Nach meinem Spaziergang begab ich mich nach Hause. Die dunkle Herbst Atmosphäre um mich bedrückte mich und ließ mich unwohl fühlen. Mein Selbst sagte mir, dass irgendetwas nicht stimmte.
Ich fühlte mich beobachtet.
Schritte begannen um mich herum zu hallen. Mein Tempo erhöte ich und die Schritte wurden lauter und lauter. Allmählich wurden die lauten Schritte zu einem Rennen. Ein lautes Atmen begann mich ebenfalls zu verfolgen. Es hörte sich an wie der Atmen eines Rauchers, welches immer schlimmer wurde und zu einem lauten Heucheln wandelte. Ich begann aus Panik an zu rennen. Das Heucheln war bereits direkt hinter mir. Ich blieb auf einem Ruck stehen und konnte mich nicht mehr bewegen. Ein kühler und nasser Atem begann meinen Hals zu umschlingen. Kühle Krallen griffen meinen Hals und ich schnappte panisch nach Luft. Die Krallen ließen mich kurz vorm Ersticken los und ich fiel auf meine Knie, woraufhin ich auf den kalten Boden zusammenbrach.
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Eine Sirene begann in einer sehr lauter Lautstärke zu spielen. Um mich herum wurde es dunkel und ich sah hinauf. Die Sirene begann sich in ein krankes Gelächter zu verändern. Letztlich wurde das ekelhafte Lachen zu einem lautem demonischem Gemurmel. Alles fing an in einer blutroten Farbe zu leuchten. Die Geräusche verstummten und es wurde ruhig.
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Ich sah ein kleines Licht in der Ferne.
Ich richtete mich auf und lief dem Licht entgegen. Schritte begannen wieder um mich herum zu schallen. Sie wurden lauter und ich begann zu rennen. Immer schneller und schneller. Die Schritte wurden nun ebenfalls zu einem Rennen. Ich kamm dem Licht näher. Das Rennen wurde lauter und lauter und lauter.
Plötzlich wurde es grell.
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Ich war in einem Raum. Blut bespritze Wände bildeten sich um mich herum. Ich fiel zu Boden und begann an zu weinen. Tränen flossen mir wie wild über die Wangen. Eine angenehme Wärme begann sich an meiner Schulter und darauffolgend an meinem ganzen Körper auszubreiten. Mir wurde ziemlich warm und wohl. Die Wände lösten sich auf und es wurde wieder hell. Ich konnte mich endlich wieder normal bewegen. Ich sah auf meine linke Schulter.
Dieses Lächeln. Ich fing an noch mehr an zu weinen. Er lebte. Er war nicht tot. Ich fing an meine Arme auszubreiten. Fest umklammerte ich seine Hüfte.
'Papa' schluchzte es aus mir raus.Ich spürte wieder den kalten Atem an meinem Nacken. Ich schaute hinauf und sah eine ekelhafte und blutverschmierte Gestalt. Die Gestalt fing an eine schreckliche Grimasse zu ziehen. Das Etwas löste sich auf einmal auf und ich viel aus dessen Krallen.
Auf einem Mal begann mein Bauch fürchterlich an zu Schmerzen. Es war schrecklich. Alles fing wieder an rot zu leuchten. Ich schrie vor Schmerz, Angst und Trauer. Ich brüllte. Mein Brüllen fing an unglaublich laut an zu schallen.
Alles wurde schwarz.
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Es war ein Albtraum.
Der 14te in dieser Woche.
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Lost in Nightmares| m.yg FF
FanfictionIhr Vater ist bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen und ihre Mutter war verschwunden. Schreckliche Albträume plagen ihre Nächte. Doch durch ihren Adoptivbruder entstehen Freundschaften und das verlorene Vertrauen zu Menschen baut sich wieder au...