10. Part

509 12 1
                                    

Es tutete lange, bis Luca endlich an sein Handy ging. "Ach jetzt meldest du dich plötzlich.", hörte ich ihn höhnisch sagen. "Luca, bitte geh nicht zur Presse! Ich flehe dich an. Damit machst du das Leben meines Bruders kaputt!" Am anderen Ende hörte ich meinen Ex-Freund lachen. Wie konnte er nur plötzlich so herzlos sein? Okey einerseits konnte ich ihn ja verstehen aber warum zog er Alexis mit in diese Sache? "Komm heute Abend zu mir. Ich warte auf dich. Und wehe du kommst nicht.", hörte ich Luca sagen, bevor er das Telefonat beendete. Ich ließ das Handy sinken und atmete tief durch. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Ich sah Neymar, welcher mit besorgter Miene auf mich zu kam und mich in seine Arme zog. "Was hat er gesagt?" Ich seufzte und lehnte meinen Kopf an seine Brust. "Er hat gesagt ich soll heute Abend zu ihm nach Hause kommen. Ich muss zu ihm, ob ich will oder nicht." Neymar nickte, jedoch wusste ich das ihm das alles gar nicht gefiel. "Soll ich mitkommen?", fragte er nach einiger Zeit, woraufhin ich mit dem Kopf schüttelte. "Besser nicht. Nachher sieht er das ganze als Provokation an." Neymar nickte wieder und gab mir einen Kuss auf den Kopf. "Pass bitte auf wenn du bei ihm bist. Und mach nichts was ich nicht auch tun würde." Ich nickte lächelnd und gab meinem Freund einen Kuss auf den Mund.

Der Abend war angebrochen und ich machte mich auf den Weg zu Luca. Etwas angst hatte ich ja schon. Wer wusste schon was alles passieren könnte? Ich wollte mich von meinen Gedanken jedoch nicht unterkriegen lassen und ging entschlossen zu Luca. Bei ihm angekommen wurde ich schon mit einem grinsen begrüßt. Das konnte nichts gutes bedeuten. "Komm doch rein, Cata." Etwas unsicher betrat ich das Haus, welches ich vor ein paar Tagen noch mein zu Hause genannt hatte. Zusammen setzten wir uns auf die Couch und es schien alles ganz normal zu sein. Der Schein trügte jedoch gewaltig. "Was würdest du tun damit ich nicht zur Presse gehe? Alles was ich will?", durchbrach Luca die Stille und grinste mich dabei an. Bei seinen Worten wurde mir plötzlich unwohl. Sollte ich das Risiko eingehen und alles tun, damit Alexis Geschichte nicht aufflog? Ich schloss für einen kurzen Moment die Augen, ordnete meine Gedanken und schaute dann in Lucas abwartendes Gesicht. "Ich mache all das was du willst." Auf Lucas Gesicht breitete sich ein grinsen aus. "Gute Entscheidung. Ich hab auch schon etwas für dich." Verunsichert musterte ich Luca und wartete darauf das er anfing zu sprechen. "Schlaf mit mir, wann immer ich es will." Geschockt starrte ich Luca an. Das konnte er doch nicht ernst meinen! "Bitte was?" Luca verdrehte die Augen. "Cata, du weißt das ich dich noch immer liebe. Ich kann dich nicht einfach so an deinen neuen Fußball-Freund abgeben. Ich will auch einen Teil vom Spaß abbekommen." Ungläubig schüttelte ich den Kopf. "Ich betrüge meinen Freund nicht. Schon gar nicht mit meinem rachsüchtigen Ex-Freund." Wieder bildete sich auf Lucas Gesicht ein grinsen. "Wenn du meinst. Meine Karriere geht nicht den Bach runter.." Wut breitete sich langsam in mir aus. Wie konnte man nur so ein Arschloch sein?! Und wie zum Teufel konnte ich genau dieses Arschloch lieben?! "Entscheide dich besser jetzt.", riss Luca mich aus den Gedanken, woraufhin ich zögernd nickte. "Ja ich mache es." Schon jetzt bereute ich es zutiefst, mich so von Luca beeinflusst zu haben. Luca rückte währenddessen näher zu mir und legte sein Hand unter mein Kinn, sodass ich in seine Augen schauen musste. Es machte mir angst, ihm so nah zu sein. Mit der anderen Hand strich Luca mir über die Wange und legte seine Lippen wenig später auf meine. Ich wollte diesen Kuss nicht erwidern. Ich wollte nicht länger hier sein. Wie als wäre ein Geistesblitz durch meinen Körper geschossen, entriss ich mich von Luca und rannte aus dem Wohnzimmer. Ich kam jedoch nicht weit, denn Luca zog mich an meinen Haaren zurück zu ihm. Wegen dem plötzlichen Schmerz schrie ich auf und sah widerwillig in die Augen von Luca. "Ich hasse dich.", sprach ich meine Gedanken aus und wenig später liefen mir Tränen aus den Augen. Luca schien dies wenig zu interessieren und fing ein weiteres mal an mich zu küssen. Diesmal hielt er mich an den Handgelenken fest, sodass ich nicht mehr flüchten konnte. Ich fühlte mich benutzt und bereute es, hierher gekommen zu sein. Luca küsste mich währenddessen immer weiter zu meinem Hals und saugte leicht daran. Warum musste er mir das antun? Wie sollte ich Neymar das nur erklären? Luca küsste wieder meinen Mund, doch ich erwiderte nicht. Ich konnte es einfach nicht. Kurz darauf spürte ich jedoch einen festen Schlag auf meine rechte Wange. "Mach endlich mit, du Schlampe!", schnauzte er mich an, woraufhin ein weiteres Mal Tränen aus meinen Augen liefen. Als Luca mich nochmals küsste, zwang ich mich dazu seine Küsse zu erwidern. Es war schrecklich. Nach einiger Zeit löste Luca sich von mir und zog mich ruckartig von der Couch, sodass ich fast hinfiel. Er zog mich in Richtung unseres alten Schlafzimmers, woraufhin mein Herz immer schneller anfing zu schlagen. Gewaltsam drückte Luca mich auf das große Bett und zog sich das T-Shirt aus. Mit seinen Händen ging er unter mein T-Shirt und zog es mir unsanft aus. Seine Küsse bedeckten meinen ganzen Oberkörper, was mich noch unbehaglicher fühlen ließ. "Bitte Luca, lass mich gehen.", wimmerte ich leise unter ihm und versuchte ihn somit zur Besinnung zu bringen. "Halt dein Maul, sonst stopf ich es dir.", murmelte er jedoch nur, woraufhin ich meine Lippen aufeinander presste und bewegungslos unter ihm lag. Ich hoffte das das ganze so schnell wie möglich zu ende ging, Luca jedoch zögerte es immer weiter hinaus. Nachdem Luca mich dann komplett ausgezogen hatte, musste ich seine Hose ausziehen. Ich hatte es schon so oft getan, diesmal machte ich es jedoch unfreiwillig. Nachdem ich die Hose von Luca ausgezogen hatte, zog er sich selbst die Unterhose aus und drang gewaltsam in mich ein. Nun liefen mir wieder unzählige Tränen über die Wangen und ich wollte das es so schnell wie möglich endete. Nachdem Luca endlich fertig war, krümmte ich mich schluchzend zusammen und fühlte mich einfach nur dreckig und benutzt. "Was machst du noch hier? Verpiss dich endlich!", schnauzte Luca mich nun an und scheuchte mich aus dem Bett. Zitternd sammelte ich meine Kleidungsstücke zusammen, zog diese schnell an und verließ wenig später das Haus. Schluchzend machte ich mich auf den Weg zu Neymar, welcher sich schon sorgen machte. Mehrmals hatte er mich schon versucht anzurufen. Als ich dann endlich vor seiner Haustür stand, schaffte ich es gerade noch zu klingeln bevor ich zusammenklappte und alles schwarz wurde.

Ich hoffe der etwas längere Teil gefällt euch :)

Hate me,Neymar *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt