Schnell knöpfte sich Akio seine Hose wieder zu und blickte suchend umher.
Als er seine Hemd fand, zog er es sich schnell an, dabei starrte ich ihn die ganze Zeit an.„Zieh dich schnell an, ich erwarte dich noch draußen.", befahl er.
Ich nickte hastig und zog mich langsam an, doch dabei bemerkte ich nicht seinen bösen Blick auf mir.
Grob packte er mich am Handgelenk und drückte etwas zu.
Leise zischte ich auf, weil es wehtat.„Antworte mir."
„J-Ja, Meister Akio.", sagte ich eingeschüchtert.
Nicht ganz zufrieden ließ er mich los.
Ich atmete erleichtert aus, weil ich befürchtete, dass er mich wieder anmeckern würde.„Ich gehe schon vor, aber lass mich nicht lange warten."
„Ja, Meister Akio."
Er ging aus der Tür und ließ mich hier alleine.
Leise fing ich an zu weinen.
Ich war einfach nur traurig, wieso tat Ryu nichts?
Ich dachte ich wäre ihm wichtig, doch war mir klar, dass ich das niemals werde würde.
Ich war einfach nichts für ihn, einfach nur ein Spielzeug.Ich legte meine Hände an meinem Oberarm, sodass es so aussah, als ob ich mich selber drückte.
Ich war einfach nur froh, dass ich Ryu nicht mehr täglich sehen musste, sowie vorher.
Langsam schloß ich meine Augen und atmete beruhigt ein und aus.
Am besten wäre, wenn ich ihn vergessen würde, so täte es mir nicht mehr weh.Mein Schuhe zog ich mir zuletzt an, bevor ich hinaus ging.
Ich wusste nicht einmal, ob Ryu noch da war.
Schnell patschte ich mir an die Wangen.. ich musste aufhören an ihn zu denken, weil so machte ich es noch schlimmer.Nun fertig angezogen, eilte ich aus dem Zimmer und machte sie hinterher wieder zu.
Ich hörte Gelächter und die Gäste plaudern, wie sie sich die Hände gaben und sich vorstellten.
Ich ging mit schnellen Schritten in den Saal und blickte um mich.
Ich wusste nicht was ich jetzt tuen sollte und dumm dar stehen wollte ich auch nicht.Mit einem feinem Gang, wie es mir Akio beigebracht hatte, ging ich weiter.
Suchend nach meinem Meister, der mir meine Aufgaben gab.
Verzweifelt lief ich suchend nach ihm umher, doch fand ihn nicht.Als ich aus dem Saal gehen wollte, blieb ich plötzlich stehen.
Ich sah Ryu, wie er nachdenklich in sein Glas Rotwein sah.
Er sah heute einfach so toll aus in seinem Anzug, mit seinen brauen, nach hinten gegelten Haaren und seinem nachdenklichem Blick.Ich seufzte laut aus.
Früher fand ich ihn schon Attraktiv, doch nun sah er noch attraktiver aus.
Seine Stimmte hatte sich eigentlich kaum verändert, außer das sie etwas tiefer geworden war.„Starr nicht so!", keifte mich ein wütender Akio an.
„E-es tut mir leid, meister Akio.", erwiderte ich ängstlich.
Akio packte mich grob am Arm und zog mich in Richtung Ryu.
Was hatte er bloß vor?„Ryu.", sagte Akio mit einem strengem Ton.
Ryu blickte von seinem Glas auf und zog verwirrt eine Augenbraue hoch.
„Was gibt es denn?", seufzte er.
Akio schlang einen Arm um meine Hüfte und zog mich näher zu sich.
„Wie wäre es wenn du dich entschuldigst? Du hast mich und meinen kleinen Liebling doch beim sex gestört, oder weißt du es nicht mehr?", fragte er provozierend.
Ryu biss seine Zähne im Mund zusammen und Wut war in seinem Gesicht geschrieben.
„Ich..-", fing Ryu an.
Sein Blick galt auf einmal mir und eine unangenehme Gänsehaut machte sich breit.
Sein Gesicht veränderte sich, er sah nun traurig aus und verletzt.
Ich zitterte etwas und umfasste mein Handgelenk, um etwas berühren zu können.„Ich.. muss gehen, danke für die Einladung.", sprach er ruhig und zittrig.
Nachdem er das aussprach, drehte er sich um und ging aus der Tür, in die kalte Nacht.
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Slave 2 (BoyxBoy)
Jugendliteratur~ 2. Teil von Slave ~ Yuki lebt nun seit einem Jahr bei Akio. Er hat sich bei ihm eingelebt und gehorcht ihm immer. Eines Tages, bei einer großen Veranstaltung, treffen sich Yuki und sein früherer Meister, Ryu sein Name, wieder. Ryu hatte sich sehr...