Durch eine Review ausgelöst.. hatte einfach Lust darüber zu schreiben.
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Liebe macht blind, und nun bin ich blind, und das letzte Fünkchen Verstand, welches mir sagte zu fliehen, wurde betäubt. Er hatte mir einfach die altbekannte Herzchenbrille aufgesetzt, welche sich einfach nicht absetzten ließ. Wer eine Sonnenbrille trägt hofft auf Sonne, und so könnte ich nun mich beschreiben. Fehlt Eren, hoffe ich auf ihn. Meine Augenlieder pressten sich gequält aufeinander, und schützten sich so vor dem Licht, welches durch das große Fenster in Eren's Zimmer schien. Ich rieb mir die gebildete Kruste von den Augenlidern, und blinzelte bevor ich letztendlich mit meinen grauen Augen auf die Decke starrte. Um meinen Torso gelegt waren die langen, dünnen Arme Eren's, und sein heißer Atem kitzelte meine Wange. Kleine Schauer liefen mir über den Rücken,und ich drehte mein Gesicht langsam zu ihm, wobei das Kissen unter meinem Kopf leicht raschelte. Sein entspannter, schlafender Gesichtausdruck spiegelte sich in meinen Iriden wieder, und funkelte im schwarz meiner meiner Pupille wieder. Nun klinperten auch seine Wimpern einige Male, bevor er mich ansah. Seine Mundwinkel zogen sich nach oben, und schenkten mir eines seiner wunderschönen Lächeln, und die Grübchen seiner Wangen bildeten sich wie üblich. Seine Augen spiegelten allerlei Gefühle wieder aber das am meisten ausgeprägte darin war Liebe. Ich lächelt leicht zurück, was bei mir eher ein Zucken der Mundwinkel war, und küsste seine Nasenspitze. Sein Grinsen wurde breiter und er tat das Gleiche bei mir. "Morgen.." brummte ich mit meiner Morgenstimme, welche noch tiefer als sonst klang,und starrte ihn an. Er immitierte meine Stimme und grummelte mir ein "Guten Morgen, Levi" entgegen. Ich musste leicht kichern, und rollte die Augen. Wir starrten uns noch einige Zeit an und ich verlor mich wieder in diesem stürmischen blau. Es erinnerte mich so sehr an das Meer, und doch war ich noch nie dort gewesen.~Tagtraum~
Die Wellen preschten hart auf den Sand der Küste, und das Wasser schaffte es bis zu unseren Füßen, welche nackt durch den abgekühlten Sand tanzten, und überall Fußabdrücke abbildeten. Die angespühlten Muscheln glitzerten im Schein des Sonnenuntergangs, und wirkten wie kleine Sterne, im Sand. Vor mir tanzte Eren, mit seinem breiten Lächeln, und den vor Freude geweiteten Augen, die glitzerten wie Diamanten. Er hatte die Hand nach mir ausgestreckt, und der Ring an seinem Finger, mit dem kleinen,edlen, grünen Stein darauf sprang mir direkt ins Auge. Darauf war in einer alten, aber schönen Schrift 'L x E' eingraviert, und hatte leichte musster rund um den Stein herum. "Levi!"
-Tagtraum Ende-"Le.. Lev-.. Levi! Levi!"
