Hallo,
Ich bin Yami und 17 Jahre alt. Ich wohne in Seoul, bin aber in Deutschland geboren. Ich bin ca. 1,70m groß und blond. Meine Figur ist ganz okay, damit meine ich bin nicht die dünnste, aber dünn genug. Außerdem habe ich ein kleines Anarchy-A-Tattoo auf dem rechten Schulterblatt und einen Helix am linken Ohr.
Neulich zogen eine Freundin und ich hier her, nach Korea.
Meine Freundin, die mit mir hierher gezogen ist, heißt May und ist ebenfalls 17 Jahre alt. Sie ist etwas größer als ich und tollpatschig. Ihre Haare sind dunkelbraun, lockig und schulterlang. Sie ist ziemlich schlank, aber wir passen in die selbe Kleidergröße. Ebenso haben wir die gleiche Schuhgröße, was ziemlich praktisch ist.Meine drei anderen besten Freundinnen sind in Deutschland geblieben. Sie heißen Sumi, Jun und Mai. Mai ist 17 und Sumi und Jun sind 19.
Naja, nun bin ich auf jeden Fall hier. Ich wohne mit May in einer Wohnung und skype regelmäßig mit Sumi , Jun und Mai, manchmal gleichzeitig und manchmal nur mit einer. Mit meinen Eltern hatte ich mich nie so richtig verstanden, aber auch mit ihnen telefoniere ich ab und zu. Das war natürlich eine der Bedingungen, damit ich gehen durfte. Naja und das May mitkommt, sonst hätten sie mich nicht gehen lassen.
Ich war gerade alleine in der Wohnung, da May in die Stadt wollte, und las einen Manga namens "Ikigami". Ich saß im Schneidersitz mit dem Rücken gegen die Wand gelehnt, als die Tür aufging und May reinstürmte. Sie setzte sich neben mich und ich legte das Buch zur Seite. "Na? Haben wir heute noch was vor?", fragte sie mich. Ich schaute kurz auf die Uhr und stellte fest, dass es erst 15 Uhr war. "Naja, eigentlich nicht", sagte ich unentschlossen. Sie strahlte: "Okay, das müssen wir ändern. Seit wir umgezogen sind, benimmst du dich anders. Jaja, ich weiß, dass du Sumi, Jun und Mai vermisst, aber du hast schließlich auch noch ein Leben ". Damit musste ich ihr recht geben, nur wusste ich nicht, was ich hier machen sollte. Ihr müsst wissen, dass wir seit einer Woche hier waren und ab übermorgen auf eine Schule in der Nähe unserer Wohnung gehen würden. Ehrlich gesagt hatte ich gar keine Lust darauf. Ich kannte keinen außer May und konnte kaum die Sprache.
"Okay, also was willst du denn machen?", fragte ich May. "Hmm... naja ich weiß auch nicht..., aber du gehst morgen mit mir shoppen? Wir brauchen neue Klamotten", überlegte sie. Ich nickte, denn ich hatte nichts einzuwenden. Ich mochte shoppen zwar nicht, aber sie hatte recht. "Wie wäre es, wenn du mich noch ein bisschen lesen lässt und wir später Eis essen gehen?", schlug ich vor. "Klar", willigte sie ein und verließ den Raum. Ich las weiter...Um ca. 15:54 Uhr legte ich meinen Manga beiseite und lief schnell ins Bad, um meine Haare etwas in Ordnung zu bringen. Im Laufen schnappte ich mir meinen Geldbeutel und als ich im Wohnzimmer ankam, war May gerade in der Küche und trank etwas. "Na? Können wir gehen?", wollte ich wissen. Sie nickte, und stellte das Glas auf die Ablage: "Soll ich deinen Geldbeutel in meine Tasche packen?". "Oh ja, bitte". Sie packte meinen Geldbeutel ein und hing sich die Tasche um. Unsere lieblings Eisdiele ist etwa 15 Minuten von unserer Wohnung entfernt. Auf dem Weg unterhielten wir uns...
May:"Freust du dich schon auf die neue Schule?"
Ich:"Ist das dein Ernst?! Natürlich nicht, aber besser als in Deutschland zu bleiben und außerdem sind hier die Schulen besser".
May:"Wieso denn nicht? Denk doch mal so: Neuanfang, Neue Freunde...".
Ich:" Naja, Freunde finden ist eher weniger unser Ding."
May:"Ob wir jetzt hier Außenseiter sind oder zu Hause ist ja wohl egal".
Wir waren nun an der Eisdiele, bestellten unser Eis und beschlossen in dem Park spatzieren zu gehen.
Ich:" Ja schon, außerdem ist da noch das Problem mir der Sprache...".
May:" Da hab ich genauso Probleme wie du. Aber vielleicht gibts hier ja einen hübschen Koreaner für dich".
May grinste mich total an und ich stieß sie leicht mit meinem Ellenbogen in die Seite. Wir lachten beide und setzten uns auf eine Bank.Gegenüber von der Bank, auf der wir saßen, war eine große Wiese, auf der eine Gruppe Jungs rumalberte.
Sie sahen so aus als wären sie ca in unserem Alter, aber benahmen sich wie kleine Kinder.
"Also mit denen stimmt doch auch was nicht", lachte ich mit Blick auf die Gruppe Jungs.
May kicherte:" Das sagst grad du. Außerdem sehen die eigentlich ganz süß aus".
Wir hatten beide unser Eis leer, trotzdem blieben wir noch sitzen.
"Wir könnten sie ansprechen, dann hätten wir vielleicht schon Freunde", meinte May.
Ich sah sie an:" Könnten wir. Werden wir aber eh nicht, weil sich keiner von uns traut".
"Hast Recht".
Wir schwiegen.
Wisst ihr, wir sind solche Menschen die gerne etwas tun würden, aber einfach nicht genug Mut haben.
"Na komm, lass uns nach Hause gehen", beschloss ich und stand auf.
May nickte und stand auch auf.
Auf dem Weg:
May:" Wie weit bist du schon bei Ikigami? Du weist ja ich will den ersten Teil nach dir lesen".
Ich:" Ja, ich weis. Bin bald durch".
May:" Wie viel Uhr haben wir? Hab mein Handy nicht dabei".
Das ist typisch für May. Sie nimmt ihr Handy zwar meistens mit, aber benutzt es kaum.
Ich:" Wir haben jetzt 16 Uhr und 17 Minuten".
May:" Erst? Kommt mir vor als wäre es schon voll spät".
Ich:" Mhm. Was wollen wir jetzt noch machen?"
May:" Wir müssen das heute ausnutzen. Es ist der letzte Tag an dem wir lange wach bleiben können. Lass uns heute Abend weggehen".
Sie sagte es so entschlossen, dass ich gar nicht widersprechen konnte.
Ich:" Okay. Aber seid wann bist du so anderst? Das ist doch nicht normal, dass du Abends weg willst und morgen dann auch noch shoppen".
May:" Ja, keine Ahnung. Normaler Weise bist du so und nicht ich".
Ich:" Eben, das meine ich ja. Also, von mir aus können wir heute Abend in einen Club oder so. Mir ist das egal".
May:" Okay, super. Schminkst du mich? Und machst du meine Haare? Und mein Outfit?".
Ich:" Klar, gerne".
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Neues Zuhause
FanfictionIch (Yami) und meine beste Freundin ziehen nach Korea um dort auf eine Schule zu gehen, wo wir uns mit BTS anfreunden.