Die Röhre

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Four's Sicht

Langsam geht mir der Mut aus und ich vermisse Tris noch mehr als die da vorigen tage. Wir laufen nur durch Ödland und haben ab und an mal einen Strauch oder einen Baum der unseren Weg kreuzt mehr aber auch nicht. Kein Zeichen von Zivilisation weit und breit. Tori ist zwar eine Ferox aber ich sehe dass sie zu erschöpft ist um noch wirklich lange weiter zu rennen. Keuchend bleibt sie stehen und keucht: „ Four wir müssen eine längere Pause machen als nur über Nacht für ein paar Stunden." Ich stoppe neben ihr und mustere sie. Einige ihrer Haare kleben ihr an der Stirn, der Rest ist in einem einfachen Zopf gebunden. Langsam nicke ich und sage: „ aber wir müssen was finden wo wir uns wirklich geschützt hin legen können. Verstehst du wie ich meine?" „ja Four ich verstehe wie du es meinst, aber siehst du hier irgendwo irgendwas wo wir geschützter wären als unter den baumen da hinten?" fieberhaft gucke ich mich um und sehe dann am Horizont etwas. Ich kneife die Augen zusammen um es besser zu sehen. Ist es wirklich das wo ich denke was es ist? Ja es ist ein Haus auch wenn es fast aussieht als wäre es einsturzgefährdet aber nur weil es von hier so aussieht heißt es ja noch lange nix. „pass auf siehst du da drüben ganz hinten dieses komische Haus? Lass uns wenigstens bis dahin kommen dann können wir uns da vielleicht den Rest des Tages ausruhen wenn du magst Tori." Erkläre ich ihr etwas hektisch und Fuchtel mit meinen Händen wild herum. Tori nicken nur und läuft auch schon weiter. Ich laufe im Gleichschritt mit ihr mit und hoffe sehnlichst das wir schnell an dem Haus ankommen, denn wir haben kein Wasser mehr und ich habe echt großen Durst. Während wir so laufen beobachte ich gespannt Tori und überlege mir was sie wohl gerade denken mag oder an was. aber wahrscheinlich ist sie nur mit dem laufen beschäftigt und denkt gar nix. Ich achte jetzt wieder nur auf den Boden und nicht auf das Häuschen was uns mit jedem Schritt näher zu kommen scheint. Staub und Steinchen zwischendurch auch mal ein Ästchen aber das war es eigentlich auch schon. Mehr liegt hier nicht rum. Die Temperaturen sind eigentlich sehr angenehm zum Rennen da es weder zu kalt noch zu warm ist. Als wir endlich an dem Haus ankommen tritt Tori mit letzter Kraft die morsche Türe ein und ruft durch das Haus ob jemand da ist, aber nix meldet sich. Na ja umso besser denke ich mir und sehe mich in dem Haus um und prüfe ob der Wasserhahn geht und tatsächlich es kommt frisches Wasser raus. Während ich erstmal weiter trinke und Tori gar nicht mehr so groß beachte frage ich mich wie wir nach dem heutigen Tag morgen weiter machen sollen und in welche Richtung wir rennen sollen. Doch weiter komme ich nicht mit meinen Gedanken denn da ruft mich Tori auch schon. Ich eile zu ihr und sehe sie fragend an. Sie deutet auf einen komischen runden fleck am Boden und tritt leicht drauf. Als sie sich drauf stellt kommt aus dem Boden eine Glasröhre hoch und umschließt sie. Ehe wir noch was sagen oder machen können wir Tori von der Röhre in die sie eingeschlossen ist mit nach unten gezogen. Ich hüpfe kurz vor Schreck zurück und ohne nach zu denken stelle ich mich ebenfalls auf die Stelle und eine weitere röhre zieht mich mit sich ins ungewisse.

Die Bestimmung vor und hinter dem ZaunWo Geschichten leben. Entdecke jetzt