5.

357 28 12
                                    

*Flashback*

Die Tage gingen dahin, bis wir nur noch einen Tag auf der Insel hatten. Einen Tag. Ich und Liam waren mittlerweile beste Freunde geworden, wenn nicht sogar mehr als nur Freunde. Aber ich wollte unsere Freundschaft nicht ruinieren, also sagte ich ihm nichts von meinen Gefühlen.
Wir saßen alle ums Lagerfeuer, ich Liam und zehn weitere Jungs und Mädchen, wir hatten uns alle gut angefreundet und waren sozusagen eine Clique. Alle hatten wir viel gelacht, gefeiert, getrunken, herumgealbert und geweint. Es waren die schönsten 6 Wochen meines Lebens. Nun waren wir nun alle ein letztes mahl zusammen um das Lagerfeuer geschart und erzählten uns Geschichten aus unserem Leben. Ich hatte mich an Liams Schulter gelehnt und erhatte seinen Arm um mich gelegt. So blieben wir sitzen, bis er schließlich aufstand, mich mit hoch zog und mir etwas ins Ohr flüsterte. „Ich muss mit dir reden“
Auf meiner Stirn bildeten Sich Falten. Was wollte er? Ich lies mich jedoch von ihm an der Hand zu meinem Bungalow ziehen. Ich sperrte die Tür auf und lies Liam eintreten, ehe ich ihm folgte.
„Was ist?“ fragte ich besorgt. Es wird doch wohl nichts Schlimmes passiert sein?
Ich schloss die Tür hinter uns, drehte mich um und erschrak.
Liam stand so dicht bei mir das sein Atmen mein Gesicht streifte. Ich erschauderte und trat einige Schritte zurück.
Mit großen Augen musterte ich Liams Gesicht. Seine Lippen standen ein klein wenig offen und seine Augen funkelten mich lüstern an als seine Zunge über seine roten Lippen fuhr.
Mein Atem stockte als er mir wieder näher kam und wie aus Reflex trat ich so lange zurück bis ich den kalten Putz der Wand in meinem Rücken spürte. Er kam solange näher bis meine Brüste seine Brust berührten. Seine Arme hatte er links und rechts von meinem Gesicht an der Wand abgestützt. Sein Gesicht kam meinen, für einen Freund welcher er doch eigentlich war, viel zu nahe. Heißer Atem kitzelte meine Lippen und sein Blick sprang zwischen meinen Augen und meinem Mund hin und her. Mittlerweile klopfte mein Herz so schnell, das er es eigentlich hätte hören müssen, doch das tat er offensichtlich nicht.
„Liam.“ hauchte ich. Ein erbärmlicher versuch in von dem abzuhalten was wer jeden Moment tun wird. Wenn er es tut, wir er unsere Freundschaft zerstören, alles kaputt machen was wir haben. Außerdem wohnte ich in Deutschland und er in London, noch ein Punkt warum das zwischen uns nichts werden kann. Was ich als nächstes tat kostete mich unglaubliche Überwindung und Selbstbeherrschung. Ich legte meine Hände auf seine Brust und schob ihn mit all meiner Kraft weg von mir. Schnell bevor er sich bewegte schlüpfte ich unter seinen Armen hindurch. Erleichtert Atmete ich aus, ich hatte es geschafft. Dachte ich. Wie immer hatte ich mich zu früh gefreut, denn Liam erwischte mich im letzten Moment an meinem Arm und zog mich zurück mitten in seine Arme. Ich versuchte mich wieder zu befreien. Mein wildes Herumgehampel führte jedoch nur dazu das Liam ins Stolpern geriet und mit mir auf das große Bett viel. Jetzt lag ich also gefangen unter meinem besten Freund auf dem Bett und konnte mich nicht mehr bewegen.
Wieder kam sein Mund meinem gefährlich nahe. „Liam nicht!“ wisperte ich wieder während meine Augen seine Lippen fixierten.
„Cait, ich weiß das du es auch willst.“ Liam beugt sich herunter zu meinem Ohr. „Du weist das zwischen uns mehr ist als nur Freundschaft.“ Seine Lippen entfernen sich wieder von meinem Ohr, aber nicht ohne mir vorher noch einen Kuss auf den Nacken gegeben zu haben.
Mein Atem kam mittlerweile Stoßweise. Ja ich wollte es auch, und ja verdammt es war mehr als nur Freundschaft zwischen uns, doch es ging einfach nicht. Ich wollte das was wir hatten nicht durch einen Kuss zerstören. Wie hypnotisiert schüttelte ich meinen Kopf.
„Dadurch zerstören wir alles Liam, wie hast du dir das vorgestellt du in England und ich in Deutschland?“ sprach ich mit Tränen in den Augen. „Wir können das nicht tun.“
Erstaunt stellte ich fest wie auch Liams Augen sich mit Tränen füllten.
„Wir finden einen Weg, wir führen eine Fernbeziehung, oder ich warte auf dich bis du nach London gezogen bist, wir schaffen das!“ versuchte Liam verzweifelt mich zu überzeugen. Ich merkte dass ich jeden Moment anfangen würde zu weinen also schloss ich meine Augen, sodass er es nicht sehen konnte. Ich hörte wie die Worte welche ich aber keinesfalls so meinte über meine Lippen kamen. „Liam, Fernbeziehungen halten nie, also warum sollte sie bei uns halten?“
Und dann spürte ich es.
Etwas Nasses tropfte auf meine Wange und ich schlug augenblicklich die Augen auf. Meine Augen weiteten sich, der taffe und starke Liam weinte wegen einem Mädchen. Aber nicht irgendeinem Mädchen, nein wegen mir.
Aber die Worte, welche nur Augenblicke später über seine Lippen kamen brachten mich ebenfalls zum Weinen. Nur vier kleine Worte und plötzlich war mir egal wie kompliziert eine Fernbeziehung mit ihm werden würde, oder ob wir vielleicht unsere Freundschaft zerstörten.
„Weil ich dich liebe!“ schluchzte er. Weil ich dich liebe hallte es in meinem Kopf wieder. Alle meine Gedanken waren wie ausradiert. Jetzt gab es nur noch mich und Liam zwei Menschen die sich liebten, denen nun niemand mehr im Weg stand, nicht einmal mehr meine Vernunft. So kam es dazu dass ich meine Hand in seinen Nacken legte, seinen Kopf zu mir herunter zog und endlich meine Lippen auf die des Jungen legte welchen ich so sehr liebte.

Hi guys:D

so endlich mal wieder ein neues Kapitel und das habt ihr nur Anni_1D zu verdanken:)

Danke dir das du mich so motiviert hast:)

So an die anderen, ich schreibe erst weiter wenn das Kapitel 5 votes hat.

Das ist doch zu schafen oder nicht?

LG Lalelu_

Do you remember summer 09? Do you remember me?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt