Mikasa Ackermann.

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~Timeskip~

Ich und Eren sind nun schon seit einem Monat in einer Beziehung, und es hat sich alles verändert. Alles außer meine Gefühle für ihn. Mein 'Monsterchen' wie ich ihn peinlicherweise nannte wollte mir heute seine heißgeliebte Halbschwester vorstellen, ich hatte schon viel von ihr gehört, meist nur gutes, und doch hielt ich nichts von ihr. Sie mag ja nach seiner Beschreibung nach nett und fürsorglich sein, doch für mich war sie aufdringlich und besitzergreifend. Der Braunhaarige Engel und ich saßen in einem Cafe. Es war nicht sehr groß, und doch war es schön und elegant. Holztische, in denen Mann sich spiegeln konnte, da sie gründlich poliert waren, darauf unsere 2 Tassen, darauf gemalt waren einige Blumen deren Ranken sich bis über den Griff erstreckten, Servietten, schneeweiß mit schlichten Schwarzen mustern aus Kreisen, eine kleine Speisekarte, auf der Vorderseite dieser war eine Tasse Kafee abgebildet, in dessen Schaum ein rotes Herz lag, welche in einem typischen Ständer steckte ,und eine rote, dicke Kerze. Wir saßen auf einer Bank aus dem selben Holz wie der Tisch, welche an den Seiten einige kunstvolle Einkerbungen hatte, und auf der einige Weinrote flauschige Pölster waren. Die Wand war weiß, und auf ihr hangen einige Bilder von Städten, alles in Schwarz-weiß oder Schwarz-rot, oder Portraits von Leuten die keiner kannte.

Die Theke war schwarz, und das Ausschaungsglas glitzerte im Licht das durch die verdunkelte Glastür kam

