Kapitel 16

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Warum hat er mich dann mitgenommen, wenn er wusste das ich nicht die jenigewar, die hier mit sollte?

Nun stand ich alleine mit meinen Martini an den Tisch. Ich sah mich um, auf der Suche nach B. Statt dessen bemerkte ich ein anderes bekanntes Gesicht. Víctor mein Möchtegern Entführer! Er ließ seinen Blick suchend durch den Saal schweifen. Er trug ein weißes Hemd und Lässige Jeans, in dessen Taschen er seine Hände vergraben hatte. Schnell wandte ich meinen Blick ab, als ich sah, dass er in meine Richtung schaute.

„Entschuldigen sie Miss, aber mein Kollege am Eingang sagte er hätte sie noch nicht richtig durchsucht. Würden sie mir bitte folgen." Ein Mann stand vor mir in einen Anzug und Headset, was typisch für Sicherheitsleute war. „Ich wüsste nicht warum das nötig wäre." Antwortete ich spitz. „Das sind nur Sicherheitsvorschriften. Es dauert auch nicht lange." sagte er nachdrücklicher wobei er sich schon bereit machte mich wenn nötig aus den Saal zu zerren und da ich nicht unnötig Aufmerksamkeit auf mich ziehen wollte seufzte ich und und folgte ihn.

Er führte mich aus den großen Saal und in einen Nebengang. Allmählich wurde ich nervös. „Ich denke das ist weit genug." „Die nächste Tür links."Antwortete er. Ich schluckte. Auf keinen Fall durfte ich jetzt den Kopf verlieren und verdächtig rüber kommen. Ich hatte natürlich schon vorausgedacht und keine Waffen mitgenommen,stattdessen dienten mir die dünnen Haarnadeln als notdürftiges verteitigungsmittel.

Ich betrat den Raum und wurde angewiesen mich an die Wand zu stellen.

Der Mann trat von hinten an mich ran und spreizte meine Beine leicht mit seinen.

Seine Hände betatschten mich von oben bis unten.

Er kam näher ran geschritten und drückte mich nun mit seinen Körper gegen die Wand. Seine Atmung wurde schneller und seine Hände lagen auf meiner Hüfte. „Du warst so einsam ninfa ( span. Puppe). Und was für ein Mann wäre ich denn, wenn ich dich alleine gelassen hätte?" keuchte er mir ins Ohr. Er widerte mich an. „Du weißt wohl nicht mit wem ich hier bin." zischte ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Ich musste mich wirklich beherrschen, ihn nicht sofort zu verprügeln.

„Mit einen, der sich wohl nicht sonderlich gut um sein Mädchen kümmert."

Seine Hand wanderte kühn über die nackte Stelle an meinen Bein. Okay der Kerl hatte seinen Spaß, Zeit ihn in seine Schranken zu weisen.

Mein Ellenbogen bohrte sich mit Wucht in seine Rippen und er wich keuchend zurück. Mit einen hohen Roundhouse Kick gegen seine linke Gesichtshälfte, setzte ich ihn außer Gefecht, sodass er nur noch stöhnend und benebelt auf den Boden lag.

Meine Haare lösten sich aus der Frisur und ich öffnete sie.

Ich öffnete die Tür und wollte gerade den Gang zurück zur Party gehen, als ich hinter mir Schritte vernahm und drei alarmierte Wachmänner den Raum, in den ich vor ein paar Sekunden noch belästigt wurde, kontrollierten. „Halt! Stehen bleiben!" rief einer und ich drehte mich um. Die drei kamen mit gezückten Messern und Pistolen auf mich zu."Was hat das zu bedeuten!?" schrie mich der eine fast schon an. Ich starrte sie einfach nur finster an. Scheiße.

Der eine Packte mich schon und wollte mich wohl irgendwo einsperren, bis sich eine Erklärung für diesen Vorfall ergab. Auf halben wegblieben wir ruckartig stehen. Die zwei anderen Männer standen vor mir und ich konnte den Grund für unseren plötzlichen stop nichtsehen. Dann fingen sie an irgendetwas auf Spanisch zu stammeln „Was ist vorgefallen meine liebe?" fragte eine dunkele Stimme. Ich wurde nach vorne geschubst, stolperte fing mich aber und richtete mich gerade auf und drückte die Schultern nach hinten „Er hat mit den Feuer gespielt und sich wohl etwas die Finger verbrannt." Als ich dann meinen Gegenüber genauer unter die Lupe nahm stockte ich und als ich in seine Sturm grauen Augen sah, die sich förmlich in meine zu bohren schien, wusste ich auf Anhieb wer dieser Mann war. Enrique Harpyie. Boss der Weltweit gefürchteten Mafia Arpía. Erwar mindesten genau so groß wie Izan und breit gebaut, er schien sehr Muskulös zu sein. Er hatte tief schwarze Haare und trug einen Desinger Anzug mit einer Fliege.

Er strahlte eine solche Überlegenheit aus, das ich schon fast in mich zusammenfiel, wie ein Sack ohne Inhalt.

Er zog eine Augenbraue hoch und lachte laut auf. „Da muss er sich ja mächtig verbrannt haben." Ich grinste nur und zuckte unschuldigmit den Schultern. „Leisten sie mir Gesellschaft, Frau?" „Jessica White." „Frau White." sagte er und legte mir ein Hand zwischen die Schulterblätter „Alleine ist es da oben immer so unglaublich langweilig und sie wirken wie eine sehr Interessante Persönlichkeit."seine Hand wanderte zu meiner Hüfte und zog mich etwas enger an sich, während wir zu einer Loge gingen. „Gerne. Aber passen sie auf, das sie sich nicht auch noch verbrennen Mister Harpyie." Er grinste auf mich runter und meinte „Ich bin sicher das ich damit umgehen kann. Aber bitte nennen sie mich Enrique Jessica." „So schnell per-du mit den meist gefürchteten Mann?" fragte ich neckisch. Ihn schien dieser Wort- Schlagabtausch zu gefallen. „Du gefällst mir belleza salvaje." (span. Wilde Schönheit)

Auf der Loge angekommen, blieben vier Bullige Männer vor der Tür stehen und wir nahmen auf einer Couch platz. Er legte einen Arm über die Lehne hinter mir und sah gut gelaunt, mit einen kleinen Lächeln auf den Lippen in die Menge. Wir hatten einen großräumigen blick über den Saal und waren auch dementsprechend für alle sichtbar.

Ich ließ mein Blick auf der Suche nach Izan durch den Raum schweifen. Er stand etwas in der Mitte und unterhielt sich gerade mit einen Mann. Per Zufall blieb sein Blick in der Loge hängen, sah erst Enrique und dann .... mich, die eigentlich hätte noch an den Steh Tisch stehen müssen. Ungläubig sah er über seine Schulter auf den Tisch wo ich vor ein paar Minuten noch stand. Dann sah er langsam wieder zu mir und sein Whisky Glas viel ihn fast aus der Hand.

Ich lächelte ihn unschuldig an. So viel zu 'halt dich im Hintergrund'.


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