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Erst als ich ihn küsste, merkte ich wie sehr ich seine Lippen vermisste.
Es war so ein unglaubliches Gefühl ihn wieder zu spüren und seine Wärme an meinen Händen zu fühlen.
Seine Hand glitt von meiner Wange hinunter zu meiner Taille und zog mich näher zu sich.
Ich stöhnte leise auf, als er leicht unter meinem Hemd, meine Haut umfasst.
Er ergriff gleich die Chance, seine Zunge in meinem Mund einzuführen, als dieser noch offen war.
Ich umschloss seinen Nacken stärker und zog ihn damit, näher an mich ran.
Einige Sekunden vergingen und ich merkte, dass ich fast nicht mehr atmen konnte.
Ich entzog meine Lippen von seinen und schaute zur Seite.
Er zog mich mit seinen kräftigen Händen, auf seinen Schoß.
Seine Mund fand meinen Nacken und verteilte dort kleine Küsschen, bevor er hinein biss.
Ich stöhnte erneut auf und zog an seinem weißen Hemd.
Nachdem er noch an dieser Stelle saugte, ließ er von mir ab.

„Wow.", sprach er und grinste über beide Ohren.

Schwer atmend und verträumt nickte ich.
Meine Wangen wurden rot und ich blickte auf meine Beine.

„Schau mich an.", flüsterte er mir ins Ohr.

Ich konnte ihm nicht in die Augen schauen, nicht nachdem ich so gestöhnt hatte.
Mir war das so peinlich, weswegen ich nicht ihn anschaute, sondern seinen Hals.
Er lachte und hob mein Kinn, mit seinem Zeigefinger hoch.

„Ich meinte mein Gesicht, nicht meinen Hals."

„I-ich.. ich sollte nicht hier sein.", sagte ich blitzschnell und stieg von seinem gemütliches Schoß hinunter.

Ich richtete mein Hemd und schaute in den Spiegel.
Meine Augen weiteten sich und ich bekam es mit der Angst zu tun.
Auf meinem Hals, war ein riesiger dunkelroter Fleck, den man nicht übersehen konnte, auch nicht Akio.
Langsam bekam ich Panik und lief dabei im Zimmer auf und ab.

„Was tue ich jetzt bloß.", murmelte ich zu mir selbst und wiederholte immer wieder diese Worte.

Ryu sah mich währenddessen merkwürdig an.
Jaja, er muss sich auch keine Sorgen machen, dass sein Meister ihn vielleicht bestraft.

„Beruhig dich, Yuki."

Ich lachte sarkastisch auf und schaute ihn entsetzt an.

„Ich soll mich beruhigen? Ich kann mich nicht beruhigen! Was wenn Akio es sieht??", schrie ich ihn im Flüsterton an.

„Was wenn es Akio sieht?"

„Dann bestraft er mich!", gab ich leiserer von mir.

„Das glaube ich nicht.", sprach er belustigend.

Er lachte die ganze Zeit bis er merkte, das es mein Ernst war.
Verständnislos sah er mich an und ich wusste, dass ich ihm das alles erklären musste.

„Seitdem..du mich weggeschickt hattest, hatte ich oft versucht zu fliehen und wieder zu dir zu kommen. Jedes Mal hatte mich Akio geschnappt und nach mehreren Versuchen, war er wütend geworden und fing an mich zu bestrafen.", sprach ich kleinlaut.

„Du..du hast versucht zurück zu kommen?"

Ich nickte traurig und schaute ihn in die Augen.
Reue spiegelte sich in ihnen, was mein Herz schmerzen ließ.
Stille war in den Raum, denn keiner traute sich etwas zu sagen.
Plötzlich stand Ryu auf und lief zu mir hin.

„Komm zurück, Yuki."

„W-was?", fragte ich erschrocken.

„Ich will dich wieder haben."

„Wieso das denn?"

„Weil, ich dic-.."

Sein Satz wurde von einem lauten Knall unterbrochen.
Unser Köpfte drehten sich zur Tür, wo her dieses laute Geräusch kam.
Meine Augen wurden groß, als ich einen wütenden Akio sah, der die Tür Eintrat.

„Was zur Hölle macht ihr hier?!", schrie er uns an.

Ich eilte zu ihm und versuchte ihn zu beruhigen indem ich immer wieder sagte, dass nichts passiert war.
Er wurde nach einiger Zeit etwas ruhiger und seufzte erblickter auf.

Bis er auf meinem Hals blickte.

Seine Hand griff nach meiner Wange und drehte diese zur Seite.
Ich wimmerte auf, als ich seine andere Hand an meinem Hals spürte.
Er kniff auf meinem Hals und atmete in Stößen aus.

„Was zur Hölle ist das?!", schrie er laut, sodass andere Gäste, die in der Nähe standen, rein schauten.

Er wechselte von seinem Blick auf meinem Hals zu Ryu, der unbekümmert seine Hände in der Hosentasche hatte und ihn gelangweilt ansah.

„Das ist ein Knutschfleck, würde ich mal sagen.", lachte Ryu.

Akio wurde langsam rot im Gesicht und ich bekam immer mehr Angst.
Ryu trat einige Schritte zu uns und grinste dabei Akio die ganze Zeit an, der wahrscheinlich gleich vor Wut platzte.
Er stand still als er bei uns ankam und fasste an meinen Hintern.
Ich stöhnte erschrocken auf und hielt mir meinen Mund zu.

„Was meins war, bleibt auch meins, egal was ich für einen dummen Vertrag unterzeichnet hatte."

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Fröhliche Weihnachten nachträglich!
Tut mir leid, dass das spät kommt, aber besser spät als nie.

Es wird wahrscheinlich an Silvester noch ein Part erscheinen, weil ich euch einen Part für den Start ins Neujahr 'schenken' möchte.

Bis dann (:

Slave 2 (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt