Kapitel 15

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Schnell packten wir. Mit jeder Minute wurde ich nervöser. Gott sei dank, hatten Chloe und ich an einen Bikini gedacht, als wir einkaufen waren. Eigentlich wollte ich den zwar nicht mitnehmen, aber Chloe hatte mich dazu gedrängt. Jetzt fragt ihr euch wohl, warum ich nicht mitgehen will. Tja ganz einfach. Ich.Kann.Nicht.Schwimmen. Ich weiß peinlich, aber trotzdem. Ich habe panische Angst vor Wasser und das weiß niemand. Nicht mal meine beste Freundin Lea. "Kommst du Rach???!, schrie Dean nach mir. Mit zitternden Knien ging ich mit ihm zum Auto. "Was hast du???", fragte Dean besorgt. "Alles okay Dean!!", wimmelte ich ihn ab und sprach so sicher wie es geht. Er sah mich nur kritisch an. Während der ganzen Fahrt sah ich aus dem Fenster. Innerlich trug ich einen Kampf aus. Einerseits will ich ihm sagen, dass ich nicht schwimmen kann, aber ich hab Angst was er sagt. Wer konnte schon nicht schwimmen??

Viel zu bald waren wir am Strand angekommen. Dean hatte noch einen anderen Jungs gefragt ob sie mitkommen wollten. Jetzt waren wir zu 7. Jeder breitete sein Zeug aus und legten uns hin. Die Sonne schien warm auf meinen Bauch und ich schloss die Augen. "Hey Rachel, wollen wir ins Wasser gehen??", fragte mich Sam. Er war einer der besten Freunde meines Freundes. "Okay, aber ich geh nicht ganz rein.", sprach ich beherrscht und unterdrückte meine Angst vor dem Wasser gut. Es wollten auch noch Dean, Chloe, Maria, Michael und Christopher ins Wasser gehen. Langsam lief ich auf das Meer zu. Mit jedem Schritt fühlte ich mich elender. Schritt für Schritt ging ich ins Meer. Das kalte Wasser umspielte sacht meine Beine. Alle anderen waren schon fast ganz drinnen. Langsam und unter Panik ging ich bis zum Bauch ins Wasser. Nein, weiter geh ich bestimmt nicht rein. Ich sterbe jetzt schon fast vor Angst!! "Komm schon Sweety!!", brüllte Dean laut. Ein paar andere Strandbesucher drehten sich zu uns um. Warum konnte er nicht einfach aufhören, die ganze Zeit so umher zu schreien?? "Dean, komm bitte einmal her!", schrie ich leise zurück. Ich musste nicht so brüllen, dass er mich verstand. Zum Glück. "Bitte", setzte ich eindringlich hinterher. Verwirrt schwamm er auf mich zu und stand kurz vor mir. "Was ist denn los??", fragte er. Peinlich berührt öffnete ich meinen Mund, doch es kamen keine Wörter heraus. Schnell blickte ich irgendwo anders hin. "Dean, ich kann nicht....", begann ich doch plötzlich zog mich Dean so weit ins Wasser, dass ich nicht mehr stehen konnte. Mein Herz pochte. Ich klammerte mich ganz fest an ihn und kniff die Augen zusammen. "Rach,hey , was ist denn los mit dir??", fragte mich Dean leicht panisch. "Ich kann nicht schwimmen.", sagte ich tonlos. Er hat mich einfach ins Wasser gezogen. Ich war echt sauer. "WAS??? Warum hast du das nicht gleich gesagt??", fragte er mich vorwurfsvoll. Er ging schnell wieder weiter raus. Er legte mich am Strand ab. "Ich wollte es dir ja gerade sagen, doch du hast mich einfach rein gezogen. Du hast mir nicht zugehört Dean!", sagte ich und stand auf. "Du kannst gerne noch mit deinen Freunden schwimmen gehen,, doch ICH bleib draußen!", sagte ich mehr als verärgert und stolzierte davon. Hinter mir ließ ich einen traurigen und schuldbewussten Dean zurück. 

Der Tag verging schnell, doch zwischen mir und Dean war eine gewisse Spannung fühlbar. Seine Freunde fühlten sich auch unbehaglich, daher packten wir unsere Sachen zusammen und verließen den Strand. Ich verabschiedete mich von allen und stieg dann zu meinem Freund ins Auto. Die ganze Fahrt über schwiegen wir. Auch später wurde es nicht besser. 

Klopf, Klopf. "Kann ich rein kommen??, fragte eine leise Stimme. Laut bejahte ich und erblickte Dean. Ich lag gerade mit einem Buch auf dem Bett und laß. Als ich ihn sah, klappte ich das Buch zu und setzte mich auf. "Was willst du??" "Mich entschuldigen. Ich hätte besser auf dich hören sollen. Erzähl mir das nächste Mal einfach, wenn du was nicht kannst, oder Angst hast. Ich werde dich nicht auslachen. Versprochen!! Ich liebe dich!!!!", sagte er ernst und sah mir verliebt in die Augen. Wie konnte ich ihm nur lange sauer sein. Ich hatte ihn definitiv nicht verdient!! Eine träne löste sich aus meinen Augen und ich warf mich Dean in die Arme. "Ich liebe dich auch!", gestand ich ihm. Er machte große Augen und küsste mich. Ich erwiderte. Nach einiger Zeit löste er sich von mir und sah mir in die Augen. "Morgen Nacht ist Vollmond. Ich würde dich gerne markieren, ist das auch okay für dich? Wenn nicht, können wir ruhig noch warten...", fragte er mich mehr als verunsichert . Jetzt war der Moment gekommen. Ich liebte ihn über alles, doch war ich schon bereit dafür? Wenn ein Werwolf ein Mädchen markiert, heißt es, dass er das Mädchen in den Nacken beißt. Von diesen Moment an, weiß jeder andere Werwolf, dass ich vergeben bin. Wir sind dann auch verbunden. Ich hatte meine Entscheidung schon längst getroffen. 

"JA!", sagte ich und besiegelte somit mein Schicksal.






(834 Wörter)

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Hi Leute!!😉

Hier ist das nächste Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen? 😅
Danke fürs fleißige Voten und kommentieren, ihr seit die besten🎉
Hab schon ein paar tolle Ideen für das nächste Kapitel. Lasst euch überraschen😁❤

Love, Wolfsspiegel

my secret wolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt