Ein kalter Luftzug durchströmte meine Haut. Ich saß auf und sah mein Fenster weit aufgerissen. Ich bin mir sicher ich hatte es gestern geschlossen. Die Uhr zeigte mir 3:40 an. Ich hebte mich aus meinem Bett, mantelte mir mein Strickpullover über die kalten Schultern und begab mich zur Tür. Ich drückte die Türklinke runter und öffnete die Tür. Ein kalter Kuftstrom hauchte erneut über meine zarte Haut. Ich lief die Treppen hinunter, wo mich das Wohnzimmer empfing. Es war kalt im ganzen Haus, sodass ich frierte und zitterte. Mit leisen Schritten lief ich zur Küche, wo ein weit aufgerissenes Fenster die Gegend kühlte. Draußen heulte der Wind und die Blätter der Herbstbäume raschelten. Lange schaute ich aus dem Fenster hinaufzu den Sternen des wolkenlosen Himmels. Aus irgendeinem Grund fühlte ich mich überhaupt nicht wohl es war als wäre mir die Energie entzogen worden.Ich verspürte Angst. Das Gefühl beobachtetet zu werden kam mir hoch. Langsam sah ich nach hinten wo ich ihn sah. Er hielt jemanden am Kragen seines Hemdes. Er grinste und fing auf einmal laut an zu lachen. Dem Menschen den er in den Händen hielt drücke er die Kehle zu. Sein Opfer greifte panisch nach Luft.
Der Mensch war nach kurzer Zeit erstickt. Er hing nurnoch da in seinen großen knochigen Händen. Seine mit Hass gefüllten Augen sahen zu mir rüber. Den Kopft senkte er zur Seite. Dabei riss er seine Augen und Mund weit auf. Er humpelte langsam zu mir rüber, woraufhin ich vorsichtig zurück trat. Mein Körper war schon an der Küchentrese angelangt, doch er kam immer näher auf mich zu und riss sein Maul weiter auf. Tränen liefen mir runter. Ich schrie aus Panik und griff dabei nach einem großen Küchenmesser. 'HILFE!' Meine Wörter schalten durchs gesamte Haus. 'PAPA WIESO TUST DU MIR DAS AN?!' Ich fiehl zu Boden und mein Vater verschwand. Die Leiche war aufgelöst.
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Da saß ich, mit dem Messer in der einen Hand und die andere zu einer Faust geballt. Meine Kleidung war durch meine Tränen schon durchnässt worden.
Der Mond senkte sich langsam dem Horizont. Ich verbrach noch eine Weile auf dem Küchenboden.
'Du wolltest dein eigenen Vater töten du mieses Viech! Wie kannst du dich nur nicht selber hassen! Schäme dich!'
Da kam sie wieder. Ich hasste sie, ich hasste diese Stimme.
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Lost in Nightmares| m.yg FF
FanfictionIhr Vater ist bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen und ihre Mutter war verschwunden. Schreckliche Albträume plagen ihre Nächte. Doch durch ihren Adoptivbruder entstehen Freundschaften und das verlorene Vertrauen zu Menschen baut sich wieder au...