Trennung?

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Chloe's Sicht:

"Ich hab einfach keine Lust mehr darauf.", sagte Beca genervt. Vor ein paar Minuten hatte der Streit angefangen. "Worauf denn genau?", zickte ich zurück. "Auf das alles! Ich hab das Gefühl, seit wir ein Paar sind, geht alles den Bach runter.  Unsere Proben von den Bellas leiden, unsere gemeinsamen Filmabende mit den anderen Mädels sind kaputt gegangen und alles andere ist auch scheiße!", meckerte Beca mich an. "Also willst du damit sagen, dass alles total beschissen ist, seit du entschlossen hast, mich zu lieben?", fragte ich verletzt. "So hab ich das nicht gemeint.", seufzte sie. "Wie denn dann? Sag mir doch einfach, dass du dich trennen willst. Dass du keine Lust mehr auf MICH hast! Dann würdest du uns diesen ganzen Streit ersparen.", schrie ich sie an. Beca schaute mich geschockt an. "Weißt du was? Du hast Recht! Ich mach Schluss und ich bin unglaublich froh darüber, kapiert? Und ab diesem Moment kannst du mich gerne nie wieder ansprechen, geschweige denn anschauen, verstanden? Auf Nimmerwiedersehen, Schlampe. Ich hasse dich!", rief sie wütend, lief aus meinem Zimmer heraus und knallte die Tür hinter sich zu. Schwach glitt ich mit dem Rücken an der Wand hinunter und brach in Tränen aus. Todunglücklich vergrub ich das Gesicht in meinen Händen. Ich liebte Beca doch. Ich liebte sie mehr als alles andere auf der Welt. Laut fing ich an zu schluchzen. Wer weiß, wohin sie gelaufen war. "Chloe, was ist passiert?", fragte jemand. Ich drehte mich um. Aubrey stand im Türrahmen und sah mich bemitleidend an. Als sie bemerkte, dass ich heulte, schloss sie die Tür und setzte sich neben mich. "Baby..", flüsterte sie und umarmte mich. "Beca.. Sie.. sie hat.. Schluss gemacht.", schluchzte ich und legte meinen Kopf auf ihre Schulter. "Hab ich mir schon gedacht. In den 8 Monaten, die ihr zusammen seid - ward, tut mir leid - habt ihr nie so heftig miteinander gestritten. Was war der Grund?", fragte sie ruhig. Schniefend erzählte ich ihr alles, was Beca gesagt hatte. Aufmerksam hörte sie mir zu und überlegte eine Weile. Ich schaute sie erwartungsvoll an. "Chloe, du weißt, ich war die ersten paar Monate nicht wirklich einverstanden und happy über eure Beziehung, weil ich immer dachte, Beca hat schlechten Einfluss auf dich. Aber irgendwann habe ich gemerkt, dass ihr euch wirklich von ganzem Herzen liebt. Bei jedem einzelnen Kuss, auch wenn es nur auf die Stirn ist, spürt man eure Liebe füreinander. Und ich habe doch gesehen, wie sie dich immer angeschaut hat. Total verliebt. Ich weiß, wie sehr sie dich liebt, sie könnte dich niemals hassen, vertrau mir! Und glaub mir, wenn ich sage, dass sie von alleine wieder zurückkommt. Die hält keine 24 Stunden ohne dich aus, Schätzelein. Und zu dem anderen Punkt: Keiner von uns findet, dass sich etwas bei den Filmnächten zum schlechten geändert hat. Klar, ihr macht die meiste Zeit miteinander rum, aber das das findet niemand von uns abstoßend oder so. Also glaub das nicht. Sie ist in spätestens ein paar Stunden wieder bei dir und dann regelt ihr alles, versprochen.", lächelte sie und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Ich hab dich lieb!", entgegnete ich lächelnd. "Ich dich auch.", sagte sie, stand auf und zog mich hoch. "Komm mit runter, ich mach uns 'nen warmen Kakao.", schmunzelte Aubrey und brav ging ich ihr hinterher. Ich setzte mich an die große Kücheninsel und wartete darauf, dass Aubrey mir den Kakao brachte. Deprimiert schaute ich auf mein Handy. Keine Nachricht, kein Anruf, keine Entschuldigung von Beca. Tränen sammelten sich erneut in meinen Augen. Langsam rollten sie über meine Wangen. "Was ist, wenn sie nicht zurückkommt? Wenn sie mich wirklich nicht mehr liebt?", weinte ich. "Quatsch. Sie kommt zu 100% zurück. Wirst schon sehen. Ehe ich bis 10 gezählt habe, knallt sie die Haustür zu und umarmt dich stürmisch mit 10.000en Entschuldigungen. Das kann ich dir flüstern. Und jetzt hör auf zu weinen, Chloe. Bitte, es bricht mir das Herz, wenn ich dich so sehe.", sagte Aubrey und brachte mir eine fette Tasse heiße Schokolade. Ich lächelte gezwungen und nickte.
Wir saßen noch vielleicht eine Stunde in der Küche und redeten über mich und Beca. Die meiste Zeit über heulte ich mich bei Aubrey aus und machte ihr Shirt nass.
Plötzlich hörte ich, wie jemand die Haustür schloss und in die Küche kam. Ich drehte mich um und schaute Beca mit verheulten Augen an. Sie bemerkte, dass ich weinte und umarmte mich stürmisch. "Hab ich dir ja gesagt!", grinste Aubrey rechthaberisch. "Chloe, es tut mir so unendlich leid!", sagte Beca und strich mir behutsam eine Strähne aus dem Gesicht. "Auch das habe ich hervorgesehen.", lachte sie und beobachtete uns. "Ich liebe dich! Mehr als alles andere. Du bist das wichtigste in meinem Leben!", lächelte sie aufmunternd und küsste mich. "Ich bin so gut!", feierte Aubrey sich und nahm meinen und Becas Kopf und drückte sie sanft gegeneinander, sodass wir gezwungen waren, uns erneut zu küssen. Lachend biss ich Beca auf die Unterlippe und zog sie ganz dicht an mich ran. "Ich liebe dich auch!", flüsterte ich und gab ihr einen Klaps auf ihren knackigen Hintern. "Okay, es reicht dann auch wieder.", sagte Aubrey leicht genervt und verdrehte die Augen. "Klappe, Aubrey. Bin gerade dabei, meine Traumfrau zurückzugewinnen!", schmunzelte Beca. "Du hattest mich schon bei "Ich liebe dich!", Baby!", lachte ich und umarmte Beca.
"Bitte lass uns nie wieder streiten, in Ordnung? Wenn ich nochmal einen Streit anfangen sollte, weil mir irgendwas nicht passt, dann leg mich einfach flach und leck mich, dann halt ich meine Fresse.", grinste sie dreckig. "LEUTE! In diesem Raum wird bitte nicht vom flachlegen und rumlecken gelabert, klar?", sagte Aubrey empört.

Ich habe gestern den besten OneShot von Bechloe of all time gelesen. Der war zwar auf Englisch, aber so gut! Weiß leider nicht mehr, wie der hieß, aber ich suche nochmal nach dem.

Bechloe/Bloe OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt