Tanz der Elemente

8.Kapitel

Ich fühle die Luft um meinen Körper fließen. Sie lässt einen Abstand von ca 5cm zu mir. Mir ist nicht mehr kalt und meine Haare legen sich wieder. Ich stehe so da, als wäre es windstill.

Herr Quentin stellt den Wind wieder aus und öffnet die Glaskastentür. "Das ging aber schnell. Dein Element scheint Luft zu sein."

Ich freute mich, ich hatte mein Element schnell gefunden. "Warum haben Sie als erstes Luft getestet?", fragte ich ihn. "Wir haben bei jedem Schüler schon eine Vermutung welches sein oder ihr Element ist. Meistens bestätigt sich diese Vermutung."

Irgendwie freute ich mich ziemlich über mein Element, denn ich hatte Lift schon immer gemocht. Ich möchte das Fliegen im Flugzeug, Skilift fahren und früher hab ich immer geträumt ich wäre ein Vogel. Herr Quentin drückte mir einen Schlüssel in die Hand.

"Da du das Luftelement beherrschst, ist dein Schlüssel weiß. Dein Zimmer liegt im Luftgang, welcher sich im Luftflügel in der 2 Etage befindet. Die einzelnen Gänge für die u-Klasse sind ausgeschildert. Du folgst einfach dem Schild für Luft. Jede Jahrgangsstufe hat eine Etage, also sind Wasser, Feuer und Erde auch auf deiner Etage, nur in einem anderen Flügel. Für den Fall, dass du deine Freunde suchen solltest."

Ich nickte und begab mich auf den Weg. Ich hatte Zimmernummer 3-24. das 3 stand wohl für den Luftflügel. Die 2 für die 2 Etage.

Als ich durch das Gebäude lief beschlich mich das Gefühl, sich nie in diesem Gebäude zurecht zu finden. Aber jetzt waren da ja noch die Schilder und ich fand mein Zimmer. Als ich die Tür öffnete war ich erstaunt. Es war ein 2 Bett Zimmer, welches ziemlich geräumig war. Ein eigenes Bad mit Badewanne und Dusche war vorhanden. Es standen 2 Schreibtische im Raum und 2 riesige Schränke, in denen sogar Klamotten in meiner Größe hingen. Ich ließ mich auf das Bett plumpsen, das dem Fenster am nächsten war.

Genau in dem Moment öffnete sich die Zimmertür zurückhaltend. Das musste dann nun meine neue Mitbewohnerin sein. Als sie eintrat lief ich begeistert auf sie zu, denn es war Rachel. Wir umarmten uns und ich zeigte Rachel unser Zimmer. Sie war genauso wie ich begeistert und wir freuten uns beide, dass wir das gleiche Element hatten und sogar zusammen auf einem Zimmer waren.

Mit einem Blick auf die Uhr, meinte Rachel, dass es bald Essen gäbe. Da ich ziemlich hungrig war, hoffte ich inständig dass es etwas gab was ich mochte.

Als ein Gong ertönte, den wir als Essensgong erkannten, hatten wir schon unsere Koffer ausgepackt. Wir begaben und also nun auf die Suche nach dem Speisesaal...