(Creepypasta Jeff the Killer) Süße Träume PAUSIERT

Das wahre Potenzial

Shio zog sich eine schwarze Jacke über das rote Top und trat mit blinzelnden Augen in die Sonne. Jeff folgte ihr und wartete auf eine Chance ihr das Leben zu nehmen. Shio, die der persönliche Stalker nicht störte, ging einfach weiter. Noch nicht wissend wohin. Sie lief über die Straße als sie ein Auto hupen hörte. Erschrocken drehte sie sich um. Jeff, der die ganze Zeit hinter ihr gelaufen war, trat ihr in die Hacke und wie aus Reflex sprang sie nach vorne, aus der Weite des Autos. Jeff hingegen machte gemächlich ein paar Schritte. Haarscharf fuhr das Auto an ihm vorbei und er grinste die rot gewordene Shio an. "Danke" murmelte sie und stand wieder auf. "Als ob so ein lausiger Unfall dich umbringt" beantwortete er die unausgesprochene Frage. Shio ging mit den Händen in den Taschen weiter, während die Leute im Park ihnen verwundert hinterher sahen. Vor allen Dingen Jeff widmeten sie einen zweiten Blick. Shios schwarze Haare wurden von dem Wind zur Seite geweht. Sie zog sich während des Gehens die Jacke aus und zum ersten Mal sah Jeff das rote Tattoo auf ihrem rechten Arm. Es war eine Art Drache der sich zu ihrer Schulter hochschlängelte(Ähnlich wie auf dem Bild). Shio blieb stehen und stützte sich auf dem Geländer das den See abzäunte ab. Sie spürte den Luftzug und trat Jeff mit voller Wucht gegens Schienenbein. Das Messer fiel auf den Boden und er murrte leise. Sie betrachtete den See weiter, als ihr etwas auffiel. Eine Katze maunzte auf einem Ast über dem See. Shio fluchte leise und schwang sich auf den Zaun. "Was wird denn das?" fragte Jeff. "Ich habe nicht vor weiterzulaufen als hätte ich nichts gesehen!" meinte Shio mit einem eindringlichem Blick in den Augen. In diesem Moment konnten die Kontaktlinsen das rote Aufschimmern in ihren Augen nicht verbergen. Sie kletterte vorsichtig auf den knarzenden Ast und streckte der Katze die Hand aus. Der Ast knarzte lauter und ehe sie sich versah fing er an zu brechen. Shio schnappte sich die Katze, ignorierte den Schmerz der Kratzer und warf sie in ihre Jacke gewickelt zu Jeff, während sie selbst im See landete. Jeff fing die Katze erschrocken auf und sah dann zu wie Shio im See landete. Er seufzte und setzte die Katze mit einem bösen Blick ab. Shios Kontaktlinsen wurden davon gespült und sie schlug die Augen unter Wasser auf. Verschwommen erkannte sie etwas und streckte ihre Hand danach aus. Jeff streckte die Hand aus und kurz danach ergriff Shio, die gerade auftauchte, sie. Sie holte tief Luft und hustete das Wasser wieder aus als Jeff sie hochgezogen hatte. Die Katze war längst weggelaufen und ehe Shio sich versah hatte sie einen Pullover in der Hand. Sie sah zu Jeff, der unter seinem Pullover noch ein T-Shirt anhatte und zog ihn sich dann über. Ihre Zähne begannen zu klappern und ihre Augen leuchteten auf. "Und ich dachte immer ein Killer, wäre mehr....gruselig" "Ich bin gruselig!" widersprach er und Shio lachte. "Ja genau, ich erzittere vor deinem Pullover und habe noch nie so einen Schmerz gespürt als du mir gerade in die Hacke getreten bist" Jeff sah zu Seite und verschränkte demonstrativ die Arme. "D-das war nur weil ich dich umbringen wollte und nicht so ein Auto" Shio lächelte. "Ich merks mir fürs nächste Mal" Jeff sah zur Seite. "Fick dich" murmelte er und Shio legte einen Arm um seine Schulter. "Du weißt das 2 Personen dazu gehören?" Bei seinem Gesichtsausdruck ging Shio lachend vor. "Du solltest dich sehen, du Killer" Wieder kribbelte es in Jeff's Brust. Sie nahm das Messer vom Boden auf und gab es ihm. "Kannst es doch nicht hier liegen lassen!" Sie machte sich auf den Weg nach Hause und mummelte sich in seinen Pullover.

Mit klappernden Zähnen machte Shio die Haustüre auf. "Wer springt denn auch schon wegen einer Katze in den See" redete Jeff mit sich selbst. Shio nahm ihm das Messer aus der Hand und sah ihn mit aufblitzenden Augen an. "Huh?" Er grinste und steckte die Hände in die Taschen. Shio kam ein Seufzen über die Lippen und sie warf das Messer in die Spüle. "Du bist viel zu kompliziert für einen Killer" meinte sie dann und ließ sich mit den nassen Sachen und dem Pullover auf die Couch fallen. "Wärst du mein Opfer würdest du mit einem einfachen Schnitt blutend auf dem Boden liegen. Oder vergiftet eine Teetasse in der Hand halten" Das Messer traf ihren Rücken und der weiße Pullover saugte das rote Blut auf. Für einen kurzen Moment blieb Shio die Luft weg. Sie atmete tief ein und aus. Ihr Fuß machte Bekanntschaft mit Jeffs Gesicht und sie zog mit einem Ruck das Messer aus ihrem Rücken. "Nicht schlecht, aber nicht gut genug!" "Fürs Krankenhaus reicht's!" meinte er und bekam ein Grinsen als Antwort. "Das glaubst auch nur du!" Sie ließ sich wieder auf die Couch fallen und beachtete das Blut nicht das auf ihre Couch und den Boden tropfte. "Aber ich soll deine Wohnung putzen?!" Sie lächelte kurz. "Das ist mein Haus" Sie betonte das 'mein' und sein Grinsen kehrte zurück. "Das habe ich mittlerweile auch bemerkt" Shio richtete sich wieder auf. Sie sah ihm direkt in die Augen. "Wieso lebe ich noch?" fragte sie ihn und er ließ sich auf den Boden fallen. "Sei doch froh!" Ein kleines Lächeln huschte ihr übers Gesicht. "Ich glaube nicht das das der wahre Jeff the Killer ist!" warf sie ihm dann vor und er sah sie von der Seite an. "Wer sonst?" "Man hört von ihm er sei Blutrünstig und lässt keine Gelegenheit aus sein Opfer umzubringen. Das was du hier abziehst ist eine schlechte Show!" Sein Grinsen wurde breiter. "Vielleicht möchte er einem Auftragskiller bei der Arbeit zusehen" "Hör auf zu scherzen!" Die Sonne schien durch das Fenster und ihre Blutroten Augen funkelten ihn an. "Wo ist der wahre Blutrausch? Das wahre Grinsen? Das volle Potenzial von Jeff the Killer?!" Jeff verschränkte auf dem Boden die Arme hinter seinem Kopf. "Du bist 19, oder?" Shio sah ihn fragend an. "Worauf willst du hinaus?" "Damit bist du dann das....27te Opfer in einem Monat und die einzige die es geschafft hat mehr als 2 Begegnungen zu überleben....2 Jahre älter, also?..." Shios Laune verschlechterte sich und sie nahm das Messer das vorher in ihrem Rücken gesteckt hatte. Es streifte Jeffs Wange und er sah wieder zu ihr. "Hmm?" fragte dieser. "Ich erwarte eine Antwort!"