No Way Out

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Nachdem er die Tür geschlossen hatte drehte Aro sich langsam um und seine rubinroten Augen blitzen mir gefährlich entgegen. Sein seidiges Haar glänzte im Schein der Kerzen. Er kam einen Schritt auf mich zu und ich wich zwei zurück, Aro zog die Augenbrauen zusammen und seine Züge wurden hart und unnachgiebig. Hätte ich einen Herzschlag so wäre er nun so schnell wie der eines Kolibris. "Komm her.", ich zuckte bei dem Klang seiner dunklen Stimme zusammen und machte instinktiv noch einen Schritt zurück. Er dachte doch nicht wirklich, das ich mich ihm freiwillig nähern würde? "Komm her, Lydia.", seine Stimme wurde plötzlich wieder seidig und der Klang war schon fast verführerisch und versetzte mich in eine Art Trance. "Komm meine Liebe, hör auf dich zu wehren, komm her zu mir.", ich konnte nicht umhin in seine Augen zu sehen und sie schienen so unendlich tief zu sein, das ich Angst hatte mich in ihnen zu verlieren, langsam machte ich einen Schritt auf ihnen zu, dann noch einen. Sobald ich in Reichweite war griff er mein Handgelenk, wirbelte mich herum und drückte mich mit dem Rücken an seine Brust, einen Arm um meine Mitte legend. Mit der freien Hand fuhr er langsam meinen Arm hinauf bis hin zu meinem Kinn und drückte meinen Kopf zur Seite, daraufhin spürte ich seinen Atem an meinem Hals. Ich schauderte und wollte mich aus seinem Griff lösen doch er verstärkte nur seinen Griff um mich. "Shhh ganz ruhig, meine Schöne." "Nein! Lass mich sofort los!" Aro lachte nur leise und ich spürte seine Lippen an meinem Hals und erstarrte sofort. Er küsste meinen Hals entlang bis zu meinem Ohr. "Du wirst dich bei Dydime und Athenodora entschuldigen, verstanden?", flüsterte er daraufhin. Als ich nicht antwortete, wirbelte er mich herum und zog mich gleich wieder an sich, er griff mein Gesicht und zwang mich ihn anzuschauen "Hast du mich verstanden, Ldyia?", fragte er nun bedrohlich. Ich nickte nur, "Ich höre dich nicht." "Ja.", sagte ich leise. "Na also", sagte er lächelnd. Er ließ mich los und ging an mir vorbei zu einem kleinen Wagen auf dem Karaffen mit Blut standen und schenkte sich ein Glas ein, er hatte mir den Rücken zu gedreht, dennoch traute ich mich nicht mich zu bewegen. Er setzte sich in einen Sessel, nahm einen Schluck aus dem Glas und überschlug die Beine. "Weißt du Caius legte mir nahe Disziplinarmaßnahmen zu ergreifen, ich werde in diesem Fall noch einmal Güte walten lassen jedoch solltest du dich mir erneut widersetzten, werde ich dich wohl oder über über bestrafen müssen. Er erwähnte auch das es besonders effektiv ist seine Gefährtin übers Knie zu legen." Er lehnte sich lächelnd zurück und schaute mich an, ich konnte nicht ausmachen ob er scherzte, jedoch lief mir bei dem Gedanken ein eiskalter Schauer den Rücken hinunter. Noch immer trug ich das Kleid welches ich bei der Vorstellung getragen hatte und obwohl es nicht unbequem war hätte ich mich gerne umgezogen, ich fühlte mich höst unwohl, so mitten im Raum stehend. "Setz dich zu mir, meine Schöne", sagte er nun mich betrachtend. Ich zögerte "Ich würde mich gerne umziehen gehen.", sagte ich unsicher. "Natürlich meine Liebe, es war ein langer Tag wir sollten und in unsere Gemächer zurückziehen"      "Ihr müsst mich nicht begleiten", erwiderte ich sofort. Ich wollte ungern weiterhin in seiner Nähe bleiben. Er stellte das Glas auf einen Beistelltisch neben sich und erhob sich aus seinem Sessel. Im Bruchteil einer Sekunde stand er genau vor mir, worauf ich zusammenzuckte. " Ich werde dich keine Sekunde mehr aus den Augen lassen, Lydia bis ich deine Fluchtversuche unter Kontrolle bekommen habe wirst du mir nicht mehr von der Seite weichen." Obwohl seine Worte etwas beunruhigendes hatten, war seine Stimme doch weich und er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Ich drehte mein Gesicht zur Seite worauf er nur säufzte. Er legte mir seine Hand auf den Rücken und führte mich in Richtung Tür.

... to be continued

Desire (Aro Lovestory)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt