33. Kapitel

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Um 5 Uhr klingelte mein Wecker. Ich wollte mich in die andere Richtung drehen, aber etwas starkes verhinderte es. Yusuf hatte seinen Arm auf mich gelegt. Ich versuchte mich zu lösen, aber er war zu stark.

Y: Wenn jemand dich anfässt, dann sagst du mir das sofort.

M: Wo warst du gestern?

Seine Arme lockerten sich ein bisschen, und ich drehte mich zu ihm. Er hatte an der Augenbraue eine leichte Wunde.

M: Was hast du schon wieder gemacht?

Y: Niemand darf meine Prinzessin anfassen.

Er strich mir über die Wange.

M: Ich liebe dich.

Ich kuschelte mich an ihn. Er gab mir ein Kuss auf die Stirn. Ich lächelte.

Zeitsprung:
Nach 3 Wochen:

Ich sprang aus dem Bett und rannte ins Bad. Schon wieder spuckte ich in die Toilette. Zum Glück schlief Yusuf. Ich wusch mir danach mein Gesicht. Nachdem ich es wieder geputzt hatte legte ich mich wieder ins Bett. Er öffnete seine Augen.

M: Morgen.

Ich lächelte. Er setzte sich aufrecht hin. Seine Haare waren durch einander, woraufhin ich lachen musste.

Y: Schau ich so lustig aus?

Er lächelte.

M: Nein. Du schaust wie immer gut aus. Gehst du heute in die Arbeit?

Y: Nein ich bleib zu Hause, neben meinem Schatz.

M: Lass uns heute ein Film schauen.

Y: Wenn du willst.

M: Okay. Ich gehe schnell Duschen.

Y: Nach dir gehe ich.

Ich ging ins Bad und duschte.

Yusuf p.o.v.

Ich suchte unten nach meinem Handy. Als Melek die Treppen runter ging, blieb sie bei der letzten Stufe stehen und hielt sich am Gelände fest. Sie schloss ihre Augen.

Y: Melek?

Sie ließ los und fiel in meine Arme. Ich hob sie hoch und brachte sie sofort ins Wohnzimmer, wo ich sie auf die Couch setzte. Danach brachte ich ihr ein Glas Wasser.

Y: Wir gehen zum Arzt! Sofort.

M: Nein Yusuf! Mir geht es gut.

Y: Wie es geht dir gut?!

M: Yusuf.

Y: Nein! Wir gehen.

Ich brachte ihr ihre Jacke.
...
Melek p.o.v.
Ich wartete gespannt im Zimmer auf die Ergebnisse. Der Arzt kam ins Zimmer.

M: Und?

A: Sie sind schwanger. In der 2. Woche.

Hab ich das gerade richtig gehört?!

A: Bitte passen Sie auf, sie dürfen nicht zu sehr in Stress kommen. Außerdem achten Sie bitte auf ihre Ernährung.

Nein. Nein natürlich nicht.

M: Wie bitte?

A: Sie sind schwanger.

Ich bin schwanger? Ich? OMG ICH BIN SCHWANGER! Ich rannte überglücklich aus dem Zimmer zu Yusuf. Ich umarmte ihn Vor Freude. Er lächelte.

M: YUSUF ICH BIN-

Ich stoppte mein Satz. Was wenn er es nicht will? Was wenn er das Kind nicht will. Was wenn er mich verlassen wird nach dem er das erfährt? Nein er würde das niemals tun. Oder? Oder würde er? Nein er liebt mich doch..

Y: Du bist?

Er hob ein Augenbraue.

M: Ich, ich bin wieder gesund.

Y: Ehm.. Okay. Gehen wir?

M: Ja.

Wie werde ich es ihm nur sagen?.. Als wir zuhause waren ging Yusuf kurz raus. Im Schlafzimmer stellte ich mich vor den Spiegel und hob mein T-Shirt etwas. Ich strich mir über den Bauch. Ich kann es einfach nicht glauben..

M: Ich werde einfach Mutter..
Und .. Yusuf Vater..  Keine Sorge, wenn er dich nicht will, dann finden wir schon ein Ausweg. Natürlich wird er dich wollen. Ich werde dich niemals abtreiben. Du bist mein Baby. Auf was für dumme Gedanken komme ich hier ?! Natürlich wird Yusuf dich wollen. Ich meine er ist dein Vater.

Ich rufte sofort meine beste Freundin Asli an.

M: ASLI ICH MUSS DIR WAS SAGEN!

A: Chill mal was schreist du !

Sie lachte.

M: Ich kann nicht chillen!

A: Was ist los ?

Als ich die Treppen runter ging, wurde mir plötzlich schlecht und ich rannte unten zur Toilette. Ich bückte mich vor die Toillette. Das ist so ein ekliges Gefühl. Und einige Sekunden später spuckte ich.

A: Melek?

Ich hielt mir das Telefon wieder ans Ohr.

M: Asli ich ruf dich später an okay?

A: Gehts dir gut?

M: Ja.

A: Okay.. Bis später.

Ich legte auf. In meinen Augen bildeten sich Tränen. Wie werde ich es nur Yusuf sagen? Ich saß da und führte während des Weinens Selbstgespräche..

M: Ich kann doch nicht einfach vor ihn gehen und sagen Hey Yusuf schau mal ich bin schwanger von dir!

Ich seufzte.

M: Was wenn er es nicht will. Er wird mich verlassen. Er wird gehen. Was werde ich nur machen..?

Y: Wie bitte?!

Ich drehte mich erschrocken zur Tür. Am Türrahmen stand Yusuf.

Y: Du.. Bist Schwanger?

Zwangsheirat-In liebe meines Vaters  #AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt