In der Schule sprach sich der Virus schnell herum es war nun kurz vor Neujahr und mir war so gar nicht nach Feiern. Die Weihnachtsfeiertage waren für mich auch nicht so prickelnd. Größtenteils saß ich nur da und sah den anderen zu wie sie sich liebkosten. Meine Geschenke öffnete ich erst oben mit Tyler. Das bereitete mir Gewisse Schuldgefühle und trauer, aber ich hatte Angst sie zu verletzten. Jetzt wo der Virus durchschlug und mich zerstörte war ich in einem Jahr gar nicht mehr da, wahrscheinlich schon früher.
Der Virus löste vieles in mir aus, ich konnte wenn ich mich freute Wütend werden und anfangen auf den Menschen los zu gehen. Manchmal verließ mich der Gleichgewichtssinn, oder manche meiner Körperteile wurden Gelähmt oder versteinerten sich. Manchmal auf jeder Körperteil.
Dieses Gefühl aufzuwachen und nichts bewegen zu können. Pure Angst, mein Herz klopft und du liegst wie ein Sack da oder du fällst vom Bett bist wie eine Statue.
Wenn dann Tyler ins Zimmer schaute und mich in den Fällen auffand, gab er mir eine Spritze.
Meistens weinte ich danach los und Tyler nahm mich in den Arm.
Er war der einzige der mich glücklich machen kann ohne das ich Wut, Neid oder anderes empfinde. Das lag vielleicht daran das ich ihn liebte.
In der Schule wurde ich immer angeschaut wie als wäre ich ein kleines Hündchen das hingefallen ist.
Einmal bin ich dann zusammen gekracht und alle dachten ich wäre Ohnmächtig, das war ich aber nicht. Ich war gelähmt. Als ich dann merkte das das nur an den Beinen war, zog ich mich weiter nach vorne und zwei Mädchen fingen an zu schluchzen. Dann kamen Vroni und Tyler angerannt und halfen mir auf.
Das alles kotzte mich mehr als nur an. Ich fühlte mich wie die neue Baby Katze in der Klasse auf der man besonders aufpassen musste. Der Virus löste aber noch anderes aus. Ich baute schneller Muskeln auf und bekam schneller Adrenalin-Schübe. Ich wurde aber auch zärtlicher und was den Sex angeht konnte ich besser als je zuvor befriedigen. Einmal rempelte mich Kevin an und beleidigte mich als 'Verkrüppelte Schwuchtel' ich fackelte nicht lange zog ihm einen FUß weg und schmiss ihn auf den Boden. Dann packte ich ihm am kragen und drückte ihn gegen die Wand ich hielt ihn hoch in die Luft.
Er zappelte mit den Beinen und ich schlug mit der anderen Hand, dann ließ ich ihn fallen und er krabelte davon.
"Soll ich dich zum krüppel machen?! Willst du das du Wichser? Dann komm her du elendiges Würstchen!! KOMM HER!", brüllte ich ihm nach. Tyler kam angestürmt und fesselte mich von hinten mit seinen Armen. Er flüstere das alles gut sei und ich küsste mich am Nacken.
"Shhh shhh. Es ist alles gut. Er ist weg du bist in Sicherheit."
Meine Muskeln entspannten sich und ich fiel auf die Knie und sah auf den Boden. Ich schluchzte los und Tyler hob meinen Kopf und sah mir in die Augen. Er küsste mich und die zwei Mädchen quietschten bis alle die beiden Böse anschauten.
Beim Doktor war auch alles beschissen, aber er war auch einer der wenigen Personen denen ich nicht Böse sein konnte. Er tat alles um ein gegenmittel zu finden und begann eine Körperliche Therapie mit mir. Jeden Samstag sollte ich zur Krankengymnastik kommen.
Die Halle war manchmal leer.
Er zeigte mir was ich tun könnte wenn meine Beine zu Nudeln werden. Und all den Mist den ich machen konnte.
Dadurch wurde ich aber ruhiger und stärker. Ich spürte wie ich den Virus bekämpfen konnte.
Die Lähmungen traten seltener auf, aber waren natürlich immer noch da. Ich war öfter fröhlich und konnte wieder halbwegs normal Leben. Sogar den Führerschein habe ich geschafft.
Mein Geburtstag:
Ich wachte in Tylers Bett auf und sah mich um. Alles leer. Ich fragte mich wo Tyler sei und rappelte mich auf. Dann öffnete sich die Tür und Tyler kam mit Frühstück herein.
Er schlich zu mir mit einem lächeln aus Gold und stellte das Tablett am Bett ab.
"Ich hab dir Frühstück gemacht, Pancakes, Orangensaft und Müsli.". Er küsste mich und setzte sich zu mir aufs Bett. Ich kostet den einen Pancake und er schmeckte Fantastisch. Ich lächelte und merkte wie fröhlich die letzten Tage geworden bin. Ich erkannte das es noch zu viel zu erleben gab um schon jetzt aufzugeben.
Ich umarmte Tyler und bedankte mich Herzlich.
Dann führte er mich zum Wohnzimmer wo schon alles dekoriert war. dann lachte ich und alle sprangen aus deren Verstecken hervor.
"Happy Birthday!!", jubelten alle wären Dad in das Geburtstags-Pfeifenteil pfiff worauf hin sich das Papier der Pfeife ausrollte.
Tylers Mutter kam zuerst auf mich zu und umarmte mich mit Tausend Glückwünschen.
Ich begriff nicht wer alles gekommen war. Tylers Mutter die sich hinter dem retro Sessel versteckt hatte, mein Vater hinter Pflanze, Vroni unter dem Tisch wo sie sich beim vor springen den Kopf gestoßen hatte und Herr Cross?
Ich drehte mich um und zog Jan mit.
"Was macht Herr Cross hier?!"
"Ach jaaa. Er hat vor ein paar Tagen hier geklingelt. Keiner von uns wusste was er wollte und es stellte sich heraus das er scheinbar der verschwundene Bruder von meiner Mutter war."
"Was?! Herr Cross ist dein Onkel?"
Tyler nickte und schob mich zurück in das Wohnzimmer. Ich lächelte und alle gratulierten mir.
"Na dann los! Essen wir Kuchen!", kreischte Vroni und stürzte sich auf die drei Kuchen die zur Auswahl standen. Vronis Geschenk lag auf dem Wohnzimmertisch genauso wie das von Tylers Mutter. Die wollte übrigens das ich sie mit ihrem Vornamen ansprach. Marry.
Nach dem Essen zogen sich alle an.
"Ähm was soll das?"
"Wir fahren jetzt zur Bowlingbahn?", lachte Vroni. "Haben wir extra gemietet und alles ist voller Musik von Twenty One Pilots. Ach hast du dein Geschenk schon geöffnet?"
Ich schüttelte den Kopf und ging zum Tisch. Ich öffnete den Umschlag und klappte die Karte auf.
Ich stand reglos da.
"Drei VIP Tickets für ein treffen mit Twenty One Pilots?!", fangirlte ich los. Ich sprang auf und ab. "Danke!". Ich stürmte zu Vroni und umarmte sie.
"Jetzt aber los zu Bowlingbahn!", schimpfte Marry mit einem lächeln auf den Lippen.
Ich schmiss mir die Jacke über die Schulter, schlüpfte in die Schuhe und ging Raus zur Garage.
Marry drückte auf die Fernbedienung und das Garagentor öffnete sich langsam.
Dahinter ein neuer Opel mit einer riesen Schleife auf dem Dach geklebt. Ich konnte es nicht fassen.
"Ne, ne oder?!"
"Doch!", kicherten alle. Tyler warf mir den Schlüssel entgegen und setzte sich ins Auto. Ich krabbelte dazu und startete den Opel.
Unter dem Weg zur Bowlingbahn testete Tyler gleich mit Fairly Local von Twenty One Pilots.
"Bass hat er. Boa richtig geil.", schwärmte er und lehnte sich zurück.
Neu Anfang also, gefiel mir. Die Sonne stand hoch oben am Himmel und ich linste auf das Ziffernblatt der Digitaluhr. Es war schon 14:45 Uhr und ich hatte noch immer nichts Richtiges zum Essen. Ich fund hr von einem Schild vorbei.
"Ist das dass Schild für die Bowlingbahn?"
"Ähm ja da vorne müsste sie sein."
Ich bog in die Einfahrt ein und Parkte auf dem leeren Parkplatz. Tyler war so ein Gentleman und öffnete mir die Tür. Ich stieg aus und wir betraten die Bowlingbahn.
"Wir haben Reserviert für, ähm...", ich zählte im Gedanken nach. " Für sechs Leute."
"Och da sind wir aber froh dass sie uns Besuchen!", piepste die Frau an der Kasse und wedelte mit ihren pinken Haaren. "Dann bräuchte ich nur kurz den Namen!"
"Also ich denke Schenkel und wenn das nicht dann Jera."
"Hach, da haben wir es ja schon! 6 Leute für eine Geburtstagsfeier im 18 Jahre alt Motto mit Twenty One Pilots Themes!"
Ich nickte lächelnd und rieb mir die Ohren. Langsam fingen meine Ohren an zu vibrieren und ich hatte keine Ahnung wie lange ich das noch durchhalten würde.
Wir setzten uns an einen Tisch und warteten auf die Bedienung.
"Sie kommt gleich!", trillerte die Frau von der Kasse.
Die mit UV-Licht beleuchtete Bahn, die mit 3 Bahnen ausgestattet war, war eben nicht die größte aber ziemlich modern für das Kaff in dem wir wohnten.
Es bat Lasertec an und es hatte ein Arcade, und sie hatten die so ziemlich besten Amrican-Pan-Pizza die ich je essen durfte. Nach 15 Minuten kam dann eine 17-19 Jährige mit nicht so erfreutem Gesicht angelatscht und schmatzte auf ihrem Kaugummi rum.
"Clarissa!", kreischte es und das Mädchen verdrehte die Augen, schnaufte auf und begann mit ihrem Text.
"Willkommen im Bowling und Arcadeland was kann ich ihnen bringen?", brabbelte sie.
"Ich hätte gerne eine Spezi und eine American-Pan-Pizza.", ordnete ich an.
Tyler bestellte sich zwei Radler und Chicken Wings. Ich begriff dennoch erst dass das zweite Radler für mich sei, als es Tyler zu mir schob.
Nach dem Schlemmen schaltete Piepsi die Bowlingbahn ein und wir begannen zu Bowlen.
Natürlich war Herr Cross der Gewinner. Nach dem ersten Spiel flüchteten ich und Tyler ins Bällebad, um wie damals als Kind einfach zu chillen.
Clarissa merkte das und sah uns neidisch an. Ich bemerkte dies und wank sie zu uns her.
Sie vergewisserte sich mit einem schiefen Blick und zeigte auf sich. Ich nickte grinsend und sie trödelte zu uns.
"Was los?"
"Du hast ja mal gar kein Bock auf die Scheiße oder?"
"Ne... gar nicht. Aber ich werde von Mom und Dad gezwungen weil ich ja sonst nicht mehr bei denen Wohnen darf.", beschwerte sie sich mit ihrer cooler Stimme. Sie wirkte sehr lässig auf mich mit ihrem Rot-Schwarz kariertem Hemd, das sie sich um die Taille band, ihrer ebenso Rot-Schwarz karierter Kamikaze Mütze, die blaue Skinny Jeans und ihrem Smaragdgrünen Tank Top.
Dazu hatte sie braune Timberland Stiefel.
Ihre braun-rötlichen voluminösen Haare trug sie offen auf den Schultern.
"Oh, das ist Hart."
"Allerdings, und ich hab es eh schon schwer genug bei denen zu überleben."
"Warum?", quetschte ich sie aus.
"Also ich hab mich vor 4 Jahren bei ihnen geoutet. Als Lesbisch versteht sich. Sie fingen an mich zu schlagen und zusammen zu schreien, das ich nicht so einen Scheiß labern sollte und alles drum und dran. Dann sagten sie das ich bei ihnen bleiben dürfte, aber nicht offen über meine Homosexualität reden darf. Das heißt ich darf meiner Liebe keinen freien Lauf lassen und nicht mal meine Freundin mit zu mir nehmen."
Mitleidend sah ich sie an und bat sie zu uns an den Tisch. Später als wir alle angetrunken waren außer die Fahrer, tauschten Clarissa und ich die Nummern.
Alls wir dann besoffen aus dem Laden gefegt wurden, setzte sich Tyler ins Auto und raste los.
"Eine Überraschung haben wir noch. Die zeig ich dir aber allein Schatz."
Ich lachte bescheuert und legte mich zurück. Besoffen sein war komisch, aber lustig.
Die Zeit verflog und Tyler blieb vor einem unbekanntem Haus stehen.
"Was... Wo.. Wo sind wir, Schatz?", brummelte ich und hielt mich an Tyler fest als ich das Haus begutachtete.
"Da drin, ist unsere Wohnung! Wo jeder mit geholfen hat!", präsentierte Tyler mir sein Geschenk. Er trug mich rein und zeigte mir auf seinen Armen die ganze Wohnung und als wir fast fertig waren lachte ich wieder bescheuert.
"Was?", fragte Tyler.
"Uuund wo.. ist das Bett?", machte ich ihn an und biss auf meine Lippe.
Tyler setzte ein breites grinsen auf und trug mich schnell ins Schlafzimmer. Dann befahl ich ihm das er mich ausziehen soll und das tat er.
Er küsste mich und zog mich Stück für Stück aus.
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Mit Kopfweh wachte ich in einem völlig fremden Bett auf. Ich rappelte mich auf und sah mich um. Neben mir lag Tyler auf dem Bauch und ich betrachtete seinen Pracht-Po.
Ich glubschte unter die Decke und sah meinen nackten Unterkörper. Dann streichelte ich seinen Po und ging mit der Hand immer höher bis zum Kopf und ich ging ihm durch seine Haare.
Tyler wachte auf und blinzelte zu mir.
Dann drehte er sich reckend um: "Guten Morgäääähn Schatz."
Sein Penis lag auf seinem linkem Oberschenkel und ich schmunzelte.
"Jetzt brauch ich erstmal eine kalte Dusche."
"Ich will mit!", jaulte Tyler und sprang aus dem Bett raus.
Ich nahm seine Hand und wir gingen zusammen ins Bad.
Heute nur 1952 Wörter xD Sind ja schon fast 2000.
Das war mal wieder ein fröhliches Kapitel ich hoffe es hat euch gefallen,
JeffDoimi :D
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Ich warte dann hier [Boy x Boy]
RomanceAls Jan gezwungen umziehen musste, seine Mutter starb und am Ende seiner Nerven war fing er an sich Gedanken zu machen. Er fing an sich zu ritzen und musste schon 2 mal ins Leben zurück geholt werden. Sein leben zerfiel in einzelne Teilchen doch kur...