Kapitel 27

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Die nächste Stunde hörte man Enrique immer wieder in seinen Büro Befehle bellen. Nachdem schon einige Zeit nichts mehr zu hören war, fasste ich meinen Entschluss. Es war vielleicht nicht der beste Augenblick, aber ich musste die Sache langsam angehen, bevor sein Kollege auftauchte.

Es war, Abend und ich hatte mir schon mein leichtes Nachthemd übergeworfen, als ich leise den Gang runter ging, wo Enrique sein Zimmer hatte. Zaghaft klopfte ich an seine Tür, wo mich ein genervte Stimme einließ.

„Alles in Ordnung? Du warst heute so aufgebracht." Fing ich an. Er stand am Fenster von seinen Zimmer, das hauptsächlich in dunklen Farben gehalten war. Ein großes King Size Bett aus Mahagoni Holz, stand an der gegenüberliegenden Wand.

„Kommt meine schöne um mich aufzumuntern?" fragte er mit einen lüsternen Blick über meinen Körper, wobei er dies gar nicht erst versuchte unauffällig zu tun.

Ich wiederstand dem Bedürfnis mich zu schütteln und ging auf ihn zu. Bei ihm angekommen, legte ich ihm meine Arme um den Nacken und vergrub meine Hände in seinen Haaren. Erstaunt von meiner offensiven Handlung, weiteten sich seine Augen und er legte seine Hände um meine Hüften. „Bedanken für den heutigen Tag und das Kleid, trifft es wohl besser." Raunte ich verführerisch. Langsam drückte ich ihn etwas nach hinten, bis ich ihn auf seinen Schreibtischstuhl runter drückte, was er sich auch ohne wiederstand gefallen ließ. Ich ließ mich auf seinen Schoß gleiten und er zog mich enger an sich. „Ich sagte doch, das war nur ein Tropfen auf dem heißen Stein." Seine Augen wurden ein bisschen dunkler und sahen gierig meine Lippen an.

Er fing an meinen Hals zu küssen und ob ich es wollte oder nicht, ein wohliger Schauer durchlief mich. Er saugte an einer Empfindlichen Stelle und ich konnte ein leises Stöhnen nicht unterdrücken. Er grinste wölfisch an meiner Halsbeuge und ging seiner Tätigkeit weiter nach, wobei seine Hände meinen Hintern massierten.

„w-warte.." das ging zu schnell, er durfte nicht das sofort bekommen, was er wollte. Wer wusste wie viel Zeit Elijah noch brauchte! „Dafür ist es jetzt zu spät." Raunte er und drückte seine Lippen auf meine. Fest und fordernd. Er leckte über meine Lippe und ich musste ihn Einlass gewähren, wenn ich nicht wollte, dass er misstrauisch wurde. Seine Zunge kämpfte erst mit meiner, bis er die Oberhand gewann.

Ich fuhr mit meinen Händen seine Brust entlang, auf der Suche nach den USB stick, falls er ihn doch bei sich haben sollte und nicht wie gedacht in den 'Geheimfach', dass jetzt wohl nicht mehr ganz so geheim war, wie er dachte.

Seine Haut Spannte sich unter dem Hemd, dass er anhatte, doch ich fand nichts. Als ich unter den Stoff und auf seiner nackte Haut mit meinen Nägeln entlang fuhr, stöhnte er an meinen Lippen und ich merkte deutlich, dass das sich unter meinen Po etwas regte.

Plötzlich stand er mit mir auf seinen Armen auf und ging zu seinen Bett rüber. Er ließ mich auf die Matratze nieder und zog sich sein Hemd aus, das er achtlos auf den Boden schmiss. Seine Sixpack war wirklich beachtlich, genauso wie seine Armmuskeln, die sich anspannten, als er sich links und rechts, von meinen Kopf, mit seinen Händen abstützte.

Er drängte sein Bein zwischen meine und nahm grob meine rechte Brust in seine Hand. Er war zu brutal, es tat weh. Nun zog er einen träger von meinen Nachthemd von meiner Schulter, küsste und biss in diese. Als in seiner Hosentasche dann sein Handy vibrierte, holte er es genervt aus der Tasche und riss eine Schublade auf, um es rein zuwerfen. Da sah ich etwas, was mich stocken ließ. Der Stick. Verdammt und Elijah suchte wo anders danach. Wie sollte ich ihn unbemerkt an mich nehmen? Als er sich dann wieder mir zu wandte, schien er sich voll und ganz auf sein tun zu konzentrieren. Die Schublade war einen kleinen Spalt geöffnet, gerade soweit, dass ich mit zwei Fingern den Stick rausholen konnte. Langsam streckte ich meine Hand danach aus. Er griff nach beiden meinen Handgelenken und hielt sie über meinen Kopf fest, doch da hatte ich schon den Sick in meiner Faust. Langsam schob er den Saum von meinen Nachthemd hoch. Immer höher. Ich fühlte seine rauen Hände auf meiner Haut, Hände, mit denen er schon unzählige Menschen ermordet hatte. Ich kniff meine Augen zusammen. Ein lautes Klopfen ließ mich aufschrecken. „Was?! Was ist jetzt schon wieder?! Kann man nicht mal nur für einen Moment seine Ruhe haben!!" brüllte er laut. Ein lachen von der anderen Seite der Tür war zu hören. „Ach komm schon. Was kann denn wichtiger als ich sein?" „Ach du bist's. Hau aber trotzdem ab, ich bin gerade beschäftigt." „Oho dann muss sie aber schon was drauf haben, wenn du dir eine soo wichtige Information entgehen lässt, wie ich sie habe." Er kicherte. Ich kannte seien Stimme irgendwo her. Dann ging die Tür auf. „Du Bastard!-" und dann folgte ein Wortschwall auf Spanisch, der nicht gerade freundlich klang. Doch das war mir egal, denn ich starrte die Person vor mir ungläubig an. Es war Víctor.

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