Kapitel 33

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Zufrieden nahm ich mein Messer wieder an mich und wische es an den Pelz des Toten Mutanten ab. Es war mit den Gift der Schlange versehen, dessen Kopf ich wenige Augenblicke davor abgetrennt hatte. Ich trat näher an den Kadaver ran und schlug miteinen festen Hieb ein Horn von seinen Kopf. Ich hielt es triumphierend hoch und zeigte es der begeisterten Menge. Sie schrien, klatschten und jubelten mir zu.Ich drehte mich und lächelte ihnen selbstbewusst entgegen. Spiel deine Rolle Shanna!Die anderen Gladiatoren waren immer noch mit ihren Kampf beschäftigt, einige lagen sogar am Boden. Mein Blick wanderte zu Enrique.Er wirkte entspannt, so als ob er mir sagen wollen würde, dass dies erst derAnfang war.

Nach dem Kampf durfte ich duschen. Ich ließ dasheiße Wasser über meinen Körper laufen und wusch mich gründlich. Den Geruch vonSauberkeit und Frische genießend, stieg ich aus der Dusche und zog mir diebereits hergerichteten Klamotten an. Es war eine weite gemütliche Hose, miteinen engen Top und einer Jacke die ich drüber anzog.

Ein Wachmann kam rein und führte mich vor sich her,zu einen weiteren Raum, wo ich angewiesen wurde zu warten. Ich saß vor einen hölzernen Schreibtisch, auf einen einfache Stuhl, der ebenfalls aus Holz war.Ein Mann kam mit schweren lauten Schritten in den Raum und setzte sich mir gegenüber auf einen Schreibtischstuhl. Er hatte graues Haar und einen leichten Bart, aber trotz seines Fortgeschrittenen alters, vermittelten seine Augen und seine Ausstrahlung einen wachen Eindruck.

Er musterte mich genau, bevor er das reden anfing. „Du hast die Arena in staunen versetzt. Klever, wie du dir nutzen von den Gift gemacht hast." Stellte er fest. Doch ich erwiderte nichts. Saß einfach nur daund starrte ihn emotionslos an. „Dein Gewinn wird dir auf dein Konto übertragen." Er schob mir eine Karte zu. „Hier ist dein gesamtes Guthaben drauf. Pass gut drauf auf." Er drehte den Bildschirm seines Computers, so das ich sehen konnte was er aufgerufen hatte. „Das ist dein Kontostand. Da du gegenunseren Berserker gekämpft hast und ihn in solch einer kurzen Zeit besiegthast, bekommst du einen kleinen Extrazuschuss von unseren Chef." Ich wollte ihnam liebsten anschreien und ihn sagen, das sich 'sein Chef 'seinen Beschissenen Extrazuschuss sonst noch wo hinstecken konnte, dass ich auch ohne sein Geldzurecht kommen würde. Doch dass ich es nicht brauchen würde, wäre gelogen. Ich brauchte es. Mehr als alles andere, um hier raus zu kommen. Deswegen schwiegich weiterhin und sah mir die Summe an. 100. Eine einfache Zahl. „Wie viel brauche ich um mich frei zu kaufen?"fragte ich ihn dann doch. Er sah mich über seinen Brillenrand aus an. „EineMillionen Punkte." Unmöglich. Das war das erste was mir durch den Kopf schoss. Aber nein, es hatten auch andere vor mir das unmögliche wahr gemacht! Ich würdees schaffen. „Das sind deine Sponsoren. Sie werden dir Geld für deine Ausrüstung, Versorgung und möglicherweise auch Unterkunft geben. Sie können dir jeder Zeit den Geldhahn zu drehen, also achte auf deinen Umgang mit ihnen."

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Der Wachmann, der mich davor schon in den Raum gebracht hatte, führte mich abermals einen langen Gang runter. Als wir wieder in einen Lift stiegen, fuhren wir nach oben und nicht wie erwartet nach unten. Ich wurde misstrauisch. Sollte ich nicht wieder in meine Zelle gebracht werden? Meine Muskeln spannten sich an, in der Erwartung mich verteidigen zu müssen. Die Türen glitten leise auseinander und er schubste mich in das innere einer Metalltür. Ich stolperte und wollte ihn schon anfauchen, doch die das Metallungetüm viel schon schwer ins Schloss.

