Kapitel 31

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Ich starrte das kleine Mädchen an, das sich furchtbar erschreckt zu haben schien, denn es zitterte am ganzen Körper und starrte mich mit großen blauen Augen an. Sie hatte zwei blonde geflochtene Zöpfe und ihr kleiner Körper steckte in einen Kleid, dass schon des Öfteren Geflickt werden musste.

Mein Blick wurde ein bisschen entspannter, als ich merkte dass das Mädchen keine Gefahr für mich darstellte. „Wie ist dein Name?" fragte ich mit rauer Stimme. „R-Rosie." Stotterte sie. Ich nickte „Gut Rosie, wo bin ich und was passiert nun mit mir?" „S-Sie Sind i-in der A-A-Arena Miss." „Du braust vor mir keine Angst zu haben, ich tu dir nicht. Aber ich wäre dir sehr dankbar, wenn du mir verrätst, wie ich von hier wegkomme." Sie sah mich misstrauisch an, musterte mich von oben bis unten. Sie war sehr Jung vielleicht 9 oder 10 und wie es schien war sie hier auch gefangen, denn sie trug ein Halsband.

„Etwa ausbrechen?" „Ja das hatte ich im Sinn." Mein Lebenswille hatte sich wieder geregt und ich wollte nichts unversucht lassen hier weg zukommen. „Keine Chance. Es gibt zwei Möglichkeiten hier weg zu kommen. Die eine ist, du musst dich frei kaufen und die andere-„ sie zuckte mit ihren kleinen Schultern. „Naja oder eben der Tot. Hier bleibt nichts ungehört oder ungesehen." Sie zeigte auf die Überwachungs Kameras, die überall im Raum angebracht waren. Ich zog eine Augenbraue hoch. Die kleine war hart im nehmen. „Da bleibt mir ja wohl nur noch Variante Nummer 1." Sie nickte und deutete auf mich. „Ich werde dir alles erklären, aber ich würde sagen, dass du dir erstmal etwas anziehst." Meinte sie schüchtern. Ich blickte an mir runter und sah dass ich Splitter nackt war.

Als ich von ihr einen Bademantel bekommen hatte, setzte ich mich auf den Rand der Liege, wo ich aufgewacht bin. Das kleine Mädchen stand immer noch mitten im Raum.

„Willst du dich nicht setzten?" fragte ich etwas verwirrt. „Darf ich denn?" fragte sie mich. „Natürlich warum solltest du nicht dürfen?" fragte ich. Sie holte sich einen kleinen hölzernen Hocker und setzte sich auf diesen.

„Also Die Arena wird von wichtigen Menschen besucht, die gaaanz viel Geld haben." Erklärte sie mir auf die für Kinder übliche weise. „Und du musst dich mit anderen Teilnehmern hauen, damit du Geld genwinnst. Mit diesen Geld kannst du dir mehr Luxus erkaufen und wenn du genug hast eben deine Freiheit. Aber das kann lange dauern."

„Und wird entschieden gegen wen ich Kämpfen muss?" fragte ich. „Wenn du nichts machst dann suchen sie für dich aus, aber ansonsten, kannst du dich für sogenannte Partys eintragen. Da sind dann mehrere Teilnehmer auf einmal und manchmal wird in Teams gekämpft." „Soso." Murmelte ich gedankenverloren. Umso mehr Spiele ich gewann, umso mehr Geld würde ich gewinnen und umso schneller würde ich hier rauskommen.

„Aber jetzt brauchst du erst mal Sponsoren." „Warum?" „Damit du dir Waffen und eine Ordentliche Rüstung kaufen kannst. Das ist sehr Teuer. Außerdem sind das gute Geldquellen für viele wichtige Sachen, wie Wasser, Essen und so weiter. Hier wird dir nicht Geschenkt." Sie stand auf und kam mit einen kleinen Stapel Klamotten wieder. „Es ist bald soweit dich Vorzustellen. Hier das ist das Starter Packet, dass bekommt jeder."

Das Starter Packet stellte sich als eine kleine Tasche mit einer großen Wasserflasche, einen Sandwich und ein kleines Verbandsset heraus. Zum Anziehen hatte ich einen Ledernen Sport-BH, oder was auch immer das war, und eine ebenfalls Lederne enge Hose. Beides schmiegte sich eng an meinen Körper. Rosie gab mir noch zwei Arm Schützer aus Leder die ich an meinen Unterarmen festband und ein Messer. Ich wog es in meiner Hand und ließ es einige Male rum wirbeln, um zu testen wie es sich anfühlte und wie schwer es war. „Wenn sie nichts dagegen haben würde ich ihre Haare machen, nicht dass sie noch stören." Ich nickte und setzte mich auf den kleine Hocker, damit sie an meinen Kopf dran kam.

Mit geschickten Handgriffen flocht sie meine Haare zu einer Frisur. „Du bist gut." Lobte ich sie, als ich das Ergebnis sah.


Sie nickte stolz. „Das kann niemand besser als ich! Ich habe von der besten Gelernt!" Ich lächelte etwas. Ich schloss die kleine langsam ins Herz.

„Versuch den Leuten zu gefallen, dass ist ein wichtiger Bestandteil fürs überleben hier unten." Ich nickte ernst. „Dann folge mir. Ich bring dich zuerst in deine Zelle, dann wird dich jemand holen kommen.

Rosie

Als sie mich vorhin angelächelt hatte, dachte ich mir, dass sie so schlimm gar nicht war. Sie hatte mir vorhin halt nur etwas Angst eingejagt mit ihren Blick.

Ich sah sie mir nochmal genauer an. Sie war echt hübsch mit dem was sie trug und der Frisur. Der ernste Blick stand ihr auch, betonte ihre Entschlossenheit und das war gut so. Die Zuschauer würden nur in Gladiatoren investieren, in denen sie auch potenzial sahen. Und ihr aussehen würde ihr auch bei der suche nach Sponsoren helfen, vor allem die Männer achteten immer besonders auf sowas.

„Bleib bitte hinter dem weißen Streifen." Sagte ich ihr, als wir auf dem Weg zu ihrer Zelle waren. Sie sah sich jeden Insassen, an denen wir vorbei gingen, genau an. Als sie bei einen stehen blieb, wollte ich ihr gerade raten weiter zu gehen, als ein breiter Mann mit gelben Augen und langen spitzen Zähnen, plötzlich gegen dass Gitter sprang und nach mir griff. Ich keuchte vor schreck auf und ging schnell einige Schritte zurück. Doch dies stellte sich als großer Fehler heraus, denn nun befand ich mich in der Reichweite der anderen Zelle, die genau gegenüber lag. Ich wurde von hinten gepackt und gegen das Gitter gezogen. „Hol mir die Schlüssel du Schlampe! Na los, oder ich zerquetsch dir deine Kehle!" sein Fauler Atem schlug gegen mein Ohr und ich musste würgen, zum einen wegen dem Gestank, der von ihm ausging und zum anderen weil er meinen Hals umklammert hielt. Meine Sicht wurde schon schwarz, als ich plötzlich so weit wieder rausgezogen wurde, sodass der Arm des Mannes der mich festhielt nun ausgestreckt aus seiner Zelleraus ragte. „Du lässt deine dreckigen Finger besser von ihr oder du hast einen Arm weniger, das schwöre ich dir!" zischte das Mädchen den Gefangenen gefährlich leise ins Ohr und hielt dazu ihr Messer genau an die Venen an seiner Armbeuge.

Langsam lockerte sich sein Griff und er ließ mich zögerlich los. „ Das wirst noch bereuen du Miststück!" stieß er zwischen zusammengebissenen Zähen hervor. Sie war gerade im begriff sich wegzudrehen als er die Worte aussprach. Mit einen Lächeln auf den Lippen drehte sie sich langsam um und griff dann blitzschnell erneut nach seinen Arm. Mit einen sauberen Schnitt trennte sie seine linke Hand ab. Aus ihren lächeln war eine düstere Grimasse geworden. „Wage es nicht mir erneut zu drohen oder ich nehme dir noch mehr als nur deine Hand!" angewidert schmiss sie das Körperteil vor seine Füße, bevor sie sich weg drehte und mich an die Hand nahm. „Bist du so nett und zeigst mir jetzt meine Zelle?" fragte sie mich mit einen sanften Tonfall. Etwas perplex nickte ich. Sie war stark, das sah man ihr regelrecht an. Während wir weiter gingen hörten wir noch die Schreie des Mannes, dessen Hand nun vor ihm lag.

Als ich in die anderen Zellen sah, wurden meiner Gebieterin interessierte aber auch gefürchtete Blicke zugeworfen. Sie war wohl schnell mit ihren Handeln und fackelte nicht lange rum, das wussten die anderen nun auch.

So Leute ich glaube ich mach das jetzt etwas regelmäßiger mit den Updates. Ich werde jedes Wochenende Kapitel rausbringen. Wieviele? So viel wie ich schaffe. Unter der Woche würde nur etwas kommen wenn ich die Zeit dazu finde. Liebe grüße hummelchen007 <3

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