Kapitel 16

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Vom Brief zum Chat


„Weißt du, Skulduggery, ich weiß ja, dass alles für dich neu ist.", China unterbrach sich, um einen Schluck von ihren Kirschblütentee zu nehmen: „Aber du hast wirklich deine Tochter verloren?" Skulduggery schnaubte und auch Walküre schien sich mehr aus Chinas Reaktion erhofft zu haben, als sie sie auf den neusten Stand gebracht hatten. Skulduggery schien diese Anschuldigung nicht auf sich sitzen lassen zu wollen: „Das hat nichts mit meiner nicht vorhandenen Vaterrolle zu tun, ich bin lediglich am Arbeiten. Ich habe doch gesagt, dass es nichts ändert, das sie mein Kind ist. Sie scheint ganz zufrieden mit ihren Vaterlosen Leben und ich bin ganz zufrieden mit meinem Kinderlosen Leben. Vor allem bei dem Kind. Hast du sie schon einmal angesehen? Und sie mag Larrikin lieber als mich." „Ich mochte Larrikin auch lieber als dich.", warf Chnia ein. Sie sah traumhaft aus. „Aber, obwohl ich sie als meine Tochter anerkenne und nicht vor habe, sie als Schande zu verstoßen... ich weiß was du meinst. Ich habe mir wesentlich mehr erhofft, als ich sie in das Französische Internat geschickt habe." „Du hast sie in ein französisches Internat geschickt?", fragte Skulduggery. „Ja. Mit 10.", erklärte China unbekümmert und nippte weiter an ihren Tee. Wie liebreizend sie dabei aussah. „Mit 10?", fragte jetzt auch noch Fletcher. „Konnte sie da schon französisch?" China zuckte weiterhin unbekümmert mit den Achseln: „Keine Ahnung. Ich war zu sehr mit meiner Bibliothek beschäftigt, als dass ich ihre Ausbildung selbst in die Hand hätte nehmen können. Sie musste 3 Stunden täglich in der Bibliothek sitzen und lesen, damit sie sich ein ihr und mir würdiges Allgemeinwissen aneignet, aber den Rest habe ich der Schule überlassen. Ich fand, dass sie sich trotz der fehlender Kontrolle meinerseits wundervoll-" an dieser Stelle schnaubte Skulduggery. „ -entwickelte. Es hätte mir das Herz gebrochen und mir sehr viele Nerven geraubt, zu beobachten, wie die Pubertät meine ganze Arbeit zerstört. Also habe ich sie in ein Internat geschickt. Und weil Franzosen einen gewissen, adretten Stil haben...", China sprach nicht weiter. Walküre hatte alles, mit fehlender Begeisterung an ihrer Aufgabe, aufgeschrieben, Fletcher sah interessiert abwechselnd von Skulduggery zu China und Skulduggery wirkte eher wenig interessiert an dem Erzählten. „China, du bist eine Rabenmutter. Wenn sich unser Verdacht bestätigt, dann sehe es als Feedback für deine Mutterrolle und versuch gar nicht erst, mir die Schuld in die Schuhe zu schieben, Ja? Super. Das möchte ich nur einmal klar gestellt haben." China verdrehte die Augen. „Wenn du meinst.", sie schien nicht wirklich zu glauben, dass ihr Luftikus von Tochter genug Hass, Verbitterung oder sonstige Motivation aufbringen könnte, um einer Verbrecherorganisation beizutreten. Oder ein geplantes Verbrechen durchzuführen. Oder ein Ziel zu verfolgen. „Aber deswegen sind wir nicht hier und das haben wir dir auch erklärt. Wir wollen, dass du uns alles über unserer Verdächtigen Nr.1 erzählst, was du weißt." „Ihr wollt wissen, wie sie mit Zwei versucht hat, ein Eichhörnchen mit einer Banane zu pfählen?", fragte China ungläubig.

„Ja!", rief Walküre begeistert.

„Nein?", Fletcher klang irritiert. Vermutlich stellte er es sich gerade vor.

„Kommt nicht in Frage.", stellte Skulduggery klar. „Und du hast nichts besseres zu bieten?" China schnaubte, verschränkte die Arme und lehnte sich zurück, dabei warf sie mit einer kleinen, gezielten Kopfbewegung ihr Haar nach hinten. Unwillkürlich musste Walküre sich vorstellen, wie es ein Haufen anderer Leute machen und alle sahen dabei bescheuert aus. Und würden sich vermutlich den Hals bei den Versuch zerren. Aber China sah dabei natürlich nicht bescheuert aus. Sie könnte auf der Banane, mit der Paillette fast das Eichhörnchen gepfählt hatte, ausrutschen und sie sehe dabei zauberhaft aus. „Du wolltest doch Alles wissen. Außerdem war sie nur ihre ersten 10 Jahre unter meiner Aufsicht, alles andere haben mir die Betreuer erzählt. Betreuer. Ihre Freunde waren mir keine große Hilfe, an ihrer beste Freundin kam ich nicht einmal ran." Skulduggery lehnte sich interessiert vor: „Ihre Freundin ist doch ein Anhaltspunkt. Wie heißt sie und wo finden wir sie?" „Reade Lexis oder, wie sie auch genannt wird, Reade Redhair - Sie ist tatsächlich Rothaarig, aber wie ich höre, färbt sie sich die Haare extra dunkelrot. Ich bezweifle, dass sie noch Kontakt haben." Da klingelte bei Fletcher irgendetwas. „Weißt du,wo sie ist?", fragte Skulduggery. China schnaubte: „Glaub mir,ich habe besseres zu tun, als Lexis im Auge zu behalten. „Ich habe ihre Nummer.", warf Fletcher ein. „Und sie ist PR-Mitglied des französische Sanktarium." Die drei sahen Fletcher verwirrt an. „Von wo kennst du sie?", fragt Walküreund kritzelt es nach wie vor mit fehlender Begeisterung in ihrem Block. Darauf wusste China eine Antwort: „Es gab eine Party für Donegan, auf der ein Haufen Leute waren. Da Paillette sich um die Organisation gekümmert hat, war se vermutlich auch dort." China stockte kurz und dachte noch einmal nach: „Wie ist Paillette kenne, hat sie die Organisation sowieso dem nächstbesten Bekannten untergejubelt."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 19, 2017 ⏰

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