KnB (Kuroko no Basket) OS ~ Kuroko x Kagami (bxb)

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Kuroko no basket OS

Kagami x Kuroko

- Kurokos Sicht:

Das Mondlicht schien schon leicht durch die dunklen Wolken auf den freiliegenden Basketballplatz neben meinem Lieblingscafé. Ich wollte nach dem eigentlichen Training noch ein wenig für mich alleine üben, doch dies schien im Moment nicht zu klappen. Egal wie oft ich versuchte den Korb zu treffen, ich verfiel. Frustriert schoss ich den Ball in irgendeine Richtung und ließ mich im Schneidersitz auf dem Boden fallen. Meine nassen Hände verdeckten mein rotes Gesicht. Der Schweiß rann mein Kinn herunter in den schmalen Ausschnitt meines weißen T-Shirts. Ich würde es nie schaffen, hatte ich gedacht.

Plötzlich spürte ich wie etwas hart gegen meinen Hinterkopf knallte und hörte dann das Aufprallen eines Basketballes mit dem Grund.

Hoffentlich waren es nicht wieder dieses besserwisserische möchte-gern-Basketballteam, dass letztens diese Typen fertig machen wollte.

Zögerlich warf ich einen Blick nach hinten und bekam direkt den Ball ins Gesicht, den ich weggekickt hatte.

Als ich die Augen öffnete erblickte ich Kagami, wie er seine Sporttasche grinsend neben meiner nieder ließ und auf mich zukam. Unsicher schob ich meine Augenbrauen zusammen und fuhr mit meiner Zunge über meine Lippen, um sie zu befeuchten. Was wollte er hier?

„Hey Schwachkopf, was machst du so spät noch hier?", fragte er und hob den Basketball hoch.

Ich zuckte genervt mit den Schultern und sah hinunter auf meine geröteten Handflächen. Der Ball hatte ziemlich schmerzende Wunden zurückgelassen.

Auf einmal legte sich eine Hand auf meine Schulter. „Hattest du etwa vor ohne mich zu spielen, Kuroko?"

Ein angespanntes Nicken war das einzige, was ich in diesem Zustand zustande brachte. Anscheinend schien das Kagami gar nicht zu gefallen, denn ich konnte nur ein resigniertes Zischen wahrnehmen, dass er von sich gab, bevor er sich neben mich setzte. Den Ball im Schoß gelagert.

„Übrigens hast du Nummer Zwei vergessen..."

Hastig schaute ich zu ihm hoch. „Wo ist er?"

„Ich hab ihn Riko gegeben, sie mag ihn doch so sehr, du weißt schon.", sprach er gleichgültig.

Armer Nummer Zwei... Wer wusste schon, was Riko mit ihm anstellen würde? Sie würde ihn mit ihren Umarmungen erdrücken. Wie konnte ich den Kleinen überhaupt vergessen?

„Du bist in letzter Zeit so unkonzentriert, wahrscheinlich warst einfach zu überfordert, um auch noch an das nervige Fellknäuel zu denken.", versuchte mich der Größere aufzumuntern.

„Du hast Recht, aber ich möchte so gern besser werden...", murmelte ich verlegen. „Doch ich schaff es einfach nicht. Vielleicht ist liegt mir Basketball nicht und ich sollte aufgeben, Seirin ist sicher besser dran ohne mich..."

„Ganz bestimmt nicht!", empörte sich Kagami. „Du bist doch derjenige, wegen dem wir so viele Siege abgesahnt haben! Ohne dich hätten wir das nicht geschafft, glaub mir."

Seine Hand löste sich von meiner Schulter, er stand auf und begann mit dem Ball zu dribbeln.

„Los, lass uns spielen, Kuroko Tetsuya!"

Seine Freude ließ mich leicht lächeln. Er war niedlich, wenn er so feurig auf ein Spiel war.

„Du bist ausgesprochen süß, wenn du Basketball spielst, aber das soll mich nicht daran hindern zu beginnen...", knurrte ich in sein Ohr und nahm ihm kurzerhand den Ball weg.

So schnell wie möglich rannte ich quer über das leere Spielfeld und setzte zum werfen an. Hinter mir hörte ich wie Kagamis feste Schritte immer näher kamen. Ich versuchte mich auf den Korb vor mir zu konzentrieren, winkelte meinen Körper zum Wurf an und hob den Ball. Dann warf ich mit aller Kraft.

Der Ball traf zwar den Rand des Korbes, lochte aber nicht ein.

Wütend stampfte ich auf den Boden und wollte umkehren, da hechtete Kagami an mir vorbei, schnappte sich den Ball und kam auf mich zu.

„Wenn du sofort aufgibst, wird das nichts.", meinte er lächelnd und drückte mir den Ball wieder in die Hände.

Seine starken Arme umschlangen mich von hinten und er legte sie auf meine drauf. Sein Muskeln-übersäter Oberkörper drückte sich nah an meinen, sodass sich meine Atmung von Null auf Hundert beschleunigte. Ich spürte mein Herz wild gegen meine Rippen pochen. Die Wärme die von ihm ausging, ließ die abendliche Kälte verschwinden und gab mir ein wohliges Gefühl.

„Ich zeig dir wie's geht.", sagte er entschlossen.

Langsam hob er meine Arme gemeinsam mit seinen an. Seine Beine schoben meine von unten etwas weiter auseinander und schon setzte er mit mir zum Wurf an. Meine Hände zitterten.

Rücktritt, der richtige Winkel und Wurf!

Wie in Zeitlupe flog der Ball durch die Luft, machte einen großen Bogen und steuerte auf den Korb zu. Als er immer noch nicht drin war, dachte ich erst wir hatten verfehlt und wollte meinen Kopf wegdrehen, daran wurde ich ruckartig an meinem Kinn gehindert.

Der orangefarbene Ball traf den Korb perfekt und landete mit einem lauten Aufprall auf dem Beton.

Stolz streichelte Kagami über meine Oberarm und lachte leise in mein Ohr. „Siehst du, du hast es drauf, genauso wie die anderen."

„Danke.", hauchte ich flüsternd und rieb mir übers Gesicht.

Ich war schon müde und sollte eigentlich schon längst in mein Bett gefallen sein. Ein Gähnen verließ meinen Mund und ich hielt eine Hand vor den diesen. Meine Sicht wurde wässrig.

„Na, ist da jemand müde?"

Ich spürte nur noch wie mich jemand hochhob, wegtrug und auf etwas weichem absetzte und sank dann völlig ins Traumland ab...

The End