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Die Theke war schwarz, und das Ausschaungsglas glitzerte im Licht das durch die verdunkelte Glastür kam. Auf der Theke waren einige bunte Pastel-Cupcakes positioniert die mich geradezu danach anflehten sie alle zu essen. Die Glocke oberhalb der Tür klingelte, und eine junge Frau trat ein. Sie hatte rabenschwarzes, schulterlanges Haar, in dem sich einige Lichtreflektionen wiederfanden. Durchbohrendgraue Augen, umrandet von einem Kranz langer schwarzer Wimpern, die Wangenknochen leicht austrettend und leicht rosa geschminkt. Die Lippen zu einer geraden Linie gepresst, schimmerten ekelhaft durch den roten Lipgloss. Die Augenbrauen zogen sich leicht zusammen als sie mich erblickte, und auch ich brodelte etwas. Vor mir stand Mikasa Ackermann - meine Schwester. Die Schwester die zu meiner 'Mutter' stand, und mich mit dem Wort 'Abschaum' aus ihrem Leben schob, als wäre ich ein Fremder den sie gerade erst auf der Straße traf. Ich sah zu Eren, der meine Schwester anlächelte. "Eren, sag mir dass das nicht deine Halbschwester ist." Er sah mich überrascht an, und blinzelte einige Male. "Heh, doch, wieso?" Ich seufzte und sah wieder zu dem Mädchen welches ich einst zu meiner Familie zählte. "Guten Tag, Bruder." Sie betonte das 'Bruder' extra abfällig, war ja klar dass sie sich nicht zum Guten gewandt hatte. "Schönen lieben Tag, Schwesterherz." Ich konnte es nicht fassen, ich bin also mit dem Halbbruder meiner Schwester zusammen. Ein Hoch auf die Familie. "Ihr seid Geschwister?" Mikasa und ich seufzten, und antworteten gleichzeitig mit einem 'Leider'. Eren nickte nur und sah auf seine Tasse Kaffe, welche schon halb leer war.Er rührte mit dem beigelegten Löffel in der wahrscheinlich schon kalten Flüssigkeit umher, und außer der Musik die spielte und dem Gerede der anderen Gäste war es still. Ich wollte hier weg, und dass bevor mich meine Erinnerungen dazu trieben wie vorher zu werden. Ich gab Eren einen Kuss auf den Haaransatz und stand auf. "Eren, es tut mir leid. Ich kann nicht mit ihr in einem Raum sein." Ich lächelte sachte und streichelte ihm über die Wange. Er sah zu mir auf, mit diesen wunderschönen Augen, und zog mich in einen sachten Kuss. Der Tisch wackelte, unter dem Schlag den Mikasa diesem gab. "Verdammt, hört auf hier rum zu schwulen, ist ja ekelhaft. Wie könnt ihr nur." Sie zischte bei jedem Wort mehr, ich löste mich von ihm, und ging einen Schritt auf Mikasa zu. "Hör mal zu, Ackermann. Nur weil du auf deinen Halbbruder stehst heisst es nicht, dass er es auch tut". Sie griff nach ihrer frischbestellten Tasse Kaffe, und schüttete in mir mitten ins Gesicht. Die heiße Flüssigkeit brannte sich in mein Gesicht, und ich biss mir auf die Zunge um nicht zu schreien. Mir war es egal, wie ich nun aussehen würde. Und ich wusste, Narben würden bleiben. Es war mir egal, dass was gerade zählte, war die Erinnerung daran, mit Sachen beworfen zu werden. Beschimpft zu werden, für etwas dass ich nicht bestimmen konnte. Gehasst zu werden, für dass was ich war und bin. Gedemütigt zu werden, und als Krank geschimpft zu werden. Mein Atem verschnellerte sich, und mein Blick wurde glasig. Ich wollte nicht weinen, wollte nicht schwach sein. Doch was kann ein Mensch tun, der schon zulange nichts mehr gezeigt hatte. Irgendwann überfüllt sich der Eimer mit der Aufschrift 'Kummer', und das darin gesammelt Wasser schwabbt über. Kleine Perlen meiner Tränen, rannen über meine Wange, und schlugen letztendlich am Boden auf. Ich hörte Eren's Stimme, die warm und voller Liebe, meinen Namen sprach. Doch ich ignorierte sie. Hörte Mikasas Schritte die sich entfernten, und ignorierte sie. Spürte Eren's Hände, die sich um mich schlangen, doch konnte nichts anderes als sie wieder von mir zu lösen und sie von mir zu schubsen. Konnte nicht anders als ihn so kalt, wie noch nie zuvor anzusehen. Konnte nichts anderes, als meine Lippen zu den Worten zu formen, die ich ihm ins Gesicht sagte. "Fass mich nicht an." Schritt für Schritt ging ich zur Tür. Der Boden klackerte unter den leichten Absätzen meiner Schuhe, die Klinke der Tür quietschte als ich sie hinunter drückte, und die Tür fiel mit einem lauten Knall ins Schloss als ich sie wieder von Außen zudrückte. Ich bahnte mir den Weg ein wenig weiter vor dass Kaffe, wo ich mich auf die Knie fallen lies, und anfing zu schreien. Ich schrie, und streichte mir immer wieder über das Gesicht. Ich weinte und schrie. Die Tränen platschten auf den Boden, und vergrößerten die vom Regen gebildete Pfütze, in der ich hockte. Meine Lippe zuckte sekundär, und mein Atem zitterte.Die Tür hinter mir schloss sich erneut, und gab somit einen Knall von sich. "Levi, bitt-" "Halt den Mund, verdammt! Ich will deine lästige Stimme nicht hören, diese grässlichen Augen nicht sehen, dich nicht sehen! Verschwinde, verschwinde aus meinem Leben." Zum Schluss hin klang das Schreien eher wie ein Flüstern. Schritte ließen die kleinen Pfützen neben mir spritzen, und Eren zog mich hoch. Ich sah ihm in die gerade so sehr gehassten Augen. Er hatte die Zähne aufeinander gepresst, und seine Augenbrauen waren so weit zusammengezogen, man könnte meinen sie würden sich gleich berühren. Er holte mit seiner freien Hand aus, und schlug mir auf die recht Wange. Stoßartiger Schmerz durchzog mein Gesicht, und drückte es auf die linke Seite. Er zog mich mit sich, und schubste mich direkt in seine Wohnung und in die Küche.

~ Leichte Smut und Gewalt Warnung wer es nicht mag, überspringt es, trägt aber zur Story bei.~

"Hör mir mal zu Freundchen, niemand sagt mir was ich zu tun habe klar?" Ich wurde gegen den Küchentisch geschubst, und er pinte beide meiner Hände, neben meiner Hüfte an den Tisch. Ich spuckte ihm auf die Wange. "Niemand schlägt mich, Jäger." Er ließ einer meiner Hände los, und drehte mich mit der nun freien Hand um, sodass ich nun mit dem Bauch etwas über den Tisch lehnte. "Das wagst du nicht, du dreckiges Balg!" Er drückte meinen Kopf gegen die Tischplatte. "Und wie ich es wage, du Zwerg!" Mit einem lauten Knall, schlug er mir auf den Hintern was mich zum aufkeuchen brachte. "Nimm deine dreckigen Finger von mir, Eren!" Er schlug nochmal zu, bis er mir schließlich die Hose nach unten zog. Ab diesem Moment reichte es mir, ich trat ihm ins Knie, und er lies von mir ab. Ich zog meine Hose wieder an,und wandte mich wieder an ihn. "Wage es nicht, mich nurnoch 1 Mal anzusehen, Jäger."

Zuckerguss //Ereri//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt