12. Kapitel

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Ich wartete immer noch auf eine Antwort von Miron.
Jake lachte nur und erzählte mir dann:"Statt dass er sie richtig rum gekriegt hätte, haben sie sich nur geküsst und dann die ganze Nacht lang geredet..."
Und das müsstet ihr euch mit einer Piepsi Stimme von Jake anhören.

"Ihr habt euch geküsst?", quiekte ich.
Er nickte nur grinsend.
Ich lehnte mich lächelnd an Mirons Schulter hin und schloss für kurze Zeit meine Augen.

Nachdem die Schule aus war besuchte ich Ashley und Madison in ihrem Zimmer.
Maddy wusste nicht so genau was sie von dem Kuss halten sollte.
"Okay Maddy! Denk mal nicht an Louis oder an irgendwen. Sondern nur an Miron und dich. Wenn du bei ihm bist, bist du dann glücklich?"
"Ja..."
"Okay und der Kuss. Hast du irgendwas dabei gefühlt oder war es dir egal?"
"Naja ich hatte ein kribbeln im Bauch", murmelte sie.
"Dann ist es eh klar. Du hast dich in ihn verknallt", grinste ich.
Jammernd ließ sie sich in ihr Bett fallen.

"Ich bin mir sicher er mag dich auch", lachte ich.
"Denkst du?"
"Ziemlich sicher...ja!"
"Was soll ich dann zu Louis und Matt und-"
"Das klär ich schon", meinte ich.
Sie nickte und umarmte mich dann.

Nachdem wir noch eine halbe Ewigkeit über irgendwelche Jungs oder sonstiges geredet hatten, kamen meine Freundinnen doch noch zu dem Thema Ryan.

"Was läuft eigentlich zwischen euch?", fragte Ashley.
"Ich hoffe mal nichts. Er würde dich nur verletzen", sagte Madison.
"Es ist nichts. Ich bin nur mit Miron befreundet und er ist nun mal sein bester Kumpel", erklärte ich.
Und das war sogar die Wahrheit. Zwischen uns war nichts und die meiste Zeit nervte er mich nur.

"Oh bitte. Als ob da gar nichts wäre. Ryan hat man mit keiner anderen mehr gesehen seit er dich kennen gelernt hat", lachte Ashley.
"Kann ich dir nicht sagen. Ich weiss es nicht. Das ist seine Sache und die interessiert mich nicht", murmelte ich.
"Wirklich nicht? Also macht ihr nichts zusammen wenn Miron mal nicht da ist?", wollte Maddy wissen.
"Nope gar nichts!"

Auf einmal klopfte es und die Tür ging auf.
Oh Gott.
Ryan stand neben der Tür.
"Caitlin, wir müssen Zeus abholen!"

"Oh okay. Ich komm später nochmal", sagte ich zu den Mädchen.

Ryan gab mir einen Kuss auf die Wange zur Begrüßung und die zwei Mädchen starrten uns nur an.
Oh man. Das war jetzt echt kein perfektes Timing.

Gerade eben sagte ich ihnen noch dass ich nichts mit Ryan zu tun hatte und jetzt holten wir unseren Hund ab.

Ryan zog mich aus dem Internat und ich motzte ihn nur an. Er sah mich nur verwirrt an.
Kein Wunder er hatte ja eigentlich nichts getan.

Irgendwann sagte keiner mehr was. Ryan kratzte sich nervös an seinem Nacken und murmelte dann:"Okay was hab ich jetzt wieder angestellt?"
Es schien so als hätte er Angst vor meiner Antwort.
"Nichts ich bin nur mies gelaunt!"

"Also eigentlich alles wie immer", lachte Ryan.
"Heeeey!!", rief ich empört.
"Sorry", grinste er.

"Wer erster an der Ampel ist", rief ich und rannte los.
"Na warte", hörte ich noch.
Als ich mal nach hinten blickte war Ryan nirgendswo mehr.
Sofort blieb ich stehen und guckte um mich.
"Ryan?", schrie ich.

10 Minuten suchte ich ihn schon.
"Ryan das ist nicht mehr lustig!!"
Scheiße wo war er denn?

Nervös ging ich die Straße entlang.
Plötzlich hob mich jemand von hinten hoch und aus reflex fing ich an zu kreischen. Doch ich bemerkte diese unglaubliche Wärme und wusste dass es Ryan war.

Er ließ mich wieder runter und lachte.
Ich drehte mich wütend zu ihm um.
"Geht's noch!? Ich hab mir Sorgen gemacht!!", knurrte ich.
"Jaja als ob du dir jemals Sorgen um mich machen würdest", lachte Ryan und hob mich hoch.
Dabei setzte er mich auf seine Schultern und ich krallte mich an seinen Haaren fest.

Beste Freundin von Bad BoysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt