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Ich spürte wie er gegen meine Lippen lächelte als ich mit meiner Zunge über seine Unterlippe fuhr. Er öffnete seinen Mund und gebart meiner Zunge einlas. Gierig umkreisten sich unsere beiden Zungen, tanzten miteinander und kämpften um die Dominanz. Beide weinten wir und unsere Gesichter müssten nur so vor Tränen triefen. Doch das war uns egal, jetzt war nur der Moment wichtig, nur das hier und jetzt, denn schon morgen würden wir mehrere tausend Kilometer voneinander getrennt sein. Plötzlich, so als wäre sie nie weg gewesen meldete sich meine Vernunft wieder. Ich realisierte was ich hier gerade tat und löste traurig meine Lippen von Liams.

Außer Atem und mit einem überglücklichem Lächeln sah er mich an, doch als er merkte das ich nicht genauso euphorisch empfand wie er verdüsterten sich seine Gesichtszüge.

„Was ist?“ flüsterte er besorgt über mir.

„Ich kann nicht.“ Wisperte ich mit bebender Unterlippe.

Liam sah mir unendlich Traurig in die Augen, nickte jedoch und krabbelte von mir herunter. Mit einem Seufzer legte er sich, alle viere von sich gestreckt neben mich. Jetzt lagen wir also auf meinem Bett und starrten an die Decke. Es fühlte sich an wie Stunden in denen wir so verharrten, doch in Wirklichkeit müssten es nur Minuten gewesen sein bis sich Liam bewegte. Ich sah in seine Richtung und bemerkte dass er seinen Kopf in eine Hand gestützt hatte und mich aufmerksam musterte.

„Warum machst du es dir so schwer Cait?“ wisperte er. Liam streckte eine Hand aus und fuhr mir langsam über die Wange. „Warum willst du einfach nicht zulassen dass wir glücklich sind?“

Sachte legte ich meine Hand auf die seine um ihn davon abzuhalten meine Wange weiter zu liebkosen.

„Wir wären nicht glücklich, denk doch mal nach Liam. Du in England und ich in Deutschland, wie soll das funktionieren?“

Ungläubig schüttelte er den Kopf.

„Es wird funktionieren und weist du auch warum?“ seine Stimme wurde lauter und auch ein klein wenig aggressiver. „Weil ich nach Deutschland ziehen werde.“ Stieß er zwischen zusammengepressten Lippen hervor.

Mit Schwung stand er auf und die Federn des Bettes bewegten sich aufgrund des fehlenden Gewichts.

Mit geweiteten Augen sah ich ihn an. „Das kannst du nicht machen Liam!“ rief ich schockiert, „Du hast in England ein Leben, Freunde und Familie. Das kannst du nicht alles für mich aufgeben!“

Aufgeregt lief Liam im Zimmer auf und ab. „Und wie ich das kann. Wenn du schon keine Fernbeziehung führen und auch nicht warten willst bis du mit deiner Familie nach London ziehst komme ich eben zu dir!“ Liam war mittlerweile wieder stehen geblieben und lief Richtung Bett, bis er genau vor mir stand.

„Ich würde alles für dich tun. Kapier endlich das ich dich liebe und da ich dir das jetzt schon gesagt habe möchte ich dich auch nicht mehr gehen lassen.“ Er wurde immer leiser, biss ich ihn fast nicht mehr verstanden hätte.

„So wichtig bin ich dir?“ wisperte ich mit großen Augen.

Liams Mundwinkel zuckten ein klein wenig nach oben als er nickte.

Und diesmal schaltete sich meine Vernunft nicht aus, nein diesmal ging ich mit ihr einen Kompromiss ein. Ich werde warten, so lange bis wir nach London ziehen und dann können Liam und ich glücklich zusammen sein.

Lächelnd sah ich ihn an und erhob mich vom Bett, so dass ich genau vor ihm stand.

Ich stellte mich auf die Zehenspitzten und flüsterte ihm ins Ohr.

„Ok, du hast gewonnen. Ich warte bis ich nach London gezogen bin und dann können wir glücklich bis ans Ende unserer Tage zusammen leben.“

Kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen packte mich Liam an der Hüfte, hob mich hoch und drehte sich mit mir im Kreis. Ein leiser Freudenschrei drang an mein Ohr als ich wieder Boden unter meinen Füßen spürte.

„Das ist das schönste Geschenk was man mir abgesehen von fifa10 hätte machen können!“ grinste Liam.

Spielerisch schlug ich ihm auf den Arm. „Ihr Jungs und eure Games immer. Bin ich den nicht viel interessanter als so ein dummes Spiel“

Liam biss sich auf die Lippe und sein Blick verdunkelte sich. Er packte mich wieder an der Hüfte und schob mich Richtung Bett. Als ich den Rahmen in meinen Kniegehlen spürte wurde ich Rücklings auf die weiche Matratze gedrückt. Liam kniete sich über mich.

„Oh ja da hast du recht, warum ein so ein langweiliges Spiel spielen, wenn man mit einem Mädchen doch viel mehr Spaß haben kann.“ Schockiert sah ich ihn an, so kannte ich Liam gar nicht. Aber mir gefiel wie er mich plötzlich ansah, als wäre ich die einzige Person auf der Welt die er begehrte.

Dann beugte er sich zu mir herunter und drückte seine Lippen auf die meinen. Es war das zweite Mal das wir uns küssten, doch fühlte es sich gänzlich anders an. Der erste Kuss war zärtlich und langsam gewesen, wohingegen dieser leidenschaftlich und hart war. Dieser Kuss bedeutete mehr, er drückte aus wie sehr wir uns begehrten, wie sehr wir uns liebten. Ohne unseren Kuss zu lösen drehte sich Liam auf den Rücken und zog mich auf seinen Schoß. Eine ganze Weile saßen wir einfach nur so da und küssten uns, doch irgendwann spürte ich wie sich seine Hände auf meinen Po legten und ihn leicht kneteten. Aus Überraschung quiekte ich erschrocken auf, doch Liam ließ sich nicht beirren und knetete weiter meine Po backen. Na gut dachte ich mir und lies meine Hände welche ich bis eben in seinen Haaren hatte langsam seine Brust auf und ab gleiten. Als ich wieder den Saum seines T-Shirts erreicht hatte lies ich langsam meine Hände darunter gleiten und dann hörte ich es. Liam stöhnte gegen meine Lippen. Wenige Sekunden später fanden auch seine Hände den Weg unter meine Kleidung und mit einem Ruck zog er mir das Kleid über den Kopf. Kurz darauf drehte er uns, sodass ich nun unter ihm lag und er zwischen meinen Beinen kniete. Jetzt löste sich Liam von meinen Lippen und sah mir tief in die Augen. Uns beiden war klar was wir hier gerade taten und worauf das hinauslaufen würde.

„Willst du das wirklich?“ keuchte Liam völlig außer Atem über mir. Lange sah ich ihn einfach nur an. Als ich jedoch nickte breitete sich ein Lächeln auf Liams Gesicht aus.

„Es ist mein erstes Mal.“ Flüsterte ich so leise dass er es wahrscheinlich fast nicht verstanden hatte. Er strich mir sachte die Haare aus dem Gesicht und musterte dann jeden Zentimeter davon.

„Ich werde so vorsichtig sein wie es nur geht, aber du musst wissen dass es trotzdem weh tun wird.“

Ich nickte einfach nur und drückte dann wieder meine Lippen auf seine. Liams Hände fuhren meinen Körper auf und ab, umschlossen meine Brüste und drückten ein klein wenig zu. Nun war ich diejenige der ein stöhnen entfuhr. Seine Lippen wanderten zu meinem Nacken und küssten und Leckten diesen. Ich war mir sicher dass morgen an dieser Stelle ein Knutschfleck zu sehen sein wird.

Er löste sich wieder von mir und sah mir tief in die Augen. „Ich liebe dich.“ Hauchte er.

Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Ich streckte meine Hand aus und fuhr mit meinen Fingern seine Wange entlang. Liam neigte seinen Kopf leicht zur Seite und schloss die Augen.

„Ich liebe dich auch.“ Flüsterte ich und kurz darauf vereinigten sich unsere Lippen wieder zu einem wilden Tanz. In diesem Moment fühlte es sich genau richtig an mein Erstes Mal mit Liam zu erleben. Es war damals genau das was ich wollte und so kam es, dass ich in dieser Nacht meine Jungfräulichkeit an Liam Payne verlor.

Hi guys,

hier habt ihr wieder ein neues Kapitel.

Last doch bitte Votes und Komentare da. Würde mich freuen:D

Ich wolte mich noch bei allen bedanken die beim letzten Kapitel so lieb Kommentiert haben, das Motiviert mich wirklich sehr!:)

Do you remember summer 09? Do you remember me?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt