seen you so much changing.
You smile to me but I know,
It's all a fake I'm sure."

"You have so often broken my heart
and because of that I fall apart.
You wanted to change me,
but I told you that's me."

": So please tell me
why'd you betrayed me?
You're acting like all is okay.
I wanted to tell you,
that I know you dislike me at all.
But I'm afraid
nothing is okay
and all what's leave is a shadow of me.

And all what's leave is a shadow of me."
.

"I think about you every time,
nothing in my world is shine.
We had so often different views,
I hope god is helping me soon."

"So please tell me why'd you betrayed me..."

.

"Now I have already enough,
I can't stand it anymore.
I don't want to hear your voice,
don't say "sorry".
You've made me so worry."

"And all whats leave is a shadow of me."

Ich schluckte hart, als die letzten Töne verklungen waren.  Warum musste es so Enden wie es ist? Warum musste genau sie auftauchen? Sie, die mir einst so viel bedeutete? Ich  schloss meine Augen, und atmete tief durch, bevor ich bezahlte und verschwand. Ich war falsch, wie konnte es auch so einfach sein jemanden zu vergessen, denn man im inneren einfach nicht vergessen kann? Ich war ein Feigling, und bin es noch immer aber, jetzt, in diesem Moment, war der Wille mein Glück zu bezwingen größer. Ich lief erneut den Weg zu seiner Wohnung, wobei mich einige Leute anstarrten. Ich warf ihnen einfach einen meiner 'Nerv-nicht'-Blicke zu und ging weiter, bis zu der großen Eingangstürcdes Wohnhauses. Zum Glück lebte der Braunhaarige in einem etwas älteren Gebäude, ohne dem stundenlangen Geklingel und Gewarte, bis einem due gewünschte Person die Tür öffnet. Ich lief wieder die Treppen hoch wobei ich jedes mal schluckte, als ich durch die Öffnungen dazwischen sah. Ich gab es zu, ich hatte Höhenangst, sogar große, und ich hasste Treppen wie solche über Alles.  Ich rannte weiterhin nach oben, bis ich schließlich vor seiner Tür stand.  Ich atmete noch  einmal tuef durch, fuhr mir durch die Haare und drückte Schliesslich aud den runden Knopf seiner Klingel, welche mit 'Jäger' beschriftet war. Ich tippte ungeduldig mit meinem Schuh auf den Boden herum, bis schließlich die Tür auf ging, und ich die wuscheligen braunen Haare vor mir sah. Seine Smaragdaugen weiteten sich,und seine untere Lippe  trennte sich von der Oberen. "Levi?" Ich verdrehte die Augen. "Nein, deine Mutter." Er seufzte, und trat zur Seite um mir Platz zu machen. Ich bahnte mir den Weg, an ihm vorbei, ins für meine Bedürfnisse zu kleine Wohnzimmer, und setzte mich auf die mattgrüne Couch, die vor einem kleinen,runden, weißen Tisch stand. Auf dem Tisch stand ein Becher Eis, und daneben lag ein silberner Löffel, welcher im Licht des Zimmers schimmerte. Der Braunhaarige huschte zu mir, und setzte mich in den Sessel mir gegenüber. Er sah mich eindringlich an, und ich erwiderte den Blick. "Eren, du hast Mist gebaut." Er seufzte. "Das weiß ich selbst, und es tut mir Leid. Ich hätte dich nicht schlagen sollen, aber du weisst was für ein verdammter Hitzkopf ich bin." Ich fuhr mir durch die Haare, wie üblich, wenn ich genervt oder nervös bin, und lehnte mich etwas vor. "Ich weiß, und ich ich verstehe es auch, irgendwie, aber es hat mich schon verletzt. Trotzdem verzeihe ich dir, da ich es auch nicht anders könnte." Er lächelte leicht und nickte letztendlich.

"Ich hab dich vermisst."

Zuckerguss //Ereri//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt