Zaubertränke? Ja, Nein, Vielleicht?

Willkommen zurück

Hermine Granger betrat die große Halle. Es war nun 8 Jahre her, dass sie diese Mauern nach ihrem Abschluss verlassen hatte. Vermisst hatte sie Hogwarts oft, doch die Entscheidung, als Lehrerin zurückzukehren, hatte sie erst vor einigen Wochen getroffen.

Der alte Professor Flitwick hatte sich dazu entschieden in den Ruhestand zu gehen und somit hat die Schulleiterin Minerva McGonagall sie gefragt, ob sie nicht Zauberkunst unterrichten wolle.

Vor einem Jahr hatte sie ihr Studium abgeschlossen und ihr Hauptfach war Zauberkunst. Nun stand sie hier. Es war schon ein merkwürdiges Gefühl, wieder durch die Halle zu schreiten, aber keine Schülerin zu sein.

Hermine ging auf den Lehrertisch zu, an dem ihre alten Lehrer saßen. Es waren nur zwei neue Gesichter und eines, das von Flitwick natürlich, fehlte. Die Schüler würden erst morgen hier eintreffen.

Hermine lächelte die Schulleiterin an, die auch sofort aufsprang. "Hermine, Kind, ist das schön dich wiederzusehen. Wie geht es dir?", fragte Minerva erfreut. "Danke, gut", nickte die Angesprochene.

"Herzlich Willkommen in Hogwarts! Ich hoffe es wird dir hier genauso gut gefallen, wie als Schülerin. Das ist Professor Emilia Pimplebotten..." Minerva deutet auf eine untersetzte Frau in den Sechzigern. "... sie unterrichtet Verwandlung und das ist Augustus Clearwater unser Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste." Ein junger Mann Ende 20 Anfang 30, das war nicht wirklich einzuschätzen, erhob sich und streckte ihr die Hand hin. Er hatte kurze braune Haare und eine Brille auf der Nase. Noch dazu war er 1,75m groß, wenn es hochkam und lächelte sie schmierig an.

Hermine nickte allen freundlich zu und ihre alten Lehrer boten ihr das du an. Augustus erzählte ihr von seinem großartigen Studium und bot ihr an, wenn sie einmal Hilfe oder einen Rat bräuchte, würde er ihr gerne zur Seite stehen. Hermine lächelte freundlich hatte aber den Eindruck, dass er nicht geeignet für sein Fach war.

"Mr. Clearwater, ich denke Hermine benötigt Ihre Unterstützung nicht und noch weniger Ihren Rat. Da Sie nicht auf Hogwarts waren, werde ich Ihnen nun mitteilen, wozu Hermine zu freundlich ist. Sie war, nein, sie ist die beste Absolventin, die Hogwarts jemals gesehen hat. Noch dazu hat sie an vorderster Front im Kampf gegen den dunklen Lord gekämpft, sie gehört zu dem goldenen Trio, falls Ihnen das etwas sagt. Sie ist also im Kampf gegen die dunklen Künste versierter, als Sie es jemals sein werden, Clearwater. Jetzt hören Sie auf die arme Frau zu belästigen", kam ihr jemand unerwartet zur Hilfe.

Hermine sah ihren ehemaligen Professor mit offenem Mund an. "D-danke, Professor Snape, Sir." Sie lief rot an. "Nenne mich Severus. Wir sind schließlich Kollegen", lächelte er ihr freundlich entgegen. "Wir sind ebenfalls Kollegen und ich darf Sie nicht duzen", warf Augustus schmollend ein. "Ich auch nicht", warf Miss Pimplebotten ein. Severus verdrehte nur die Augen.

"Mein Fehler. Nenne mich Severus, Hermine. Denn du bist schließlich eine kompetente und sehr intelligente Persönlichkeit, auf dessen Zusammenarbeit ich mich freue", zwinkerte er ihr zu. "Du hast sicher Hunger."

Severus nahm ihren Arm und führte sie zu dem Platz neben seinem. Hermine setzte sich etwas zögerlich. „Prof... Severus. Ich bin etwas überfordert mit dieser Situation. Sie... Du bietest mir an, dich zu duzen und sprichst gleichzeitig ein Lob über mich aus. Wie komm ich zu dieser Ehre?", fragte sie ihren ehemaligen Professor für Zaubertränke. Er tat sich etwas von dem Braten auf, der vor ihnen stand und sah sie fragend an. Als Antwort, auf diese stumme Frage nickte Hermine nur und musterte ihn weiter.

Severus seufzte. „Du wirst ja sowieso keine Ruhe geben. Du warst immer meine intelligenteste Schülerin, aber ich wollte es dich nicht wissen lassen, damit du dich noch mehr anstrengst. Du hattest großes Potenzial. Wenn du dich dazu entschieden hättest, Tränkemeisterin zu werden, hätte sogar ich dich ausgebildet, wenn du mich gefragt hättest. Es ist bekannt, dass ich keine Meisterschüler annehme. Ich will die Besten, aber die gibt es so gut wie nie. Ich verbringe meine Zeit ungerne mit Stümpern. Das ‚Du' habe ich dir angeboten, da ich der Meinung bin, dass du eine Lehrkraft auf Augenhöhe bist und nicht solche Nichtsnutze, wie Pimplebotten und Clearwater.

Clearwater, kommt aus Amerika, hat deshalb nur von unserem Krieg gelesen und er hat mich ernsthaft gefragt, ob die Geschichtenschreiber nicht mit eurem Alter übertrieben hätten, da ein Schüler, ja niemals so gut sein könnte. Ich habe mir seine Zeugnisse mal angesehen. Er war der beste Absolvent seiner Akademie und steht hier noch unter Longbotten."

Hermine wollte gerade aufbegehren, als er ihr eine Hand auf den Arm legte, um sie zu beruhigen, was ihr einen giftigen Blick von Emilia einhandelte.

„Ich meine nicht Longbottens Abschlussnoten, sondern seine Noten im ersten Jahr. Da musst sogar du zugeben, dass diese mies waren", beschwichtigte er sie. Ergeben stimmte Hermine zu, sah ihn dann aber überrascht an. „Augustus war noch schlechter, bei seinem Abschluss?" Sev seufzte wieder. „Eine Schande nicht wahr? Er hält sich jetzt schon im zweiten Jahr und ich wünsche mir die Zeit mit Lockhardt ernsthaft zurück. Ich muss so oft einspringen, dass ich Probleme habe, meinen eigenen Unterricht, vernünftig zu führen."

Hermine lachte leise auf und stupste freundschaftlich mit ihrer Schulter gegen ihn. „Jetzt bin ich ja auch da, wir können uns ja abwechseln, wenn du es mir zutraust, den Schülern etwas über die Verteidigung gegen die dunklen Künste beizubringen." Jetzt strahlte Severus sogar. „Natürlich traue ich es dir zu. Ich würde sogar Weasley, als Lehrer einstellen, damit ich Clearwater loswerde. Du musst übrigens aufpassen. Er hat ein Auge auf dich geworfen", raunte er ihr ins Ohr, was ihr wieder giftige Blicke von Emilia Pimplebotten einbrachte.

„Naja und auf dich hat Miss Pimplebotten ein Auge geworfen. Ich werde ja fast zerfleischt", antwortete Hermine. Severus legte genervt seine Stirn auf ihre Schulter. „Wo wir bei meinem zweiten Problem wären. Sie ist genauso dumm, wie Clearwater, aber klebt an mir, wie eine Klette. Die Frau ist 25 Jahre älter als ich. Sehe ich so aus, als würde ich dringend eine Frau suchen und dann auch noch eine Dumme? Jaja dumm fickt gut, aber ich lege doch mehr Wert auf Intelligenz. Ich bin jetzt wahrlich kein Mann für eine Nacht und dann möchte ich doch, dass meine Freundin mir auf Augenhöhe begegnen kann. Zu ihrem Unterricht ist zu sagen, dass Minerva für die Schüler, die wirklich etwas in Verwandlung erreichen wollen eine Lerngruppe gebildet hat, die von ihr Unterrichtet wird. So wie du und Potter damals die DA bei Umbringe gegründet habt. Sie kann aber nicht gekündigt werden, da sie irgendeine Nichte von irgendwem mit Einfluss ist. Warum hat sie denn keine Angst vor mir? Alle haben es doch!", sagte er verzweifelt.

„Ich habe auch keine Angst mehr vor dir", kicherte Hermine. „Wenn du dich so lieb aufführst, wie kann sie da Angst vor dir haben?" Er sah sie verwirrt an. „Lieb?" Hermine lächelte ihn an. „Ja, lieb, Severus. Du bist freundlich, zuvorkommend und anhänglich." Sie sieht auf ihre Schulter, auf der Severus immer noch lag. „Du wirkst gerade nicht gerade zum Fürchten. Gegen ihre Dummheit kann ich nichts sagen. Ich kenne sie ja noch nicht. Aber wenn du so handzahm wirkst, solltest du dich nicht wunder." Sie stricht ihm spaßeshalber über die Wange und überraschenderweise schmiegte er sich in ihre Berührung. „Würdest du mich nun entschuldigen? Ich bin müde und würde mir gerne meine Räume ansehen", bat sie. „Darf ich dich hinbringen?" Verwirrt stimmte Hermine zu und die Beiden machten sich auf den Weg zu ihren neuen Räumen.

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Hey Leute *hinter Händen verstecken* Ich bekenne mich Schuldig! Ich kann einfach nicht ohne eine Story *gg* Aber das wird bis Dezember meine letzte sein ^^