Kapitel ~ 3 Daddy doesn't think that you'll be good enough for me

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Wir beredeten schon eine ganze Weile, aber zu einem Entschluss, sind wir erst recht nicht gekommen. Als er gerade anfangen wollte zu diskutieren, Ging ich hoch in sein Zimmer. Er saß einfach nur baff da, bevor er mir dann doch noch folgte. Auf den Weg in sein Zimmer, begann er ein kleines Gespräch.

"Warum bist du gegangen?"

"Ich hab kein Bock zu Diskutieren. Du kennst mich, da war ich noch nie gut drinne."

"Ja schon. Und ?"

"Was und?"

"Wie findest du Ash?"

"Ganz nett, aber ich dachte, er sei lustiger und ... verrückter."

"Er war wahrscheinlich etwas, schockiert. Er hatte mir nicht geglaubt was für eine Super hübsche, tolle und kluge Freundin ich doch habe."

"Schleimer! Haha. Und was sollen wir denn morgen machen?"

" Ach, keine Ahnung."

"Ich will nicht wieder daheim rumsitzen."

"Mach doch was mit Kate. Ich geh dann halt zu Luke."

"Gute Idee, wir müssen uns ja nicht Tag und Nacht an einander heften."

"Finde ich auch. Es ist jetzt schon halb acht, wann musst du daheim sein?"

"Jetzt."

"oouh. Schlecht."

Michael wurde etwas ungeduldiger. Er wollte nicht, dass ich noch mehr Stress mit meinem Vater kriegen würde. Ich durfte ja eigentlich auch garnicht bei Michael sein, aber egal.

" Beeil Dich. Dein Vater wird dir die Hölle heiß machen!"

" Und wenn schon! Ich meine:Good Girls are bad Girls they haven't been caught!
Er hat sicherlich nicht gemerkt, dass ich noch nicht da bin."

" Hast du dein Zimmer abgeschlossen so wie immer?"

"Ja, da werde ich dann notgedrungen wieder durchklettern."

"Bist du dir sicher? Nicht, dass dir noch was passiert."

" Ich bin mir sicher, ich bin ja auch kein Kleines Kind mehr! Abgesehen davon steht ja immerhin noch ein Baum vor meinem Fenster. Das passt schon."

" Warte, ich begleite dich noch etwas."

Gesagt, getan. Michael und ich gingen aus Der Tür raus, hinaus ins Freie. Es war kühler geworden, dennoch angenehm und frisch. Ein leichter Windhauch war in meinen Haaren zu spüren, und Mikey verschränkte unsere Hände miteinander. Manchmal war er einfach total süß. Wie konnte er nur immer zu den 'Losern' gehören, Wie? Er hat eine so tolle Persönlichkeit. Er ist um einiges cooler drauf, als manche 'Beliebten' Jungs. Die halten sich für was besseres und haben alle zwei Wochen 'ne neue am Start. Auf sowas kann man wirklich Pfeifen.

Und um ehrlich zu sein: Beliebt sein, ist nicht cool. Du musst jeden Tag Top gestylt sein. Sitzt dein T-Shirt etwas schräg, hast du verloren. So ein Leben wollte ich nicht führen, ich wollte nicht perfekt sein. Perfekt ist Langweilig, warum versteht das denn keiner?
Und mein Vater, der findet sich ja total toll. Er greift strikt in mein leben ein, und achtet garnicht auf das, was ich will. Meine Mutter hingegen: Sie ist eine wirklich gute Mutter. Sie setzt mir Grenzen, lässt mir aber noch genug Freiraum. Und sie freut sich für Mikey und mich. Mein Dad kann es einfach nicht wahr haben, dass ich langsam Erwachsen werde, und dann nicht mehr tun muss, was er sagt.
Auf diesen Tag freue ich mich wirklich abgöttisch. Endlich mal Musik hören, die MIR gefällt. Sleeping with Sirens zum beispiel. Für mein Vater ist sogar One Direction zuviel!  Im Ernst: Mein Vater hat so ziemlich den derbsten Knall ever!
Die ganze Zeit über, waren wir still und redeten kein Wort miteinander. Manchmal, genießten wir einfach die Zeit zusammen. Viel hatten wir eh nicht davon, deshalb nutzten wir sie.

My Unicorn (Michael Clifford FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt