Kapitel 07

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Kapitel 07 – Blickwinkel

Walküre wurde aus dem Schlaf gerissen, weil irgend ein Ruhestörer sie an der Schulter schüttelte. Dabei hatte sie gerade etwas so schönes geträumt. Sie konnte sich zwar nicht an ihren Traum erinnern, aber sie war sich siecher, dass er ein schöner Traum gewesen war. Deswegen hatte Walküre auch keine Gewissensbisse, als sie nach der Person trat. Diese fiel mit einem lauten „Uff" zu Boden. Hörte sich nach Fletcher an.

„Was machst du in meinem Bett?" Es war Fletcher. Walküre hatte ganz vergessen, dass sie in Australien war. Nachdem Fletcher sie hier her gebracht hatte und Skulduggery zu den Entschluss kam, sich um den Fall zu kümmern und in Australien zu bleiben, sind sie in Fletchers Wohnung kurzzeitig eingezogen. Dieser wohnte ja derzeitig dank Skulduggery woanders. Walküre war nicht sicher, ob Skulduggery das so geplant hatte.

„Wo soll ich den sonst schlafen?!", fragte sie ihn verschlafen. Sollte Fletcher außerdem jetzt in diesen Moment nicht bei diesem komischen Mädchen sein? Wer war das Mädchen überhaupt? Fletchers Freundin aus den Komischen-Frisuren-Club? Gab es überhaupt so ein Club? Waren die Zwei überhaupt befreundet?

Fletcheer sah sie stirnrunzelnd an. „Solltest du nicht auf Ermittlung sein?"

„Solltest du nicht bei dem komischen Mädchen sein?"

„Sie ist mir entwischt. Ich glaube, sie konnte mich nicht ausstehen."

„Den Eindruck hatte ich eher nicht."

„Wirklich?"

„Eigentlich nicht. Nein.", gab Walküre zu. Dann sah sie in Fletchers enttäuschtem Gesicht. Dannn nickte Fletcher langsam. „Das war nach unserer ersten Begegnung nicht anders zu erwarten." Walküre beschloss das Thema zu wechseln:

„Skulduggery kümmert sich um die Ermittlungen. Er war es auch, der meinte, ich solle in deiner Wohnung schlafen." Fletcher runzelte die Stirn. Die Situation verwirrte ihn und er verstand sie auch nicht wirklich. Er beschloss, einfach nachzufragen: „Wie seid ihr überhaupt hier hereingekommen?"

„Skulduggery hat deine Tür aufgeschlossen. Wann hast du ihm überhaupt einen Schlüssel gegeben? Und warum habe ich keinen Ersatzschlüssel bekommen?" Dies kratzte an Walküres Stolz. Fletcher und Skulduggery hatten nicht wirklich eine gute Beziehung. Eigentlich ärgerte Skulduggery Fletcher die meiste Zeit oder machte sich über ihn lustig. Es hatte sich gebessert, aber wirklich aufgehört hatte es nie. Vor allem, wenn Skulduggery sehrr gut oder sehr schlecht gelaunt war. Fletcher wirkte nur noch verwirrter und erklärte: „Ich habe ihn keinen Schlüssel gegeben."

In dem Moment ging die Tür auf und Skulduggery kam herein. „Wir müssen mit China sprechen. Vielleicht kann sie uns etwas über Wervögel sagen oder kennt Leute, die es können." Walküre war noch genervt. Vor ein paar Jahren hatte sie sich mit Skulduggery um einen Werwolf kümmern müssen. Schon damals hatte Skulduggery versucht sie glauben zu lasse, es gebe Werfische. Damals hatte sie es ihm nicht geglaubt und auch heute würde sie nicht an den Wervögeln glauben. „Dein Ernst? Einmal erzählst du etwas von Werfischen und jetzt kommen auch noch Wervögel? Ich bin keine 12 mehr! Du kannst mich nicht mehr mit Geschichten wie Oktupusmännern und Werfischen oder Wervögeln reinlegen!" Skulduggery zögerte, dann nickte er.„Stimmt. Das ist mir gar nicht aufgefallen. Wir müssen trotzdem zu China." Da fiel ihm offensichtlich Fletcher auf. „Wo ist deine Begleitung?" Fletcher seufzte frustriert und fuhr sich durch die Haare.

„Ich habe sie verloren."

„Das kam überraschend."

„Sie mochte mich nicht wirklich."

„Das kam weniger überraschend."

„Ach komm. Das ist nur der erste Eindruck.", warf Walküre ein.

Lass meine HaareWo Geschichten leben. Entdecke jetzt