Liam und Pauline

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" Muss das denn schon wieder sein?" jammerte ich als Scott und Stiles im mein Zimmer platzten und sagten das heute ein Rudeltreffen sei. Beide nickten auf meine frage hin synckron mit ihren Köpfen. Seufzend erhob ich mich aus meinem Bett. Fragend sahen mich mein Bruder und sein Freund an, als ich mit dem Finger hinter sie zeigt. " Verschwindet ich will mich umziehen." sagte ich. Sofort schlossen sie die Tür und waren somit weg. Also konnte die Arbeit los gehen, schließlich musste ich gut aussehe. Für Liam.

Lächelnd strich ich mein T-Shirt glatt. Das Outfit hatte ich an als ich das erste mal in seine wunderschönen blauen Augen gesehen hatte. Ich musste wohl so in Gedanken versunken gewesen sein, denn ich zuckte zusammen als es klingelte. Noch einmal tiefdurchatmend ging ich an die Tür. Was mich dort erwartete ließ mich scharf die Luft einziehen. Mein Bruder und Kira küssten sich und das nicht gerade jugendfrei. Durch ein Räuspern meiner Seits trennten sich die beiden von einander und blickten mit hoch roten Köpfen in meine Richtung.

 Durch ein Räuspern meiner Seits trennten sich die beiden von einander und blickten mit hoch roten Köpfen in meine Richtung

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" Schon gut selbst ein Blinder mit Krückstock hätte gesehen das was zwischen euch läuft." grinste ich sie an. Die beiden waren schon irgendwie süß, aber trotzdem tat es weh die anderen so glücklich zu sehen, denn ich war es nicht. Ich war schon seid langem in Liam verliebt, doch er würde meine Gefühle niemals erwidern. Schon allein wegen Scott. Jeder Typ der mir auch nur annähernd nahe kommt wird von meinem Bruder zurecht gewiesen.

Das konnte manchmal wirklich nerven. Seufzend ging ich ins Wohnzimmer. Dort erwarteten mich schon alle aus dem Rudel. " Ähm hey Leute." begrüßte ich sie. Mit kleinen Schritten ging ich auf das Sofa zu, auf das ich mich dann plumpsen ließ. Nur wenig später kamen die beiden Turteltäubchen zu uns und ich musste mir ein Grinsen verkneifen.

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" Sind wir jetzt endlich fertig?" fragte ich. Wir saßen jetzt bestimmt schon 2 Stunden hier und waren immer noch zu keinem Ergebnis gekommen. Eigentlich wollten wir ja über Theo und die Dread Docks reden, aber nun sprachen wir über Parrish. Vor kurzem hatten wir heraus gefunden, dass er ein so genannter "Höllenhund" war. Naja auf jeden fall kamen wir zu der Entscheidung, dass wir erst sehen mussten auf welcher Seite er stand. Gelangweilt sagte ich immer wieder Leute, doch keiner nahm mich war.

Schnaubend lehnte ich mich etwas weiter in die Sofakissen unter mir. Das durfte doch nicht war sein. Keiner beachtete mich und wenn ich sage keiner, dann meine ich auch keinen einzigen. Nicht einmal Liam, obwohl dieser direkt neben mir saß. Nach weiteren Minuten in denen mir immer noch keiner zu hörte stand ich auf und fegte alles was vor uns auf dem Tisch lag zu Boden. Erschrocken blickten mich alle an.

" So da ich jetzt endlich eure Aufmerksamkeit habe möchte ich etwas sagen." erwartungsvoll sahen sie mich an. " Mir ist langweilig." sofort fingen alle an zu lachen. Schmollend warf ich mich zurück auf die Couch. Leider landete ich dabei aus versehen auf Liams Schoß. Mit hoch rotem Kopf ging ich von ihm runter und setzte mich Kerzengerade hin. Warum musste mir das bloß immer passieren.

Nach einiger Zeit blickte ich in die Runde und natürlich lagen alle Augenpaare auf mir. Seufzend sagte ich " Man Leute mir ist immer noch langweilig, also glotzt mich nicht so an sondern spielt mit mir Wahrheit oder Plicht und ich dulde kein nein." Die anderen gaben keine Einwende, denn sie wussten das es nichts bringen würde.

Triumphierend lächelte ich in die Runde. Ich war zwar Scotts kleine Schwester und nur ein Mensch, aber egal was man für ein Wesen war, gegen mich hatte man in Diskusionen keine Chance.  " Sooo wer holt die Flasche?" fragte ich. sofort meldete sich Liam. Er war schon aufgesprungen bevor ich auch nur ein Wort sagen konnte.

Als er wieder kam hatte er eine Bierflache in der Handy. Ich sah ihn mit meinem Nicht-dein-Ernst Blick an,  doch er zuckte nur mir den Schultern. Naja konnte mir auch egal sein. Ist es aber nicht.
Genervt stöhnte ich auf . Nicht schon wieder meine scheiß innere Stimme. Oh doch und jetzt glotz nicht so blöd drein, sondern mach ein wenig Platz.

Ich fragte mich wirklich  ob mich die Welt verarschen wollte, doch gerade als ich meinen Dialog mit mir selbst weiter führen wollte, wurde ich an der Schulter gerüttelt. Verwundert blickte ich auf. Liam sah mich fragend an und zeigte auf die anderen die bereits auf dem Boden saßen. Als ich es dann endlich verstand setzte ich mich zu ihnen.

" Nun gut wer fängt an?" sagte ich. Sofort zeigten alle auf mich. Wollten die mich gerade verarschen?! Als keiner Anstalten machte zu reden seufzte ich ergeben. Doch ich bereute diese Geste in der selben Minute auch schon wieder. " Pauline" begann Stiles und ich wusste jetzt schon das das nicht gut ausgehen konnte. " Such dir eine Person in diesem Raum aus, der ich eine Frage stellen soll."

Verwundert blickte ich den braun äugigen an,  doch der grinste nur fies. Achselzuckend sah ich zu Liam. Als er meinen Blick bemerkte weiteten sich seine Augen und gerade als er etwas sagen wollte, unterbrach ihn Stiles." Okey anscheinend hast du dein Opfer gefunden. Tja Kleiner." sagte er. " Ich habs. Bist du in jemanden von uns verliebt und wenn ja gestehe diesem deine Liebe." Neugierig sah ich den Jungen neben mir an.

Als dieser keinen Ton von sich gab legte ich meine Hand auf seine Schulter. Augenblicklich schoss sein Blick nach oben. Seine strahlend blauen Augen bohrten sich schon fast in meine stink normalen . Schon seid langem fragte ich mich, wie jemand solche Augen besitzen konnte. " Du" perplex sah ich ihn an. Wie ich? Und noch bevor ich die Bedeutung verstand sprach er weiter.

" Ich glaube das hört sich jetzt sehr bekloppt an, aber ich finde dich unglaublich Pauline. Du bist so faszinierend und ich muss mich jedes mal selbst ermahnen dich nicht so auffällig an zu starren. Schon seid langem kann ich nur noch an dich denken. Jedes einzelne Gespräch, das ich mit Mason in den letzten Monaten geführt habe hat auf dir basiert. Manchmal frage ich mich wirklich wie ein so wunderschönes Mädchen wie du nicht versteht wie einzigartig es ist. Alles an dir bezaubert mich jeden Tag aufs neue. Als Garet mich vergiftet hat und ich in diesem Brunnen zu mir gekommen bin, war mein erster Gedanke ob du an mich denkst. Oh man das hört sich alles so dumm an, aber das eigentlich was ich sagen will ist, dass ich mit jeder einzelnen Faser meines Köpers in dich verliebt bin."

Stille. Keiner wagte es auch nur ein Wort zu sagen. Ich konnte es nicht glauben. Ich konnte nichts tun, als Scott auf sprang. Ich konnte nichts tun, als er vor mir und Liam stand und anfing zu schreien. Ich konnte nichts tun als er das erste mal seine Hand hob, doch ich konnte etwas tun, als er es ein weiteres mal tat. Das alles steckte mir tief in den Knochen, aber dazu hatte er kein Recht. " Scott was tust du da. Was fällt dir ein es auch nur zu wagen so etwas zu versuchen. es ist mein verdammtes Leben und ich kann selbst entscheiden mit wem ich dieses verbringe."

Wow ich war gerade selbst überrascht, aber ich hatte doch recht. Als ich wieder einiger maßen zu Atem gekommen war hob ich meine Hand und legte sie auf Scotts Brust. Unter meinen Fingern konnte ich spüren wie schnell sein Herz schlug. " Ich hab dich wirklich lieb und du wirst immer mein großer Bruder sein, aber du musst verstehen, dass ich nun mal" und dabei zeigte ich auf Liam, der sseehhhrrr überrumpelt am Boden saß " in diesen Idioten verliebt bin, also würde ich dich jetzt bitten zu deiner was auch immer zu gehen."

Bei meinen Worten weiteten sich seine Augen und ich konnte sogar kurz das Alpha rot aufleuchten sehen. Es war wirklich schwer mein Lachen zu unterdrücken, denn ich war mir sicher , dass es sonst nicht gut ausgehen würde. Naja jetzt musste ich erst mal klären was Liam da von sich gegeben hat, also packte ich ihn am Handgelenk und zog ihn hoch in mein Zimmer.

Dort redeten wir eine gefühlte Ewigkeit bis es dann endlich so weit war. Ich konnte ihn meinen Freund nennen.

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Hey liebe paulinedunbar
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ᴛᴇᴇɴ ᴡᴏʟғ ᴘʀᴇғᴇʀᴇɴᴄᴇs/ɪᴍᴀɢɪɴᴇsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt