Ich wurde durch mein klingelndes Handy geweckt. Ich blinzelte ein paar mal und öffnete meine Augen dann komplett. Ich sah auf meinen Wecker. 7:47 Uhr. Ich stöhnte genervt und drehte mich auf die andere Seite. Ich schloss kurz nochmal meine Augen, bevor ich mich wieder umdrehte und den Anruf an nahm.
"Hallo", ertönte die schrille Stimme meine Mutter.
"Morgen", grummelte ich verschlafen.
"Ach, haben wir dich geweckt?", fragte meine Mutter.
"Nein. Ich bin Samstags immer schon um sieben wach", gab ich ironisch zurück.
Natürlich hatte meine Mutter die Ironie in diesem Satz komplett ausgeblendet:" Dann ist ja gut".
"Was wollt ihr", stöhnte ich genervt in das Handy.
"Wir wollten doch nur hören wie es in Korea so ist", kam es aus dem Lautsprecher.
"Toll. Und nächstes Mal beachtet bitte die Zeit Verschiebung. Ich schlaf jetzt weiter. Tschüss".
Bevor sie irgendetwas erwidern konnte legte ich auf und legte mein Handy beiseite.
Zum Glück schlief ich relativ schnell wieder ein...
Als ich zum zweiten mal an diesem Tag aufwachte war es 13:03 Uhr. Ich war immer noch total müde, also blieb ich noch etwas liegen. Allerdings nahm ich mein Handy und ging auf Instagram. Nichts interessantes. Nachrichten hatte ich auch keine.
Ich hörte Schritte vor der Tür und war heil froh, als May nicht rein kam. Es ist nicht so, dass sie mich nerven würde. Aber ich war einfach zu müde, um jetzt mit irgendjemandem zu reden.
Mein Handy klingelte. Es waren wieder meine Eltern. Ich ließ einfach klingeln.
Als mein Handy nicht mehr klingelte beschloss ich doch, endlich mal aufzustehen.
Ich stand auf und lief zur Tür. Als ich sie öffnete stand plötzlich May vor mir. "Hell, was machst du da?", lachte ich erschrocken. "Ich warte bis du wach bist", grinste sie. "Wieso?", fragte ich. Anstatt zu antworten löcherte sie mich mit Fragen:" Was wirst du heute anziehen? Was werdet ihr machen?...". "Erstmal werde ich jetzt frühstücken", teilte ich ihr lachend mit. "Jetzt noch? Kein Mittagessen?". "Nein, ich will frühstücken", gab ich als Antwort. Sie folgte mir in die Küche und ich machte mir zwei Nutella Brote. Während ich aß sah sie mich gespannt an. "Was?", fragte ich. "Ich warte auf Antworten". "Achso... Weis ich alles selber noch nicht", gab ich zu. "Hmm", gab sie zurück. "Hmm?", fragte ich. "Ja, hmm". "Alles klar", lachte ich. Nach dem ich meine Brote gegessen hatte, folgte sie mir auch noch ins Bad. "May. Was willst du?", fragte ich. "Keine Ahnung. Aber du musst mir nachher unbedingt dein Outfit zeigen", lachte sie und ging. Ich putze meine Zähne. Dann machte ich mir Musik an und duschte. Als ich aus der Dusche kam, war es schon kurz vor 15 Uhr. Ich zog mich an, föhnte meine Haare und Band sie zu einem Zopf zurück. In Unterwäsche huschte ich in mein Zimmer und sah in meinen Schrank. Ich hatte kaum alte Klamotten. Ich entschied mich für eine etwas lockere Hose in Camouflage und ein enges schwarzes Shirt, das etwas zu kurz war. Ich zog zur Sicherheit keinen Schmuck an, da ich ja nicht wusste was Jimin vor hatte. Ich verließ mein Zimmer und betrat, ohne zu klopfen May's. "Hier. Das werde ich anziehen", verkündete ich. "Okay, das geht klar", bestätigte sie:" Allerdings siehst du aus als wärst du gerade vom Militär heimgekommen". Ich lachte und sie grinste mich. "Egal", lachte ich:" Ich hab aber noch eineinhalb Stunden Zeit". Dann verließ ich ihr Zimmer wieder, um ins Bad zu gehen. Dort trug ich etwas Make-Up auf und zog meinen Lidstrich etc. Dann begab ich mich zurück in mein Zimmer. Ich fing an ein neues Buch zu lesen. Es hieß Lockwood. Ich las so lange, bis es klingelte und ich hochschreckte. Mir war sofort bewusst, dass das Jimin war und ich rannte zur Tür. So schnell ich konnte zog ich meine schwarzen Turnschuhe an und öffnete dann die Tür. "Heyy Jiminie", begrüßte ich ihn. Ich wusste das er es nicht mochte, wenn ich ihn so nenne, aber ich mochte den Spitznamen. "Hey. Dein Outfit sieht gut aus". "Dankeschön. May, ich bin jetzt weg!", ich zog die Tür zu und wir liefen los. "Und? Was hast du für heute geplant?", wollte ich nun endlich wissen. "Das merkst du noch früh genug". "Jiminie", jammerte ich. "Warte ab. Es wird dir bestimmt gefallen", lachte er...
Wir kamen an einem Paintball Spielfeld an. "Tadaaaa", sagte Jimin. Ich grinste wie bescheuert:" Du kennst mich gut". Er lachte:" Ich wusste, dass es dir gefallen wird". Wir betraten erst ein kleines Gebäude, wo wir zur Sicherheit Helme und Schutzwesten bekamen. Dann wurde uns gezeigt wie es geht. Wir spielten gegeneinander in einem eingezäunten Bereich, der ziemlich groß war. Es gab Bäume und Hindernisse, hinter denen man sich verstecken konnte. Wir bekamen ein Signal, dass bedeutete das wir anfangen durften. Ich versteckte mich hinter einer Barrikade und überlegte, wie ich am besten vorgehen konnte. Als ich gerade aus meinem Versteck kam, stand plötzlich Jimin vor mir. "1:0. Für mich", grinste er und rannte davon. "Aish", fluchte ich. Leise folgte ich Jimin, sodass er mich nicht bemerkte und ich ihn hinterlistig von hinten abschießen konnte. "Erwischt", lachte ich. "Unfair", schimpfte Jimin und lachte. Er zielte gerade auf mich, als ich hinter einem Baum verschwand. Dann lief ich schnell durch den Wald davon, sodass Jimin mich nicht treffen konnte...
Irgendwann stand es 17:19 (für mich)
Ich versteckte mich hinter einem großen Stein, damit ich ihn beobachten konnte, ohne das er mich sah. Ich beobachtete ihn, wie er sich hinter einer Mauer verschanzte. In einem Moment wo er unachtsam war, lief ich schnell zur Mauer, kletterte darüber und schoss ihn ab. Danach lief ich schnell los. Als ich mich umdrehte um zu sehen ob Jimin mir folgte, sah ich, dass er in genau die entgegengesetzte Richtung lief. Also drehte ich um und versuchte ihn einzuholen. Kurz bevor ich ihn erreichen konnte, drehte er sich um und ich stolperte. Typisch. Ich fiel genau auf Jimin, sodass wir am Ende beide auf dem Boden lagen. Ich saß auf ihm und wir alchten über meine Tollpatschigkeit. Ich nutzte die Ablenkung aus und schoss eine Farbpatrone auf ihn. "Du spielst echt unfair", lachte Jimin. "Tja", grinste ich. Ich stand auf und bot Jimin meine Hand zum aufstehen an. Er nahm meine Hand an, doch anstatt aufzustehen, zog er mich runter. Sodass er nun über mir war und schoss dreimal auf mich. "Heyyy! Das war aber auch unfair. Ich wollte doch nur nett sein", lachte ich. "Tja, ich hab mich dir nur angepasst", grinste er. "Pff", machte ich und tat so, als wäre ich beleidigt. Ohne lange zu zögern, schnappte Jimin mich und hon mich auf seine Schulter. "Ahh. Jiminieee! Lass mich runter. Ich kann laufe", meckerte ich. Er trug mich bis zum Ausgang und ließ mich dort runter. "Was hälst du jetzt von Eis?", fragte Jimin. Ich nickte und wir verließen den Paintballplatz.
Wir liefen in Richtung nächste Eisdiele...
"Jiminie".
"Aish, du sollst mich so nicht nennen", meckerte er.
"Was meinst du, Jiminie", provozierte ich.
"Argh. Was ist denn?".
"Das war ein schönes erstes Date", lächelte ich.
"Ich hatte gehofft, dass es dir gefällt".
"Gib zu, du wusstest das es mir gefällt".
"Ja, schon irgendwie... Ich kenn dich halt und auserdem hat May mir geholfen", grinste er.
Ich machte große Augen:"Also wusste sie bescheid?".
"Ja, schon seit einer Woche", gab er zu.
"Diese... Und sie hat noch so überrascht getan...".
"Ja, sie hat mir versprochen so zu tun, als wüsste sie nichts", sagte Jimin verlegen:" Sei ihr nicht böse".
"Natürlich nicht. Süß von euch".
Wir kamen an der Eisdiele an und bestellten uns Eis. Wir hatten auf dem Weg beschlossen, dass wir mit dem Eis und auf eine Bank setzten und uns unterhalten.
Wir hatten und für eine Bank entschiedden, die nicht weit von der Eisdiele in der Nähe einer großen Wiese stand. Wir hatten sie auserwählt, weil es dort ziemlich ruhig war und selten Menschen dort waren.
Als wir dort saßen unterhielten wir uns...
" Ich wollte dich eigentlich schon lange nach einem Date fragen. Ich hatte nur nie dden Mut", gab Jimin zu.
"Wieso denn? Mehr als Nein hätte ich nicht sagen können...".
"Aber hättest du nein gesagt hätte es alles zerstört. Erstens unsere Freundschaft und zweitens mich", gab er verlegen zu.
"Aw Jiminie".
"Aish, dein Ernst?".
"Haha ich mag den Spitznamen, sorry", grinste ich.
"Yah, schon gut", lächelte er.
"Seit wann wolltest du mich denn schon fragen?", wollte ich neugierig wissen.
"Schon seit ca. zwei Woche", gab er zu.
"Also seit wir uns kennen gelernt haben?".
"Ja, ich fand dich sofort sympathisch...", erklärte er.
"Und wie kams dazu, dass du dich endlich getraut hast?".
"May hat mir vergewissert, dass du mich magst", grinste er.
"May ist sowas von tot, wenn ich Heim komme", lachte ich.
"Naja, ich hab sie förmlich angebettelt mir Tipps zu geben", grinste Jimin.
"Hahaha okay. Weißt du, ich hätte auch vor zwei Wochen schon ja gesagt", lachte ich.
"Ja, aber ich hatte einfach keinen Mut. Und ich möchte dich jetzt noch offieziell zu unserer Halloween Party einladen. Nächsten Samstag".
"Klar, komme ich. Läd Jungkook May ein?", sagte ich.
"Er hat sich noch nicht getraut... Und außerdem wieso reden wir immer über die beiden", lachte Jimin.
"Okay. Worüber willst du reden?", fragte ich.
"Hm, ehrlich gesagt keine Ahnung".
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Neues Zuhause
FanfictionIch (Yami) und meine beste Freundin ziehen nach Korea um dort auf eine Schule zu gehen, wo wir uns mit BTS anfreunden.