Angespannt sah ich mich um. Ich befand mich in einer Art Wohnung. Oder mehr Loft. Große Bodentiefe Fenster reihten sich an einander und ließen den Mondschein ins Zimmer. Langsam ging ich zu einen der Fenster und sah raus. Ich befand mich in einer der höheren Etagen eines Hochhauses. Unter mir erstreckte sich das rege nächtliche treiben einer Großstadt. Meine Hand legte sich auf die Kühle Glasscheibe. Meine Krallen schabten dran entlang, hinterließen jedoch nur minimale Kratz spuren. Ich seufzte schwer, so wie es aussah würde ich hier wohl etwas länger Gast bleiben.

Plötzlich nahm ich in der Spiegelung der Scheibe eine Bewegung war. Aus Reflex drehte ich mich um und warf die Gestalt zu Boden, die mit einen keuchen umfiel.

„Wer bist du und was willst du hier?" knurrte ich. An der Statur erkannte ich das es sich um einen Mann handeln musste.

Er räusperte sich, bevor er antwortete. „Aber, aber geht man so heut zu tage mit seinen Sponsoren um, werteste?" Ich kniff meinen Augen zusammen, ging aber langsam von seiner Brust runter und stellte mich auf. Er tat es mir gleich und ich bekam die Gelegenheit ihn zu mustern. Er war hoch gewachsen und trug ein Hemd, das er locker geöffnet hatte. Ein drei Tage Bart zierte sein Gesicht und seine Wangenknochen warfen Schatten auf sein Gesicht. Da es noch so dunkel im Raum war, konnte ich nicht erkennen welche Farbe seine Augen hatte. Das ich in der Lage gewesen war ihn überhaupt um zu werfen, überraschte mich, da er ziemlich breite Schultern hatte und überhaupt sehr Muskulös aussah. Seine blonden Haare trug er in einen Under-Cut und hatte sie ordentlich zur Seite gekämmt.

Er musterte mich ebenfalls und ein lächeln legte sich auf seine Lippen. „Also was macht mein 'Sponsor' in meinen Zimmer?" fragte ich etwas unfreundlich. „Immerhin habe ich dir dieses Zimmer hier ermöglicht, da darf ich mir doch auch die Freiheit nehmen zu begutachten, wie mein Kätzchen sich hier einlebt. Er strich mir dabei mit seinen Fingerspitzen über die Wange. Ich versteinerte bei den Namen, den er mir gab. So nannte mich Elijah früher immer. Ich sah in seine Augen, die im Schatten lagen, hoch. Er war gut Eineinhalb Köpfe größer als ich.

„Sie können sich das Geld für den ganzen Luxus hier sparen. Ich würde es bevorzugen es für wirklich wichtige Dinge zu sparen." Sagte ich ihn kühl. „Glaub mir Kätzchen ich hab genug Geld für Luxus und Wichtige Dinge. Aber ich bin nicht hier um zu diskutieren." Meinte er mit einer wegwerfenden Handbewegung. „Ich weiß schon, sie sagten bereits um zu sehen wie ich mich hier einlebe. Das haben sie ja wohl jetzt getan, also können sie guten Gewissens wieder gehen." Ich wandte ihn den Rücken zu und sah wieder raus. „Das ist aber längst nicht der einzige Grund, warum ich hier bin." Raunte seine Stimme plötzlich genau neben meinen Ohr. Er strich mit seiner Nase an einer Stelle neben meinen Ohr und stütze seine Hände links und rechts an der Scheibe neben meinen Kopf ab. Sein Körper presste er gegen meinen und ich konnte die Hitze die von ihm aus ging fühlen. Langsam strich er meinen Oberarm mit seinen Fingern entlang und küsste meinen Nacken. Eine Gänsehaut überzog meinen Körper.

Es war eine Ewigkeit her, das ich zarte Berührungen gespürt hatte, aber ich durfte mich davon jetzt nicht verleiten lassen und so stieß ich ihn weg. Aber er bewegte sich kein Stück. Stand da wie ein Fels. Ich legte mehr Kraft in meine Versuche, doch er bewegte sich nicht. Dann packte er meine Kinn von hinten und presste seine Lippen gegen mein Ohr. „Ich bezahle dein Überleben. Also sei Etwas dankbarer! Wenn ich dir den Geldhahn zu drehe, dann bleiben nur noch Geizhals übrig und mit denen bringst du es nicht weit!" Knurrte er mir zu. Meine Arme wurden Schlapp und sanken an meine Seiten.

„So ist es gut." Raunte er und fuhr mit seinen Lippen mein Ohr entlang. Er drehte mich um und sah mir tief in die Augen bevor er hart seine Lippen auf meine presste...


Hey meine Lieben das kapitel kam jetzt etwas später aber besser als gar keins ;) vielleicht schaff ich morgen noch eins :*



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