9 - louis

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[20.05.16]
Seit Harry und ich uns vor einer Woche das erste Mal geschrieben hatten, schrieben wir seitdem durchgängig. Ich wusste nicht, wieso es mir dieser Junge so angetan hatte und das nach so kurzer Zeit, es machte mich verrückt. Bisher schrieben wir zwar nur über belangloses, weil wir uns beiden das nötige Vertrauen noch nicht gaben, aber diese Hürde sollte auch genommen werden, schneller, als wir es beide erwartet hatten. Immer wenn wir Zeit hatten, schrieben wir miteinander und wenn diese Zeit nicht vorhanden war, schafften wir uns meist welche, so fern es möglich war. Nur war es diesmal nicht der Fall.

[16:30] Louis: Haz, so sehr ich es lieb, mit dir zu schreiben, muss ich jetzt zum Fußballtraining. Um spätestens 19:30 sollte ich wieder erreichbar sein x

[16:31] Harry♡: Okay, ich wünsch dir viel Spaß Lou, mach sie alle platt <3

Wenn Harry wüsste, war das einzige was ich dachte, bevor ich mich schnell umzog und dann das Haus verließ. Meine Eltern waren heute zum Glück beide arbeiten, sodass ich weder mit ihnen diskutieren musste, noch das sie selbst sich stritten. Ich wusste gar nicht, wieso ich mir das Fußballtraining antat, wenn ich doch am Ende sowieso nur auf der Bank enden würde. Aber da war dieser Hoffnungsschimmer, der einfach nicht erloschen wollte, neben meiner großen Liebe zu Fußball.

An der Turnhalle angekommen begrüßte ich Zayn, der davor stand und mich kurz umarmte. ,,Und hast du es dir mit der Party heute Abend überlegt?" Scheiße, die Party hatte ich total vergessen. ,,Ähm..", ich raufte mir die Haare und blickte Zayn an, der mich mit einem Grinsen musterte. ,,Du hast es vergessen, oder?" Ich nickte zögerlich, konnte nichts dagegen tun, dass sich auch auf meine Lippen ein Grinsen schlich. ,,Aber ich verspreche dir, das ich auf die nächste mit dir gehen werde." Kam es über meine Lippen, wofür ich mich am liebsten geohrfeigt hätte. Auf solchen Partys hatte ich nichts verloren und würde es sicher bereuen, wenn ich auf eine gehe. ,,Damit kann ich leben", meinte Zayn, legte freundschaftlich einen Arm um meine Schulter und so betraten wir dann die Turnhalle.

Nach dem Fußballtraining, indem ich wie vorrausgesagt nach dem Aufwärmtraining auf der Bank saß, lief ich ein Stück mit Zayn nach Hause, da er anders als sonst auch zu Fuß war. Als unsere Wege sich an einer Kreuzung trennten, umarmte er mich nochmal und ich wünschte ihm viel Spaß auf der Party, in der Hoffnung, dass er nicht zu viel trinken würde. Doch wahrscheinlich sollte ich mir weniger Sorgen um Zayn, sondern eher um meinen geistigen Zustand machen, denn seit wir die Turnhalle verlassen hatten, hatte ich das Gefühl verfolgt zu werden.

Ich senkte meinen Blick auf den Boden, beschleunigte meine Schritte und war erleichtert, bald zu Hause zu sein, als ich plötzlich gegen etwas hartes stieß und rückwärts taumelte, ehe ich mein Gleichgewicht verlor und zu Boden fiel. ,,Wo wollen wir denn so schnell hin Tomlinson?" Ich hob meinen Blick und sah Jackson, desen Gefühlregung so war wie die einer Sonnenblume im Winter. Nicht vorhanden. Ich rappelte mich auf und blickte ihn stur an. Hinter ihm erblickte ich weitere Jungs aus meinem Fußballteam.

,,Zu der Party gehts in die andere Richtung." Meinte Jackson und zeigte mit seinem Finger in die Richtung, aus der ich gekommen war. ,,Ich kann heute nicht." Murmelte ich und quetschte mich an ihm vorbei, doch er packte mich am Oberarm und zog mich zurück. ,,Wir wissen nicht, was Zayn von dir will, aber er wird dich auch noch verlassen, wir sind dran." Damit schubste Jackson mich grob auf dem Boden, sodass ich mir sicher war, einen blauen Fleck auf meinem Hintern zu kassieren. Ich schluckte schwer und konnte die aufkommenden Tränen nicht unterdrücken. Wird Zayn, mein einziger Halt hier, mich wirklich verlassen?

Eilig sprang ich wieder vom Boden auf, konnte das gehässige Lachen hören und rannte schleunigst nach Hause, sperrte mich oben in meinem Zimmer ein. Es kribbelte in meinen Fingerspitzen und ich kannte das Gefühl nur allzu gut. Doch zuerst hatte ich noch das Verlangen Harry zu schreiben, er sollte wissen, das ich wieder zu Hause bin.

[19:35] Louis: Hey Harry, bin wieder da, muss aber noch kurz was erledigen

Damit legte ich mein Handy neben mich hin auf mein Bett und holte die schwarze Schachtel aus meinem Nachttisch. Ich atmete tief durch und wischte mir die Tränen von den Wangen. Als mein Handy mehrmals hintereinander vibrierte, konnte ich nicht anders, als noch schnell einen Blick darauf zu riskieren.

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Wow Leute, ich hab gestern 1K Follower erreicht, das ist irgendwie so unglaublich, ich hätte nie damit gerechnet. Ich freu mich einfach über jede Person, die eine meiner Storys liest und ich könnt euch alle echt mal knuddeln, haha, einfach danke! <3
All the love xx

Sing For Your Love - Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt