Offenbarung

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Aro sieht mir direkt in die Augen als er anfängt zu sprechen; "Du glaubst nicht, wie lange ich darauf gewartet habe dich zu finden, Lydia Valet." Ich bin erstaunt wie ruhig und sanft seine Stimme klingt und ebenso über das eben gesagte. "Wieso solltest du mich suchen, wir sind uns noch nie zuvor begegnet." Ich bin so verwirrt, ich will zurück zu den anderen. "Nun ich gebe zu ich war mir nicht bewusst, das ich genau dich gesucht habe, aber ich bin in der Tat schon seid Jahrhunderten auf der Suche nach meiner Seelengefährtin." Er lächelt mich sanft an und kommt näher, ich weiche zurück. Das konnte nicht sein! Nie und nimmer war ich die Gefährten dieses jahrtausend alten Vampires. Ich schüttelte meinen Kopf; "Nein!" flüstere ich. " Ich weiß das dies vielleicht etwas viel auf einmal sein mag, aber ich bin mir sicher, dass du dich an den Gedanken gewöhnen wirst, Italien wird dir gefallen." Italien!? Oh nein nein nein ich gehe bestimmt nicht mit ihm nach Italien! Als er eine Hand nach mir ausstreckt um meine Wange zu berühren, schlage ich diese weg und weiche weiter zurück. "Kein Interesse." ich versuche das Zittern in meiner Stimme zu unterdrücken, dies gelingt nur bedingt. Aro zieht die Augenbrauem zusammen, er sieht nun etwas wütend aus. Oh Oh. "Tut mir leid, wenn du dich noch nicht mit deinem Schicksal anfreunden kannst, doch bleibt dir nichts anderes übrig. Wir sind für einander bestimmt und du wirst mit mir kommen, keine weitere Diskussion!" Oh nein mein Freund sicher nicht. Ich tu das dümmste was man tun kann wenn, man mit dem König der Vampire, der anscheinend der eigene Gefährte sein soll, auf einer verlassenen Lichtung steht. Ich fasse ihn an den Schultern und ram mein Knie mit aller Kraft, in seinen Bauch, er krümmt sich nach vorn und versucht mich trotz des Schmerzes zu fassen zu kriegen, aber ich renne schon so schnell ich nur kann in die Richtung aus der wir gekommen sind. Nach kurzer Zeit höre ich Aro hinter mir und er holt auf. Ich renne so schnell, wie ich noch nie zuvor in meinem unsterblichen Leben gerannt bin, trotzdem spüre ich meinen  Verfolger immer näher kommen . Er ist älter und dem entsprechend stärker und auch schneller. Als ich schon beinahe aufgebe zu entkommen, breche ich durch die Baumreihe und stehe wieder auf der Lichtung zwischen den Cullens und den Volturi. Ich renne geradewegs auf Carlisle zu und werfe mich in seine Arme. Er fängt mich und streichelt mir über die Haare und flüstert beruhigende Nichtigkeiten während ich meine Gesicht in seine Jacke drücke. Ich spüre wie nun auch Esme näher kommt und mir über den Rücken streichelt. Ich höre Edward scharf einatmen als er in meinen Gedanken hört was gerade passiert ist. Mir stellen sich die Nackenhaare auf, als ich hinter mir ein, die Stille zerreißendes, Knurren höre. Oh verdammt.

Desire (Aro Lovestory)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt