7. Kapitel

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Hey Leute, wie jeden Montag ein neues Kapitel. Zwar haben wir schon halb 8, doch besser spät als nie. Dieses Kapitel widme ich Mini Pointi, LeHoernchen und onlyxaxdream. Ihr seid richtig Lieb, und ich hoffe, dass ihr Abby genauso sehr liebt, wie ich, da sie mich irgendwie von anfang an gefesselt hat. Außerdem konnte ich mir nicht vorstellen, dass Remus als Kind keinen einzigen Freund hatte. Er ist doch soooooo liebenswert. LG Aver

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7. Kapitel

Als ich die Augen aufschlug war es dunkel im Zimmer. Zuerst dachte ich, dass es „noch" dunkel war, doch als ich die Unterschiede im Raum bemerkte, wurde mir klar, dass es „schon wieder" dunkel war. Das hieß, ich hatte bestimmt 20 Stunden durchgeschlafen. Seit langer Zeit war mir das nun schon nicht mehr passiert. Vorher hatte mich immer jemand geweckt. Meistens James, Sirius und Peter. Doch dass mich Abby und Tony hatten ausschlafen lassen, war großartig. Meine Knochen taten nicht mehr weh und die blauen Flecken waren dank Madame Pomfreys Magischer verbände auch verschwunden. Das war immerhin etwas.

Erstaunlich war auch, dass die Kälte mich nicht geweckt hatte. Denn da nun zwei weitere Decken auf mir lagen, konnte ich mir sicher sein, dass ich auf jeden Fall gezittert hatte. Was nicht überraschend war, da das Fenster über dem Bett sperrangelweit offen stand und nun wieder kalte Luft hereinkam. Dabei wurde es von Tag zu Tag wärmer.

Ich richtete mich in dem Bett auf, wobei die Decken von meinem Körper rutschten und mich in der kalten Luft zurückließen. Schnell schloss ich das Fenster über dem Bett und hockte mich wieder aufs Bett. Irgendetwas müsste ich tun. Auf einmal hatte ich diesen zwanghaften Tatendrang, der James so oft befiel.

Auf leisen Sohlen verließ ich das Schlafzimmer, wobei ich ja eigentlich gar keine Schuhe mehr trug. Ich schob die Tür auf und tapste die Treppe langsam hinunter. Das Sofa, auf dem ich noch am Tag zuvor gesessen hatte, sah nun aus, wie ein Bett. Wobei der Betriff „Bett" übertrieben war. Es war lediglich ein Klappbett und das einzige, was an ein richtiges Bett erinnerte waren die Bettwäsche und die Kissenbezüge, die um einfache Sofakissen geschlungen waren.

Selbst ausgeklappt war das Sofa zu klein, für zwei große Personen wie Abby und Tony. Außerdem konnte es unmöglich bequem sein. Tony streckte alle Viere von sich und lag irgendwie schief. Abby zog es währenddessen vor, mehr auf als neben Tony zu schlafen. Entweder taten sie dies immer, oder das Sofa war so unbequem, dass sie Tony vorzog.

Ich beugte mich über die beiden drüber, dabei möglichst darauf bedacht, keinen von beiden aufzuwecken. Dabei fiel mir auf, dass Tony genauso aussah, wie auf dem Foto. Es war wirklich erstaunlich, wie gut er aussah, und wie gut er zusammen mit Abby aussah. Die Gesichter von beiden waren Tiefenentspannt und ich fand es unglaublich niedlich, wie Tony seinen Arm um Abbys Taille geschlungen hatte.

Bei Merlin, die beiden wirkten so verliebt und glücklich, dass man beinahe neidisch werden konnte. Ok, zugegeben. Ich war neidisch. Nicht auf Abby und Tony im Besonderen, sondern vielmehr auf Pärchen im Allgemeinen. Diese Vertrautheit und die Hingabe, die man einem anderen Menschen entgegen brachte, war doch wundervoll. Und definitiv beneidenswert!

Abby begann zu murmeln und drehte sich kurz auf Tony rum. Dies war eindeutig mein Zeichen zum Verschwinden. So schnell ich konnte drehte ich mich um und rannte die Treppe hoch. Auf der hälfte hielt ich jedoch inne, obwohl ich es besser wusste. Mein Blick schweifte in der Wohnung umher, auf der verzweifelten Suche nach einer Uhr. Irgendwo musste eine sein, da war ich mir definitiv sicher. Dennoch konnte ich nirgendwo eine ausmachen. Also setzte ich meinen Weg ins Schlafzimmer fort und setzte mich sofort ins Bett. Dann erst sah ich den Wecker auf einem der Nachttische. 3 Uhr mitten in der Nacht. Da war es nicht verwerflich, dass die beiden schliefen. Vermutlich schlief momentan jeder halbwegs anständige Mensch in ganz England. Und ich sollte zu ihnen gehören. Ich zog mir die Decken bis zum Hals und kuschelte mich tief in die Kissen.

Bringst du mir schwimmen bei? - Sirius X RemusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt