Liebe

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Er war mit einer Freundin von mir zusammen. Ich wollte mich nicht in ihn verlieben, selbst dann nicht als er wieder Single war. Doch er fuhr mit meinem Bus, jeden Tag. Wir saßen nebeneinander, jeden Tag. Ich lachte über seine Witze, jeden Tag. Ich liebte ihn, jeden Tag. Ich hab ihn schon oft Claire küssen sehen. Claire, ein Name so wunderschön wie sie. Die Stiche in meinem Herzen habe ich einfach ignoriert. Genauso wie die Tatsache das beide aussahen als seihen sie aus einem Hollywood Film gefallen und könnten sich daran einfach nicht erinnern. Er hatte blonde Haare und grün, braune Augen und Sie hatte weiche kupferfarbene Locken mit strahlend blauen Augen. Und dann kam ich, caramellfarbene glatte Haare und graue Augen. Doch eines Tages, im Bus, kuckte er mir tiefer in die Augen. Meine Unterlippe zitterte. Er kuckte auf das einzig schöne an mir, meine vollen Lippen. ,,Du riechst gut.", murmelte er und blickte mir wieder in die Augen. Ich sog scharf die Luft ein, lachte auf und versuchte die Röte in meinem Gesicht zu verbergen. Das war nur so dahin gesagt, dachte ich. Doch als wir ausstiegen, streifte er meine Hand. Dieses mal war er verlegen, weil ich mich zu ihm umdrehte und wir wieder dicht aneinander standen. Er räusperte sich, sagte es tut ihm leid und läuft schnell nachhause. Die Stelle wo er mich berührt hatte, pochte. Ich hatte mir schon so sehr eingeredet das zwischen mir und ihm nichts laufen wird, dass ich nicht realisierte was passiert war. Jedenfalls meine Gedanken nicht. Am nächsten Tag ignorierte er mich,am nächsten und übernächsten Tag auch. Was war passiert? Als er aus dem Bus stieg und wieder einmal schnell Richtung Zuhause laufen wollte, griff ich nach seinem Arm. Er zuckte zusammen. ,, Was ist los?",schrie ich. Wütend schaute er zuseite. ,, Seit wann bin ich dir so scheißegal?", rief ich, die Tränen liefen mir die Wangen hinunter. Jetzt kuckte er mich an und trat näher. Ich stieß ihn weg, doch er hörte nicht auf. Ich schlug ohne Kraft auf Ihn ein und meine Tränen liefen und liefen und liefen. Er hielt mich an den Handgelenken fest und versuchte mir in die Augen zukucken. ,,Das ist ja das Problem." flüsterte er und umfasste meinen Hals. ,,Du bist mir nicht egal."

Die Bewohner von MemoriesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt