Part 13

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Pandoras POV:

Der Junge zog eine Augenbraue hoch. »Dein Freund? Ich hätte gedacht, dass du etwas mehr Ansprüche hast, wie einen schlaksigen Jungen, der nichts drauf hat. Er ist der totale Streber.«

»Ich wüsste nicht, was dich das angeht, Jay!«, knurrte Milan. Er war sauer, dass er von diesem Jungen vor mir bloß gestellt wurde, dass konnte man klar und deutlich sehen.

»Hey«, beruhigte ich ihn und legte eine Hand auf seinen Arm, »er ist es nicht wert, und ich bin sehr gern mit dir befreundet, also lass ihn reden.«

»Och, sie einer an. Der kleine Loser Milan muss sich von einem Mädchen verteidigen lassen. Wie niedlich. Also, dass du so kleine Eier hat, hätte ich ja nicht gedacht.«

»Was ist eigentlich dein Problem?«, keifte ich Jay an und verschränkte die Arme vor der Brust.

»Oh, mit dir, Prinzessin, habe ich sicherlich kein Problem, aber es regt mich auf, dass Milan mit dir befreundet ist.«

»Es kann dir doch egal sein, mit wem ich befreundet bin oder nicht! Und eins kann ich dir sagen, mit dir will ich es sicherlich nicht sein!«

Milan verschluckte sich beinahe an seinem Kakao, und fing an zu lachen.

»Da hörst du es Jay. Ich habe dir nie etwas getan und ich verstehe nicht, warum du mich in der Gegenwart der Prinzessin so runtermachst.«

Jay verzog das Gesicht und wandte sich zum Gehen. »Glaub ja nicht, dass sie dich Loser an sich ranlässt.«

Er verschwand und Milan drehte sich zu mir. »Es tut mir wirklich leid, Pandora, ich weiß auch nicht, was ihn geritten hat das zu tun.«

Ich winkte ab. »Ist ja nicht schlimm, aber ich kann es nicht leiden, wenn wildfremde Leute etwas gegen meine Freunde haben. Ich habe dadurch schon einmal eine gute Freundin verloren.«

Milan zog eine Augenbraue hoch. »Wie meinst du das?«

Ich schluckte schwer, bei der Erinnerung an Annabelle. Sie war eine so gute Freundin gewesen, doch sie hatte den Druck nicht ausgehalten. Sie wurde von Paparazzi verfolgt auf dem Weg nach Hause. Bilder von ihr waren in Zeitschriften aufgetaucht, wo sich Reporter über ihr Aussehen ausgelassen haben. Und nun war sie weg. Ich hatte nichts mehr von ihr gehört in den letzten zwei Jahren.

»Ich hatte eine sehr gute Freundin. Anfangs haben wir verscuht sie von der Presse fern zu hlaten, aber sie haben uns dann immer wieder beim Shoppen oder spazierengehen erwicht. Manche Paparazzi sind ihr bis nach Hause gefolgt und haben sie mit Fragen über mich belästigt. Einer wollte sogar in ihr Haus eindringen um Antworten auf seine Fragen zu bekommen. Sie wollte sich jedoch dem Druck der Presse nicht beugen und hat ihr Leben gelebt. Als dann jedoch große Zeitschriften, wie Vogue und Kosmopolitin angefangen haben, Berichte über sie zu schreiben, und ihr vorwarfen sie sei nicht als Freundin für mich geeignet, verließ sie das Land. Zuvor hatte sie mir noch einen Brief zukommen lassen, in dem sie mir sagte, wie sehr sie mich mochte und, dass ich immer ihre beste Freundin sein würde, doch dem Druck könne sie nicht standhalten. Soweit ich weiß, lebt sie in Indien bei ihrem Großvater, aber bis heute habe ich außer ihrem Brief nichts mehr von ihr gehört.«

Ich schluckte schwer und sah Milan direkt in die Augen. »Ich habe einfach nur Angst, dass ich dich auch wieder verliere, wenn die Presse anfängt über dich zu reden, genau wie bei Annabelle. Und wer weiß, vielleicht rennt Jay jetzt zur nächsten Zeitung und plappert für viel Geld jetzt alles aus, was hier eben passiert ist. Und das ist natürlich ein gefundenes Fressen für die Zeitungen.«

Ich sah wie auch er schluckte.

»Ich kann schon die Schlagzeilen lesen. »Prinzessin Pandora zum ersten Mal verliebt?«, »Hat Prinzessin Pandora schon ihre Unschuld an diesem jungen Mann verloren« und sowas eben«, seufzte ich und sah zu Boden. 

»Warum lässt du dich von sowas runter machen? Ich meine, du weißt doch, dass das alles was die Zeitungen schreiben, gelogen ist.«

»Ja, ich weiß das, aber diejenigen, die das lesen wissen es nicht und ich muss auch ein wenig auf meinen Ruf achten. Meine Eltern haben mir immer Freiraum gelassen, aber Schlagzeilen sind nie wirklich gut, es sei denn es geht um eine Versöhnung mit anderen Ländern oder ein neues Gesetz. Negative Schlagzeilen kann niemand gebrauchen, auch meine Eltern nicht.«

Er wollte etwas erwidern, doch er wurde von meiner Mutter unterbrochen.

»Pando, der Unterricht fängt wieder an. Bitte, halte Milan nicht so lang auf er kann ja nachher noch mal zu dir kommen.«

»Ja, klar sorry. Also mach's gut«, verabschiedete ich mich von ihm und winkte. Er tat es mir gleich und rief mir noch ein »Danke, für diesen geilen Kakao« hinterher. Ich grinste in mich hinein und machte mich auf den Weg in mein Zimmer, wo ich mich immer noch grinsend aufs Bett fallen ließ.

Ich wusste nicht, wie lange ich auf meinem Bett gelegen hatte und über Milan nachgedacht hatte. Meinen Plan, mit dem ich herausfinden wollte, ob er nur mit mir spielte, hatte ich schon lange über Bord geworfen. Ich vertraute Milan, das war Fakt. Er war nett, zuvorkommend und auch ein wenig schüchtern, was ihn noch liebenswerter machte. Er war ein Schüler meiner Mutter, die sich sehr gut mit ihm verstand und von ihm immer lobenswert sprach.

Nachdem ich mir gesagt hatte, dass ich nicht so viel über ihn nachdenken sollte, raffte ich mich von meinem Bett auf und gibt in die Küche, um meinen Saustall wegzuräumen. Die verbrannten Kekse landeten im Müll und nach einer weiteren Stunde war die Küche wieder blank geputzt.

Mit meinem Handy in der Hand legte ich mich wieder auf mein Bett und ging auf Instagram. Mein Postfach schien zu explodieren. Die zahlreichen Likes und Kommentare ehrten mich wirklich. Auf meiner Startseite blinkte eine kleine 1 bei den privaten Nachrichten. Ich öffnete die Nachricht. Ihr Inhalt verwirrte mich ein wenig, weshalb ich die Nachricht ein zweites Mal lesen musste.

Wirklich tolle Bilder von dir. Wenn ich Glück habe, werden wir uns schon bald sehen 😏

Der Smiley hinter der Nachricht machte mir am meisten Angst, denn meiner Meinung nach, war es ein anzüglicher Smiley.

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Bitte verzeiht mir, dass ich so lange nicht geupdatet habe, aber wie ich euch ja schon habe wissen lassen, habe ich jetzt meine Ausbildung angefangen. Wirklich stressig, das sag ich euch und da ich krank war musste ich viel nachholen und hatte wirklich gar keine Zeit zum Schreiben. Jetzt am Wochenende versuche ich einige Kapitel zu schreiben bei diesem Sauwetter 😝 Also seit mir bitte nicht böse, wenn es jetzt zu längeren Wartezeiten zwischen den Kapiteln kommt 😔

Celina :)

Lucid LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt