Kapitel 11.

84 8 3
                                    

Pov. Jungkook
Ich ging eine Brücke entlang und gelangte dadurch an einen kleinen See.
Es war Jimins Lieblingsort, hierher kam er eigentlich immer wenn es ihm nicht gut ging oder er Zeit zum nachdenken brauchte, für ihn war es etwas wie für mich das Tanzstudio.
Ich konnte nur Hoffen das er dort war, denn weiter würde ich es wohl nicht schaffen, ich fragte ich sowieso schon wie ich zurück kommen sollte.
Ich humpelte über Steine und hielt mir meinen Bauch der immer noch höllisch schmerzte, ich bekam kaum noch Luft was mir den Weg nicht gerade vereinfachte.
Ich sah jemanden am Ende des Weges und als ob der Schmerz verflogen wäre rannte ich los, direkt auf die Person zu.
"Jimin?" Krächzte ich.
Er drehte sich sofort um und sah mich mit einer Mischung aus Wut und Sorgnis an.
"Du bist es" flüsterte ich erleichtert und schloss kurz die Augen um ein bisschen etwas von meiner Anspannung los zu werden.
"Es tut mir leid... Ich habe so sehr auf mich geachtet das ich alle anderen um mich rum Verletzt und Enttäuscht habe." Fing ich nun an zu erklären.
"Ich hatte Angst es dir zu sagen... Ich war einfach zu Feige dafür und habe dich Leiden lassen." Fügte ich hinzu und ein dickes Fragezeichen bildete sich in Jimins Gesicht.
"Was sage Jungkook, rede nicht in rätseln mit mir.." Ich wusste das er eigentlich eher Fragen wollte wie es mr ging doch ich musste es ihm jetzt einfach sagen, egal was mit mir ist, er hatte schon genug gelitten.
Ich beugte mich zu ihm vor und legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab da meine Beine mich kaum noch Tragen wollten.
"Jimin...ich...liebe dich..." Flüsterte ich ihn sanft ins Ohr und danach wurde auch schon alles Schwarz um mich rum.

Ich wachte auf und fühlte etwas weiches Unter mir. Mein Bett.
"Ich liebe dich auch." Ich erschrack und sah neben mich.
Jimin sahs an meinem Bett und hielt meine Hand.
"Was?"
"Ich liebe dich auch, du bist nach deinem Geständnis so schnell in Ohnmacht gefallen das ich keine Zeit mehr hatte dir zu antworten, Yoongi und Hoseok habe uns dann gefunden und so haben wir dich zurück getragen." Er lächelte mich glücklich an und mein Herzschlag verdoppelte sich um das 3 fache.
"Es tut mir so leid das ich dich so behandelt habe ich wollte das nicht, ich hatte nur so angst verletzt zu werden das ich dich verletzt habe, ich wollte eigentlich nichts mehr als dich, aber da ich dachte das ich dich nicht haben kann wurde ich..." Einfach von seinen Lippen unterbrochen. Ich schmunzelte in den Kuss und auch er konnte sein Grinsen nicht vor mir verstecken.
Wie auf Stichwort tauchten Hoseok und Yoongi auf und Jimin und ich fuhren auseinander.
"Ohh gott Kookie, es tut mir alles so leid." Meinte Suga und kam zu meinem Bett.
Ich sah an den beden runter und erblickte ihre verschränkten Finger.
"Achso ist das also, jetzt weiß ich wieso du dich entschuldigst." Meinte ich und fing an zu lachen während ich Suga auf die Schulter klopfte.
"Nein! Ich hätte mich auch so entschuldigt!" Antwortete er zickig und schon unbewusst seine Unterlippe ein Stück nach Vorne, ich sah in wissend an denn ich denke jeder hier im Raum wusste das es gelogen war.
In diesem Moment konnte es nicht besser sein.
Ich hatte Jimin, Suga hatte Hoseok.
Am liebsten hätte ich die Zeit eingefroren und wäre ewig so geblieben, doch auch wenn die Zeit nicht stehen blieb war es okey so wie es im Momemt war.
Ich zog Jimin zu mir runter um ihn einen sanften Kuss auf die Lippen zu hauchen. "Ich liebe dich so sehr Park Jimin." Sagte ich lächelnd worauf er seine Stirn gegen meine lehnte.
"Und ich dich erst" antworte er.
Ich lächelte breit so wie er, ein echtes lächeln, glücklich sein, das was ich so lange nicht mehr konnte machte er wieder möglich und ich hoffe das wird ewig so bleiben.

That one thing called love...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt