STYDIA - Pretended to be Together

Burger und Star Wars

5 entgangene Anrufe von Lydia, 3 Voicemails.

Voicemail 1. Abspielen.

"Stiles.. ich bins, Lydia. Es tut mir leid. Bitte geh ans Telefon."

Voicemail abgespielt.

Voicemail 2. Abspielen.

"Hör zu Stiles, ich weiß es ist keine Entschuldigung, wenn ich sage, dass ich betrunken war, aber ich war betrunken. Du weißt, dass ich es nicht ernst meinte. Bitte Stiles. Ich fühle mich schrecklich!"

Voicemail abgespielt.

Voicemail 3. Abspielen.

"Wenn du noch einen weiteren Anruf von mir ignorierst, ich schwöre dir, ich stehe gleich höchst persönlich auf deiner Matte. Naja... nachdem ich das Chaos in meinem Haus beseitigt habe. Stiles ich komme gleich vorbei okay? Ich halte das nicht aus. Bitte sei gleich zuhause, ja?"

Voicemail abgespielt.

Es sind keine weiteren Voicemails mehr vorhanden.

Wow. Stiles weiß nicht, was er denken soll. Die Szene gestern von Lydia.. sie hat ihn mehr als verletzt. Er wollte sie ja wirklich nur beschützen.

Natürlich konnte er Jackson nicht leiden, aber er dachte Lydia würde es auch nicht tun. Also wieso sollte er dann auf ihrem Geburtstag sein? Oder empfindet sie doch noch etwas für ihn?

Darüber konnte Stiles sich jetzt keine Gedanken mehr machen. In der kurzen Zeit die er bis zu Lydias Ankunft hatte, versuchte er sein Zimmer halbwegs auf Vordermann zu bringen. Er nahm noch eine Dusche und putze sich die Zähne, schlüpfte allerdings wieder in seine Schlafsachen, damit es nicht so aussah als hätte er sich zurecht gemacht.

Auch, wenn er Lydia gerade nicht sehen will, möchte er doch gerne wissen, was sie ihm noch zu sagen hat.

Zum Glück war sein Vater gerade auf der Arbeit. Er könnte sich bei Lydias Ankunft keinen Spruch bezüglich der Beiden verkneifen.

Als es endlich an der Türe klingelt, zögert Stiles einen kurzen Moment und öffnet erst die Tür nachdem er einmal tief durchgeatmet hatte.

"Hey."

Wieso musste Lydia Martin so ein verdammt bezauberndes Mädchen sein? Ein Wort, drei Buchstaben und Stiles hat schon wieder beinahe vergessen, dass er sauer auf sie ist.

"Komm rein."

Er führt Lydia Richtung Wohnzimmer hin zur großen Couch. 

"Mein Dad ist nicht zuhause."

Lydia nickt.

Eine Weile sitzen sie nur so da in der Stille.

Dann blickt Lydia auf. Tränen in den Augen.

"Lydia.."

"Ich hasse es, dass ich mich schon wieder bei dir entschuldigen muss", schluchzt sie auf, "Wie lange ist es her? Ein, zwei Monate? Du bist so gut zu mir und was mache ich? Ich stoße dich ab. Verletze dich."

"Lydia, ich weiß nicht was ich sagen soll.."

"Wieso bin ich so? Wieso mache ich sowas? Wieso schätze ich mich nicht glücklich einen tollen Jungen, wie dich kennengelernt zu haben? Wieso renne ich Typen wie Jackson hinterher, die mich nur veraschen? Ich verstehe es nicht!"

"Dann tu es doch einfach nicht."

"Es geht nicht."

"Liebst du Jackson?"

"Nein! Ja.. aber.. ich weiß es nicht!"

"Liebst du mich?"

Lydia Augen werden groß. Sie wischt sich die Tränen weg.

"Stiles - ich - was?"

"Liebst du mich?", fragte Stiles nun eindringlicher.

"Was hat das damit zutun?"

"Nichts. Ich habe dich nur eine Frage gestellt."

"Stiles, ich weiß es nicht, was soll diese Frage?"

"Bei Jackson hast du das Gleiche geantwortet. Du weißt es nicht. Wieso probierst du es dann nicht mit mir, wenn ich doch besser für dich bin?"

Stiles wusste genau, dass die gesamte Freundschaft mit Lydia gerade auf dem Spiel stand. Aber er konnte so nicht weiter machen. Er war in dieses Mädchen verliebt. Und sie mit einem anderen zu sehen tat weh. Also konnte er ruhig alles setzen. Er weiß, dass Lydia ihm jetzt nicht die große Liebe gestehen wird, aber er weiß, dass er Lydia so zum Nachdenken bringt. Und vielleicht würde ihm das nur eine minimale Chance ausrechnen.

"Lass das Stiles. Stell mich nicht vor die Wahl."

"Also bin ich eine Wahl?"

"Du bist mein Freund. Ein sehr guter sogar. Und auch, wenn ich dir gegenüber nicht die perfekte Freundin bin, hoffe ich, dass du mir verzeihst. Was ich gesagt habe, war gemein. Ich wollte dich nicht verletzen. Wirklich nicht. Ich geb dir einen Burger aus. Und gucke mir Star Wars mit dir an. Okay?"

"Okay."

"Was? Wirklich? Du bist nicht mehr sauer?"

"Das werden wir nach dem Burger und Star Wars sehen."

Stiles lächelt verschmitzt. Lydia boxt ihn in die Seite.

"Hey, ich dachte du wolltest versuchen eine bessere Freundin zu sein?"

Kurzes Kapitel. Ich weiß. Es ist allerdings schon fast Mitternacht und mein Gehirn will nciht mehr so wirklich denken. 

Morgen ist Dylans Geburtstag!!!!