Nachdem Fotoshooting fuhren wir zum Saal. Unsere Eltern warteten schon gespannt am Eingang. Ich hörte die laute Musik die vom Saal kam. Ich hackte mich bei Yusuf ein, und sah ihn noch kurz an, bevor wir reingingen. Ich kann es einfach nicht glauben, dass ich mit ihm heirate... Wir gingen rein und meine kleine Cousine warf Rosenblätter über uns. Jeder klatschte. Wir gingen weiter zur Tanzfläche. Ich schlang meine Hände um seinen Hals, und er seine um meine Taille. Wir tanzten zum Lied Gülrengi. Nach dem Lied musste Yusuf weggehen, sodass nur noch Frauen im Saal waren. Ich ging von Tisch zu Tisch und begrüßte erst mal jeden. Manche Leute kannte ich nicht. Die hat bestimmt meine Mam eingeladen. Sie kennt ja fast jeden außer Yusufs Verwandte. Danach tanzte ich mit meinen Cousinen,und mit meiner Mam. Während jeder weiter tanzte ging ich in eine kleine Kabine und zog mir ein anderes traditionelles Kleid an, da gleich Henna gemacht wird. Meine Mutter klopfte an der Tür. Als ich sie öffnete, holte sie die Körbe mit dem Henna. Ihre Augen füllten sich als sie mich sah.
M: Anne aglama. (Mam Wein nicht)
Ich umarmte sie. Ich wollte auch weinen, aber ich darf nicht..
A: Mutlu ol Kizim, Tmm Mi? (Werd glücklich, ok?)
M: Tmm Anne. (Ok)
Meine Augen wurden glasig aber mir kamen keine Tränen heraus. Ich ging wieder mit dem roten Tuch auf dem Kopf in den Saal und meine Mutter begleitete mich. Die Lichter des Saals gingen aus. Sobald ich mich auf einen Stuhl setzte kam Yusuf in den Saal und setzte sich neben mich. Er hatte ein grünes Tuch um die Schultern. Meine Cousinen hatten Kerzen in den Händen und gingen um uns während sie yüksek yüksek tepelerde sagen. Meine Mam hatte in der Hand ein großen Korb, worin Kerzen und Henna war. Als sie fertig waren kam meine Mutter mit meiner Schwiegermutter zu uns, und wollten das Henna auf unsere Hände schmieren. Doch ich öffnete sie nicht es. Es ist ein traditioneller Brauch. Erst wenn die Schwiegermutter mir Gold gibt darf ich sie öffnen. Yusufs Mutter drückte mir Gold in die Hand und ich öffnete sie. Ich konnte mich nicht mehr halten und weinte. Man hörte wie ich schluchzte. Meine Schwiegermutter schmierte uns Henna auf die Hände und dann wickelten sie, sie in kleinen Tüten. Bei Yusuf wurde nur auf den kleinen Finger hin geschmiert. Danach standen wir auf und Yusuf hob das rote Tuch über mein Kopf. Ich schämte mich ein bisschen und versuchte nicht mehr zu weinen. Er küsste mich auf die Stirn und schon klatschte jeder. Yusuf lächelte mich an und ich zurück. Danach tanzten wir wieder. Nachdem alle Gäste schon gegangen waren setzte ich mich auf ein Stuhl, und zog meine Schuhe aus.
A: Kizim, Seni Yusuf eve götürsün. Yat dinlen. (Yusuf soll dich Heim fahren. Ruh dich etwas aus) Ich bleib noch hier und räum auf.
M: Nein ich helfe dir.
A: Hayir Sen yorgunsun.
(Nein, du bist Müde)M: Tmm Anne. (Ok)
Meine Mama blieb weiterhin dort, während Yusuf mich Heim fuhr. Im Auto schlossen sich meine Augen. Ich bin voll Müde, und erschöpft von dem ganzen Tanzen.
Y: Uyuma. (Schlaf nicht) Ich will dich nicht wieder die ganzen Treppen hochtragen.
M: uyumiyom ausserdem tasisan ne olur?!
(Ich schlafe nicht, außerdem was wäre wenn du mich tragen würdest?!)Y: Seni tasimami mi istiyorsun?
(willst du das ich dich trage?)M: Nein, ich will nur wissen was wäre wenn du mich tragen würdest?!
Y: du bist zu fett.
M: Cok Komik sin. (Du bist so lustig!)
Y: ich weiß.
Ich schloss wieder die Augen.
Yusuf p.o.v.
Wir waren endlich da. Ich war schon richtig Müde. Ich sah zu Melek, sie schläft schon wieder.
Y: Melek steh doch auf wir sind da.
M: Ja Warte...
Sie schlief immernoch weiter.
Y: Uff Melek! Du willst nur das ich dich trage!
Ich stieg aus dem Auto und ging zur Beifahrerseite. Ich öffnete die Tür und wollte sie gerade hoch heben, als sie mir plötzlich eine Ohrfeige gab.
M: Was fässt du mich an?! Idiot!
Ich lachte.
M: Ich hab doch gesagt ich steh gleich auf!
Y: Okay steh auf. Ich bin Müde. Ich will noch heute nach Hause.
M: Warte.
Sie schloss wieder die Augen. Ich hob sie hoch.
M: Was machst du?! Lass mich los!! Idiot!!
Ich brachte sie ins Haus und ging in meinen Schuhen die Treppen hoch. In ihrem Zimmer ließ ich sie ab.
M: Was machst du da?! Ich will schlafen!
Sie legte sich ins Bett.
Y: Zieh dich doch erst um.
Sie schloss ihre Augen.
Y: Du bist wirklich wie ein kleines Kind!
Ich zog ihr ihre Highheels aus und ging zu ihrem Schrank. Ich nahm ihr ihre Pyjamas raus und ging zu ihr zum Bett. Sie seufzte.
Y: Hadi. (Los.)
M: Sen eve git Ben giyinirim. (geh du nach Hause. Ich mache das gleich.)
Y: Beni kandirma.
(lüg mich nicht an)M: Ja ich will nicht!
Y: Du musst dir nur deine Pyjama anziehen!
M: Lass mich doch! Sana ne?! (Was geht dich das an?!)
Y: Los. Ich gehe vor die Tür und in zwei Minuten komme ich wieder. Wenn du deine Pyjama nicht anziehst, dann schaue ich morgen allein die Möbel für unser neues Haus.
M: Ok geh raus.
Ich ging raus und nach paar Minuten klopfte ich an der Tür. Ich ging rein. Sie hatte ihre Pyjama schon an und schlief auf dem Bett. Ihre Decke lag auf dem Boden. Ich betrat lächelnd das Zimmer und deckte sie zu. Ich sah ihr noch kurz zu wie sie schlief. Ich küsste Melek auf die Stirn.
Melek p.o.v.
Ich tat so als würde ich schlafen. Ich war noch halb wach. Er küsste mich auf die Stirn. OMG. Er küsste mich einfach so. Ich wollte meine Augen öffnen aber ich schämte mich, und hielt sie geschlossen. Nachdem ich die Tür schließen hörte öffnete ich sofort meine Augen.
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Zwangsheirat-In liebe meines Vaters #Abgeschlossen
RomansaMeleks Vater hat Krebs, weshalb er bald sterben wird. Der letzte Wunsch ihres Vaters ist sie mit jemandem zu verheiraten dem er vertraut. Melek liebt ihren Vater so sehr das sie auch das für ihn tun würde. Doch als sie erfährt mit wem sie heiraten m...