Kapitel 32

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Als Rosie mich zu meiner Zelle geführt hat, sagte sie mir noch das ich auf einen Mann warten sollte.

Ich sah mich in der Zell um. Ein Bett, ein Waschbecken und eine Toilette. Gerade das was man brauchte. Seufzend ließ ich mich auf mein Bett nieder. Ich holte mein Sandwich, das in meinen Starter Paket drinnen war und aß es schnell. Ich hatte das Gefühl das ich noch meine Kraft brauchen würde.

Der Vorfall mit dem Mann den ich die Hand abgetrennt hatte, kam mir nur gelegen. Es hat den anderen hier klar gemacht, das sie nicht mit mir machen konnten was sie wollten und das ist wichtig, wenn man irgendwo gefangen war, wo es kaum Regeln gab.

Die Blicke die mir danach zugeworfen wurden, bestätigten mir das ich richtig gehandelt hatte.

Es dauerte nicht lange, da kam auch schon der besagte Mann und führte mich zu einen Aufzug, der mich nach oben brachte. Es warteten bereits schon andere Gladiatoren. Alle hatten Fußfesseln an, die sie an eine Wand Ketteten.

Mir wurde ebenfalls eine angebracht. „Hört zu ihr Mistviecher! Wenn das Tor da aufgeht, geht ihr alle da raus und präsentiert euch den Zuschauern. Ich rate euch, euch da Mühe zu geben. Der erste Eindruck ist der wichtigste." Gab uns ein Aufseher zu verstehen.

Er verschwand und ließ uns alleine. Die Anspannung war zum greifen nah und auch meine Muskeln zuckten unruhig.

Ein Gong ertönte und das Gitter wurde hochgefahren. Unsere Fußfesseln sprangen auf und wir schritten langsam auf einen großen Sandplatz. Es war gigantisch. Eine riesen große Halle die wie das Kolosseum aussah kam zum Vorscheinen. Alle Plätze waren besetzt und die Menge grölte, Jubelte und Pfiff so Laut, dass es den Gesamten Raum ausfüllte.

Es schüchterte mich beinahe ein, von so vielen Menschen begutachtet zu werden. Ein großer Monitor zeigte jeden einzelnen von uns, samt Namen und Wandler Art darunter stehend.

Als alle durch waren, verstummte die Menge und ich folgte ihren Blicken.

Als ich sah wo die Aufmerksamkeit der Menge lag,verfinsterte sich meine Mine und ich schloss meine Hand zu einer Faust. Ich Zitterte am ganzen Körper und ich musste mich zusammenreißen, um mich nicht mit wilden Geschrei auf Enrique zu stürzen. Er hatte zwar eine Maske auf, aber ich erkannte ihn sofort. An seiner Statur, seinen Gang, sogar an der Art, wie er sich fast schon gelangweilt in einen Sessel seiner Lounge setzte. Wie ein Imperator,saß er in einen Gepolsterten Sessel und ließ sich Wein einschenken.

Es war ja eigentlich auch im gewissen Sinne sein Imperium, was er sich da aufgebaut hatte.„Guuuten Abend Ladys und Gentelmeen! Ich darf sie heute durch das große Event der Neugeburt begleiten!" Ich erkannte den gleichen Mann, der auch die Versteigerung geleitet hatte wieder. Er hatte ein weißes Leinenhemd und eine enge schwarze Lederhose an, wie fast jeder in hier. Aber was war diese Neugeburt? „Hier können sie ihren neuen Liebling unter umständen finden und ihn finanziell unterstützen. Mal sehen, wer sich heute alles behaupten kann!" tosender Applaus war die Antwort und dass Licht wurde daraufhin dunkler.Es kehrte Ruhe ein und mir wurde plötzlich ganz unwohl. Irgendetwas war gerade im Gange, aber ich konnte es nicht sehen. Auch die anderen Teilnehmer waren unruhig und dann wurden wir plötzlich von extrem hellen Scheinwerfern angestrahlt.

Aber nicht nur auf uns war ein Lichtkegel gerichtete. Ein grässlich aussehende Mutation stand etwa hundert Meter von uns entfernt und starrte uns gierig an. Ich sah über meine Schulter um zu den anderen zu schauen, doch ich irrte mich. Dass Biest starrte nicht UNS an sondern MICH. Wir wurden mittels Panzerglas von einander getrennt und jeder stand einen Monster gegenüber. Verdammt! Kam mir dass nur so vor, oder war mein Biest größer als das von den anderen?! Na warte Enrique so leicht kriegst du mich nicht los! Ich zog mein Messer. Würde es viel Schaden anrichten können? Ich wog meine Möglichkeiten ab. Ich durfte das Interesse der reichen Säcke nicht verlieren, dazu brauchte ich ihr Geld zu dringend. Das hieß ich durfte mich noch nicht verwandeln, um zu zeigen das sowas kein allzu großes Hindernis für mich darstellte. Meine Nägel wuchsen Krallenartig und ein Leoparden Schwanz und Ohren wuchsen mir. Meine Sinne verschärften sich und meine gesamte Aufmerksamkeit galt meinen Gegner.

Es war eine Mutation aus Stier, Wolf und Schlange vermutete ich. Es hatte einen Stierkopf mit gewaltigen Hörnern und stand dazu aufrecht wie ein Werwolf mit Krallen, die so scharf wie Rasierklingen aussahen. Sein Schwanz war eine Schlange, die Ihre giftigen Zähne zeigte. Seine roten Augen fixierten mich und er schnaubte ungeduldig, wollte sich auf mich stürzen. Doch da musste ich ihn einen Strich durch die Rechnung machen. Mein Weg durfte hier noch nicht enden. Es war erst der Anfang und Enrique würde mir noch mehr Steine auf meinen Weglegen, in der Hoffnung, dass ich aufgeben würde.

Ich duckte mich tief nach unten und setzte zum Sprint an. Die Schlange stellte eine große Gefahr für mich dar, da ihr Gift mich lähmen oder sogar töten könnte, wenn ich nicht vorsichtig genug war. Dann musste sie wohl als erstes dran glauben...


Enrique:

Ich musste mir ein Schadenfreudiges Lachen verkneifen. Ich hatte extra dafür gesorgt, dass sie den Mutanten Star gegenüber stand. Berserker. So wurde er in der Arena genannt. Kannte keine Gnade und richtete seine Gegner so schlimm zu, dass sie meistens ihren Verletzungen erlagen.

Grinsend stütze ich meinen Kopf auf meinen Arm ab. Wie meine kleine Spionin nur da lebend wieder raus wollte?

„Oh-ho!! Das glaube ich ja nicht! Nummer 5 steht unseren gefürchteten Berserker entgegen!! Aber will sie sich denn nicht verwandeln? So wie es aussieht stellt sie sich ihm im nur halb verwandelt entgegen, nur ob das so klug von ihr ist? Das wird ein Interessanter Kampf werden!"

Wie war noch gleich sein Name? Klaus? Will? Ach egal. Er macht seine Sache echt gut. Versteht wie er das Publikum an heizt macht und zu Wetten verleitet. Vielleicht sollte ich sein Gehalt erhöhen. Shanna duckte sich tief und sprintete zu ihren Gegner und ich staunte. Geschickt wich sie den Krallen des Berserkers aus und rollte sich unter seinen Füßen hindurch, nur um in einer fließenden Bewegung, in der sie sich aufrichtete, den Kopf der Schlange zu durchtrennen.

Das war ausgezeichnet.Ein gut durchdachter Schachzug. Die Menge grölte vor Freude. Sie fanden wohl gefallen an ihr. Während alle anderen Teilnehmer sich  Verwandelt hatten, kämpfte sie noch als halber Mensch gegen einer meiner gefährlichsten Mutationen. Ich konnte den Leuten also nicht übel nehmen das ihnen Gefiel wassie sahen.

Blitzschnell brachte sie wieder etwas Abstand zwischen sich und ihren Gegner. Der Berserker schäumte vor Wut und preschte nun, mit gesengten Hörnern, auf sie zu. Geschickt wich sie ihnen aus und rammte ihr kleines Messer in den Rücken der Bestie. Brüllend bäumte er sich auf, doch das schien sie nicht zu beeindrucken. Ganz im Gegenteil, fast schon gelassen richtete sie sich auf.

„Sie hat es zwar geschafft den Schlangenkopf abzutrennen,aber wird sie nicht etwas übermütig, wenn sie den Berserker jetzt den Rücken zu dreht?!"

Klaus/Will klang schon fast hysterisch als er das geschehen Kommentierte. Aber er hatte recht. Was ließ sieso zuversichtlich wirken?

„Ich ...Ich...g-g-glaube es nicht!!! Der Berserker ist zu Boden gegangen!! Meine Damen und Herren. DER-BERSERKER-IST-BESIEGT!!! Nummer 5 ist die erste die ihren Gegner besiegt hat und das in weniger als 5 Minuten!" Das Publikum war außer sich.

Was?! Das konnte unmöglich wahr sein! Wie hat siedas geschafft?! Ich knirschte mit den Zähnen. Das war nur der Anfang kleine Shanna. Warte ab bis du meine anderen Spielzeuge siehst!


Heeey Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und wenn nicht dann lasst mich wissen was ich ändern könnte. Also her mit den Verbesserungs Vorschlägen !! ;D


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