Ich schüttelte meinen Kopf, aus den Gedanken gerissen uns sah auf Eren, der mir besorgt entgegen blickte. "Alles gut?" Ich nickte und starrte ihn weiter an. "Bist du dir sicher?" Ich nickte erneut. Er seufzte und umarmt mich, während ich aus dem Fenster neben ihm schaue. "Über was hast du nachgedacht?" Ich seufzte, und schaue weiter aus dem Fenster, bis ich schließlich eine passende Antwort zurecht habe. "Mei-.. Unsere Zukunft, ich meine,wenn wir eine haben" Er verdreht die Augen. "Natürlich haben wir eine, wenn du mich liebst, und das hoffe ich." "Ugh.. natürlich tue ich das.." Ich kann sein Grinsen direkt spüren, und meine Mundwinkel zucken ebenfalls kurz nach oben. "Hast du hunger?" Kicherte der Braunhaarige, was ich mit 'Ja' beantwortete und Eren sprang direkt auf, und ging in die Küche. Ich ließ mich kurz zurück in die weichen Kissen fallen, seufzte und ging ihm dann schließlich hinterher. Als ich in die Küche kam, stand er da, in pinker Schürze, summte vor sich hin, und bereitete Pfannkuchen in einer seiner Pfannen zu. Ich schlang meine Arme um seine Hüfte, und konnte sie nur knapp ganz umschlingen. Er erschrack leicht, entspannte sich aber sofort wieder. "Du hast mich erschreckt, Levi.." Ich grummelte, mein Gesicht in seinen Rücken gekuschelt, und seufzte. Bei jeder Bewegung die er macht, spüre ich wie sich seine Muskeln mitbewegen. Ich grummle erneut und setze mich auf einen der Stühle neben seinem Tisch. "Was machen wir heute noch?" Ich seufzte, und legte meinen Kopf auf die Tischplatte. Er stellte einen Teller voller Pfannkuchen vor mich, und einen vor sich, nachdem er sich hingesetzt hat. "Ich weiß nicht, was will den mein Kleiner machen?" Er kicherte leise, und ich grummelte leise Beschimpfungen vor mich hin. Ich hasste mich wenn er mich so nannte, nur weil die Jugend was weiss ich was aß um so groß zu werden, man könnte meinen man stehe vor einem Riesen. Ich erhob meinen Kopf erneut, und sah ihm zu wie er seinen ersten Pfannkuchen verdrückte. "Weihnachtsmarkt." Er stoppte seine Tätigkeit und sah zu mir. "Was, du meinst das nicht ernst, oder?" Ich nickte nur, und begann zu essen. Ich war lange nicht mehr dort gewesen, es waren zu viele Erinnerung dort. Von den Liebesppärchen hinweg bis zu den Lebkuchenherzen, von den bunten Lichtern bis zum Glühwein, alles hatte ich daran gehasst, bis jetzt. Aber nun wollte ich sehen wie es war dem braunhaarigen Wuschelkopf, Hand in Hand, durch die Menge zu spazieren, Eislaufen zu gehen, und diese süßen Herzen auszutauschen, auf denen etliche peinliche Kosenamen standen. Ich wollte wissen wie es aussaah, wenn er mit seiner kindischen Anime-Mütze durch die ganzen Leute lief, und sein grüner Schal bei jedem seiner Schritte wackelte. "Gut, wir gehen hin, wann?" Ich schob mir ein weiteres Stück Pfannkuchen in den Mund, und schluckte es. "Nach dem Essen, dann ist es dort nicht so voll, mit Riesen wie dir." Ich verdrehte die Augen und aß
weiter, während er kicherte.~Time Skip~
Überall Menschen, dicht aneinander gedrückt, Hand halten oder auch nicht. Alles Riesen für mich, in fetten Winterjacken wegen der Kälte, und ich Schwitze wie in der Sauna. Neben mir hüpft Eren herum, und bei dem Hüpfer zieht er mich leicht mit hoch. Ich seufzte genervt, und zog Eren in irgendeine Hütte.
Ich atmete tief ein, und der Geruch von Glühwein und Zimt stieg mir in die Nase. Ich drückte die Hand meines Freundes leicht, und blickte zu ihm auf, doch er sah sich gerade im Raum um. Auch mein Blick flog durch den Abgedunkelten Raum, welcher nur durch violette Leuchter bestrahlt wurde, auf den Regalen standen überall Glaskugeln, und vor uns war ein langer Tisch, im ebenfalls dunklen Holz. Hinter dem Tisch saß eine etwas Ältere Dame, und grinste uns an. "Setzt euch ihr zwei." Ihre Stimme klang wie die einer Alten Hexe, und sie sah für mich auch wie eine aus. Eren und ich tauschten Blickkontakt und setzten uns letztendlich hin."Dürfte ich euch beiden, eure Zukunft erzählen?"
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Zuckerguss //Ereri//
RomanceDas ist eine einfache Ereri Ff, die leichte Poesie beinhaltet.