Die Bestimmung vor und hinter dem Zaun

Endlich wieder vereint?

Four's Sicht:

Nach einer ziemlich unruhigen Nacht sehe ich mich um und suche Tori. Da fällt mir der gestrige Tag ein. Erst kamen Tori und ich in der Stadt an und dann wurden wir getrennt in zwei Räume gebracht. Immer noch sehr müde stehe ich auf und gucke mich in dem Zimmer um und sehe ein Waschbecken eine Dusche einen Schrank und die Pritsche auf der ich geschlafen habe, die lieblos von der Wand hängt. Das Zimmer an sich ist ein kühles Beton Zimmer und nur ein Fenster ist an der Seite. Langsam schüttle ich den Kopf und gehe benommen zu dem Waschbecken und wasche mein Gesicht und trockne es ab. Danach gehe ich durch den Raum und überlege mir was ich machen soll und gucke auf meine Hände. Faltig und rau. Im Sonnenlicht was durch das Fenster scheint glänzt der Ring. Der Ring der Tris und mich verbindet. Sie hat auch einen Ring und ich hoffe sie trägt ihn, da sie schmuck ja eigentlich nicht so mag. So in Gedanken verloren gehe ich durch den Raum und merke nicht dass die Türe sich öffnet. Vor mir steht, in einem Weißen langen Kittel Bina Prior. „Was geht hier vor? Warum wollten sie nicht dass wir raus kommen? Wie geht es Tori? Woher wissen sie wer wir sind?" diese ganzen Fragen platzen aus mir heraus und ich gehe auf sie zu. Sie weicht einen Schritt zurück und meint: „Ganz langsam Tobias du wirst auf alle deine Fragen antworten kriegen aber erstmal muss ich dich zu einigen Tests mitnehmen." „Sie nennen mich nicht Tobias und auch nicht Eaton. Für sie bin ich immer noch Four und das werde ich auch bleiben." Knurre ich sie an. Sie guckt mich kühl an und sagt: „Dann kommen sie mit Four." Ich folge ihr durch weiße sterile Flure. Immer wieder kommen uns Leute entgegen in Weißen langen Kitteln. Nach einer halben Ewigkeit bringt mich Bina in ein Zimmer wo eine liege drin ist und viele Geräte und ein Bildschirm. „Wir wollen einige Funktionen ihres Körpers testen. Danach werden sie wieder in ihr Zimmer gebracht und in ein bis zwei tagen kriegen sie ein kleines Haus wo auch immer sie wollen." Erklärt sie mir immer noch sichtlich kühl. Ein paar Tests also denke ich mir und lege mich auf die liege. Während Bina ein paar nadeln in meinen Armen und Beinen anbringt und mich dann an den Bildschirm anschließt atme ich tief durch und Schließe meine Augen. Plötzlich wird es dunkler als es mit geschlossenen Augen eh schon ist. Ich reiße meine Augen auf und sehe am Ende des Zimmers Tris. „Tris." Rufe ich laut und renne auf sie zu. Doch während ich renne werde ich langsamer. Das könnte eine Simulation sein. Mit verschränkten Armen sieht sie mich an und kommt auf mich zu. Kurz vor mir stoppt sie und stellt sich mit erhobenen Fäusten vor mich und brüllt mich an: „Du elendiges Schwein hast mich alleine gelassen und vergnügst dich jetzt mit anderen." Mit besänftigten Gesten versuche ich sie runter zu bringen und flüstere: „Tris bitte hör mir doch zu. Ich würde dich nie betrügen und bereue es zu tiefst dich alleine gelassen zu haben. Bitte nimm deine Fäuste runter ich will nicht gegen dich kämpfen." Doch es scheint als würde sie mich nicht hören. Da springt sie plötzlich auf mich zu und fängt an mit ihren Fäusten aus zu holen und drauf los zu prügeln. Etwas geschockt trifft sie mich ein paar Mal aber dann werde ich wieder Herr meines Körpers und drücke sie weg. Da greift sie zu ihrer Tasche und holt ein Messer raus. Das Messer was ich ihr gegeben habe als ich sie zuletzt gesehen habe. Ich drücke sie weg und versuche ihr das Messer aus der Hand zu treten doch sie ist schneller und sticht zu. Blut tropft von ihrem Messer und ich gehe zu Boden.