9.

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„Wer soll das den alles essen“ lachte ich und nickte Richtung Essenswagen der nun mitten im Eingangsbereich meines Bungalows stand. „Na wir!“ Grinste Liam und fuhr sich mit der Hand durch die Haare.

„Ach verdammt!“ schrie ich meinen auf dem Bett liegenden Koffer an und schlug mit meinen Fäusten auf ihn ein. Frustriert lies ich mich mit einem lauten Seufzer quer über meinen überfüllten Kopper fallen und lauschte dem quietschen der Bettfedern. Wie hatte ich es nur geschafft das alles zuhause in das Rote Ding zu bekommen. Ein Klopfen an der Tür lies mich aufschrecken „Bist du so weit?“ drang Liams stimme durch das helle Holz. Mein Blick wanderte zu meinem Koffer, über dem ich immer noch wie ein Sack Kartoffeln ausgebreitet lag „Naja, wie man’s nimmt“ rief ich ihm entgegen.

Wenn ich es mich recht überlege würde ich gerne einfach noch eine Weile hier liegen bleiben und einfach nichts tun, vergessen das wir in weniger als drei Stunden uns für ziemlich lange Zeit nicht mehr sehen werden. Aber was wäre wenn wir doch einfach hier blieben, einfach nicht mehr nach Hause fliegen und ein Leben im Süden aufbauen würden.

Ok ich sollte aufhören zu fantasieren, außerdem bin ich noch nicht einmal Volljährig.

„Cait, was machst du da?“ fragte mich Liam und zog belustigt eine Augenbraue nach oben.

„Ich ehm...“ na toll so wie ich hier lag sah das bestimmt sehr Attraktiv aus, „Ich packe nur!“ antwortete ich mit fester Stimme und zog meine Nase kraus.

Um Liams Mundwinkel zuckte es bedächtig „Hm wenn das so ist, aber so wie du da liegst, das hat schon was.“ Erst dachte ich dass es sein Ernst war, doch als ich bemerkte wie er angestrengt die Lippen aufeinander presste um nicht laut loszulachen wurde ich eines besseren belehrt. Ich funkelte ihn gespielt böse an und das gab ihm den Rest, lautstark fing er an zu lachen. Als ich das funkeln in seinen Augen sah musste ich einfach mit einstimmen und einige Zeit lang hörte man nur unser beider Gelächter.

„Komm ich helf dir.“ Lenkte er ein als wir uns wieder einigermaßen beruhigt hatten. Langsam rutschte ich von meinem Koffer herunter der sofort wieder aufging und meine Klammotten Liam regelrecht entgegensprangen. Fast augenblicklich schossen seine Augenbrauen in die Höhe und er musterte mich mit einem Blick der so viel sagte wie „Ist das dein ernst wie hast du das da alles rein bekommen“. Schnell schmiss ich die Dinge die herausgesprungen waren wieder in den Koffer.

„Hier, du hast was vergessen.“ Liam hielt mir eine kleine Schachtel hin und erstarrte kurz darauf als er las was darauf stand. Mit großen vor Schock geweiteten Augen sah er mich an.

„Gib das her, das sind meine.“ Rief ich und riss ihm mit hochrotem Kopf die Packung aus der Hand. Ich spürte seinen Blick auf mir doch meine Augen starrten fest auf meine Hände welche sich an den Karton klammerten. Natürlich hätte ich damit rechnen können, dass dieses Thema einmal aufkommen würde, schließlich schliefen wir miteinander.

„Shit, wie konnte ich das nur vergessen ich bin doch keine drei mehr ich hätte früher mit dir darüber reden sollen“, rief er aus und ich hob meinen Kopf. Erstaunt sah ich ihm zu wie er sich verzweifelt auf die Lippe biss und seine Haare raufte. Liams Augen huschten im Raum hin und her bis sie schließlich wieder auf meinem Gesicht landeten.

„Bitte Cait, bitte sag mir dass du sie jeden Tag genommen hast.“ Seine Augen angstvoll geweitet wartete er auf das ich ihm beantwortete ob ich schwanger war, ob wir ein Kind bekommen würden und wie es aussah hoffte er inständig das dem nicht so sei.

Es tut mir wirklich leit das ich so lange nicht mehr geschrieben habe, aber ich musste erst einmal mit meinen Problemen fertig werden, das zwar auch im Form von schreiben, aber die Texte sind zu depremierend als das ich sie mit euch teilen möchte;D

ok also hier ist ein sehr kurzes Kapitel aber besser als nichts...denke ich mal.

Do you remember summer 09? Do you remember me?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt