Die Beerdigung

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Tris Sicht:

Das Seil zieht sich straff und ich baumle da so vor mich hin und hoffe dass es nicht lange dauert bis jemand mich sieht. Nach 5 Minuten höre ich einen lauten schrei. Nach weiteren 2 Minuten wird an dem Seil gezogen und ich lande ziemlich schnell wieder auf dem Dach der fraktionslosen. Leblos liege ich da und höre wie einer ruft, dass man einen Krankenwagen holen solle. Ein anderer tastet nach meinem Puls und ruft dass es nix bringen würde und man mich in ein Zimmer bringen soll und dann caleb und Christina verständigen soll. Nein will ich schreien nicht Christina sie soll mich nicht Tod sehen. Doch es bringt nix. Rein gar nix. Irgendjemand hebt mich hoch und bringt mich runter und in ein Zimmer. Meine Hände werden gefaltet und meine leblosen offenen Augen werden geschlossen. Meine Haare werden auch zur Seite gestrichen. Es ist schrecklich als Christina und caleb reinkommen und ich sie schluchzen höre. Sie weint und schluchzt nur was das Zeug hielt. Ungefähr 10 Minuten war sie im Raum bis ich hört das sie ihre Nase schnäuzte und laut und deutlich sagte: „Sie wird Beatrice heißen und genau so eine Kämpferin sein wie sie es war." Nun sitz immer noch caleb an meinem Bett und Christina ist schon draußen. „Morgen früh wird die Beerdigung sein. Das Mittel hält 48 stunden ich werde genug Zeit haben dich da wieder raus zu holen." Erklärt er mir und streicht über meine Hände. Da ich nix erwidern kann bleibe ich einfach nur stumm liegen. Am nächsten Morgen merke ich wie ich weg geschoben werde mit samt Bett und in einen Sarg gelegt werde. Anscheinend wird der Sarg in eine Kirche getragen, denn ich höre es hallen. Kurze Zeit später höre ich die Orgel spielen und dann beginnt der Gottesdienst. Ich höre viele schluchzen und frage mich wer wohl alles gekommen ist, aber das wird mir sicher caleb später erzählen. „Und nun bitte ich Christina nach vorne." Höre ich den Pastor sagen. Schwere hallende schritte kommen nach vorne und stellen sich vorne hin, nicht weit weg von meinem sarg.

"Wir sind unsagbar traurig. Sie fehlt uns so sehr! Nichts mehr wird sein wie früher. Da wird immer eine Lücke bleiben, die sie bisher ausfüllte.

Mit ihr sind wir wunderbare Wege gegangen. Wir haben gelacht, gefeiert, gehofft. Mit ihr sind wir auch durch dunkle Gassen gegangen, haben gebangt, geweint, und doch wieder gehofft.

Wir weinen um sie und werden unsere Wege weitergehen. Sie ist nicht mehr da und ist doch ganz nah bei uns. Denn sie wird ewig in unseren Gedanken, in unseren Erinnerungen und in unsere Herzen sein. Da hat sie nun einen Platz.

Wir werden sie nicht vergessen, denn wir für immer dankbar, dass wir sie bei uns hatten."

Mit trauriger und wimmernder stimme hält sie ihre trauererde und wenn mein Körper irgendwas könnte als nur atmen würde ich anfangen zu weinen. Aber es hilft nix und außer Caleb darf es ja auch schließlich keiner wissen das ich noch am Leben bin. Auf dem Klavier wird ein Lied gespielt und mein Sarg wird oben zu geklappt und anscheinend nach draußen auf den Friedhof getragen. Dort wird er in die Erde gelassen und begraben. Ich versuche mich zu beruhigen und mir ein zu reden ich kann bald raus aus dem Sarg da es langsam sehr eng wird. Kochend Heiß fällt mir ein dass der Sarg nicht ewig Luft hat und ich ersticken könnte. Schweiß gebadet liege ich im Sarg und höre wie immer weitere schichten erde auf mich fallen.

Die Bestimmung vor und hinter dem ZaunWo Geschichten leben. Entdecke jetzt